
„Die Wenigsten hätten vor der Saison an diese Ausgangslage vor dem Spiel gedacht. Dass wir jetzt in der Situation sind, macht uns alle stolz“, sagt der Coach, dessen Mannschaft die letzten vier Pflichtspiele in Folge gewann: „Wir werden auch diesmal nicht in Ehrfurcht erstarren.“ Nur zwei Zähler trennen die Werkself (23 Punkte) auf Platz vier vom siebenmaligen Deutschen Meister aus der Autostadt, bislang konnte nur der amtierende Titelträger FC Bayern die Leverkusenerinnen schlagen. „In den Spielen gegen Teams vor uns haben wir bisher einen Punkt geholt und einmal verloren. Es wäre schön, wenn wir zum Hinrunden-Abschluss eine dieser Mannschaften schlagen können“, sagt Pätzold: „Das ist unser Ziel und so selbstbewusst gehen wir in das Spiel.“
Seit der Last-Minute-Niederlage gegen die Münchnerinnen im Oktober kassierten die Bayer 04-Frauen nur ein Gegentor, der Glaube an die eigene Stärke ist entsprechend groß. „Wir freuen uns auf ein ähnlich gutes Spitzenspiel wie gegen Bayern, in das wir ohne Druck hineingehen können. Wenn wir unsere beste Leistung auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden“, sagt der Trainer – wohlwissend, dass der VfL seine letzten sieben Pflichtspiele gewann: „Wir spielen gegen eine der Top-Mannschaften Deutschlands, das ist Motivation genug. Die Wolfsburger Qualitäten sind bekannt. Wir brauchen einen guten Spielverlauf, haben aber schon oft gezeigt, dass uns das gelingen kann.“






Die Zutaten für einen erfolgreichen Auftritt gegen den Vizemeister sind bekannt. „Wir müssen mutig genug sein, den Gegner hoch zu pressen und gleichzeitig Phasen mit gegnerischem Ballbesitz auszuhalten, in denen wir als Kollektiv verteidigen“, so Pätzold: „Wir werden nicht allzu viele Chancen bekommen und müssen dementsprechend effektiv sein, aber auch ähnlich wie gegen Bayern mit Rückschlägen umgehen können.“ Genau diese Qualitäten untermauerte seine Mannschaft zuletzt regelmäßig. „Wir haben uns eine gewisse Reife erarbeitet, viele unterschiedliche Situationen mental zu meistern und weiter an uns zu glauben“, sagt der 45-Jährige: „Wolfsburg war in der Hinrunde auf unterschiedliche Art und Weise verwundbar. Das gibt uns genügend Ansatzpunkte, um zuversichtlich in das Spiel zu gehen.“
Alle elf Nationalspielerinnen kehrten gesund von ihren Länderspiel-Reisen zurück. Am Donnerstag stiegen auch Estrella Merino Gonzalez und Delice Boboy, die zusammen insgesamt vier Treffern für die deutsche U19 erzielten, ins Training ein. Der übrige Teil des Kaders nutzte die Pause beim 4:0 im Test gegen den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle, um weitere Spielpraxis zu sammeln. „Wir waren vor dem Köln-Spiel in einer ähnlichen Situation. Die Erfolge haben gezeigt, dass wir eingespielt sind, jeder die Prinzipien und seine Aufgaben kennt“, sagt Pätzold: „Es wird darauf ankommen, die Belastung gut zu steuern, um mit frischem Kopf und frischen Beinen in ein Spiel zu gehen, das uns alles abverlangen wird.“
Testspiel-Doppeltorschützin Loreen Bender kehrt nach ihrer Mandelentzündung in den Kader zurück. Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss), Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel), Vanessa Haim (Rückenprobleme) und Paulina Bartz (Aufbautraining) fallen weiterhin aus.
Tickets für das Spitzenspiel gibt es HIER im Online-Shop von Bayer 04 oder am Spieltag an der Tagekasse. Die beiden Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.
Das Werkself-Live zum Spieltag gibt es hier:

Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay, Nebe Domnic und Jeremiah Mensah hat im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar erneut unentschieden gespielt. Beim 1:1 gegen Nordkorea standen Hawighorst und Domnic zum zweiten Mal in der Anfangsformation, Turay kam zur Pause ins Spiel. Mensah, der bei der Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon noch im Kader der Bayer 04-Profis gestanden hatte, wurde nach 87 Minuten eingewechselt. Mit dem Remis gegen Nordkorea steht Deutschland auf Rang zwei der Gruppe G und hat für die Mission Titelverteidigung noch alle Trümpfe in der Hand.
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Zunächst sah es gar nicht gut aus: In der letzten Heim-Begegnung mit Heidenheim lag die Werkself mit zwei Toren hinten. Doch dann hatte die Stunde unseres Goalgetters Patrik Schick geschlagen, der Bayer 04 zurück auf Kurs brachte...
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Am 15. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei RB Leipzig zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 20. Dezember, um 18.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Am 13. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC Augsburg zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit eine erfolgreiche und professionelle Nachwuchsarbeit tragen kann: Kai Havertz wechselte als Elfjähriger aus der Jugend von Alemannia Aachen zu Bayer 04. Mit 17 stand der deutsche Nationalspieler erstmals in der Profimannschaft, machte sein Abitur in Leverkusen und ist bis heute der jüngste Spieler aller Zeiten, der hundert Einsätze in der Bundesliga erreichte. Aus London, wo er beim Spitzenklub FC Arsenal spielt, verfolgt Havertz die Diskussion über den Bayer 04 Campus aufmerksam und hat wie bereits mehr als 13.500 (aktualisiert: 7. November, 9 Uhr) andere Unterstützer die Petition unterschrieben, die Fans von Bayer 04 aus Monheim am Rhein gestartet haben.
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