3:1-Derbysieg – Frauen holen gegen Köln Big Points für den Klassenerhalt

Die Bayer 04-Frauen haben im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Sieg errungen: Gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Köln gewann die Mannschaft von Cheftrainer Achim Feifel mit 3:1 (2:1) durch einen Doppelpack von Ivana Rudelic und ein Eigentor der Kölnerinnen. Durch den Dreier ist der Verbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nahezu gesichert: Bayer 04 hat vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und im Vergleich zur Konkurrenz das deutlich bessere Torverhältnis.
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Die Leverkusenerinnen begannen die Partie von Beginn an druckvoll und hatten auch die erste gute Chance des Spiels: Henrietta Csiszár zog nach einem zunächst geklärten Freistoß aus dem Rückraum ab, doch der Ball ging rechts am Tor vorbei (7.). Zehn Minuten später belohnte sich Schwarz-Rot für die gute Anfangsphase mit dem Führungstreffer: Milena Nikolic konnte ungestört Rudelic schicken, die per Flachschuss zum 1:0 traf (17.). Doch damit nicht genug: Wenige Minuten später war erneut die kroatische Nationalspielerin zur Stelle: Eine Flanke von der rechten Seite brachte die Bayer 04-Stürmerin volley im Tor der Gäste unter – 2:0 (21.). Bayer 04 war die spielbestimmende Mannschaft im ersten Durchgang und ließ keine gefährliche Kölner Chance zu – bis zur Nachspielzeit: Der Abschluss von Johanna Tietge wurde zunächst abgeblockt, Eunice Beckmann verkürzte auf 2:1 (45.+1).

„Wir haben die Gegnerinnen im ersten Durchgang kontrolliert und eigentlich nichts zugelassen. Wir haben eine überzeugende Leistung auf den Platz gebracht und kassieren mit der ersten Kölner Chance den Anschlusstreffer. Das ist natürlich ärgerlich, aber wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, dass wir auf keinen Fall das 2:1 verteidigen, sondern weiter mutig nach vorne spielen wollen“, resümiert Feifel den ersten Durchgang.

„Komplett überzeugende Leistung"

Bayer 04 ließ sich von dem späten Anschlusstreffer jedoch nicht beirren und kam mit großem Schwung aus der Kabine: Rudelic dribbelte sich bis zur Grundlinie durch und wollte den Ball flach nach innen geben, Kölnerin Vanessa Zilligen hielt den Fuß rein und lenkte den Ball so ins eigene Tor – 3:1 (53.). Die Angriffsversuche des FC blieben insgesamt zu harmlos, stattdessen hatte Dora Zeller die Chance auf das vierte Leverkusener Tor: Nach einer perfekten Hereingabe nahm sie den Ball im Strafraum an und schloss ab, Torhüterin Elvira Herzog war jedoch zur Stelle (62.). Kurz darauf dribbelte sich Rudelic aus der eigenen Hälfte bis an den Kölner Strafraum, lenkte den Ball jedoch über das Tor (73.). Die Domstädterinnen kamen im zweiten Durchgang nur noch einmal gefährlich in die Nähe des Tores von Anna Klink, Theresa Gosch verfehlte den Kasten jedoch (80.).

„Das war heute eine komplett überzeugende Leistung. Besonders freut es mich als Trainer, dass wir das Gegentor nach der Pause gut verkraftet haben und weiter mit frischem Mut und Offensivgeist in den zweiten Durchgang gegangen sind. Das war ein starkes Spiel meiner Mannschaft“, freut sich Feifel über den Auftritt seines Teams.

Klassenerhalt nahezu sicher

Durch den Dreier ist der Klassenerhalt der Werkself-Frauen so gut wie gesichert: Bayer 04 ist auf Tabellenplatz neun geklettert und hat nun sowohl drei Punkte Vorsprung auf den MSV Duisburg auf Rang 10 als auch auf den 1. FC Köln auf dem ersten Abstiegsplatz. In der Tordifferenz trennen die Leverkusenerinnen vom MSV sechs Zähler, vom FC ganze 15 Tore.

Im letzten Saisonspiel gastiert Schwarz-Rot am kommenden Sonntag beim VfL Wolfsburg. Anstoß im AOK-Stadion ist um 14 Uhr.

Die Statistik:

Bayer 04: Klink – Vinken, Barth, Wirtz, Jessen – Wich (79. Reger), Csiszar, Zeller, Uebach (90. Kerschowski) – Rudelic (90.+1 Machtens), Nikolic
1. FC Köln: Herzog – Horvat (73. Schraa), Calo, Nietgen, Rinast – Gosch, Meßmer (60. Hild), Barrett, Tietge (82. Linden) – Kohr (60. Giraud), Beckmann
Tore: 1:0 Rudelic (17.), 2:0 Rudelic (21.), 2:1 Beckmann (45.+1), 3:1 Zilligen (Eigentor/53.)
Gelbe Karten: - / Gosch, Tietge
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck)

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