Drei Wochen durften die Bayer 04-Spielerinnen ein wenig durchatmen. Zeit für Familie und Freunde, Zeit, um die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland zu verfolgen und Zeit, um noch einmal Kraft zu tanken. Bis es am ersten Spieltag beim Vizemeister VfL Wolfsburg am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16.00 Uhr/live bei Sport1, MagentaSport und DAZN) ernst wird, wartet noch viel Arbeit auf das runderneuerte Team.
Nach Platz fünf in der vergangenen Saison gilt es, die Basis für ein weiteres sorgenfreies Bundesliga-Jahr zu schaffen. Die erste Trainingsphase hatte bereits am 18. Juni und damit vergleichsweise früh begonnen – auch, um das Verletzungsrisiko durch eine einzige, durchgehende Vorbereitungszeit zu verringern.
„Jetzt beginnt die heiße Phase, der zweite Teil der Vorbereitung, sechs Wochen fokussierte Arbeit bis zum schweren ersten Spiel gegen Wolfsburg“, sagt der Sportliche Leiter Achim Feifel am Tag seines 59. Geburtstags: „Dadurch, dass es gleich einen schweren Gegner gibt, erhalten wir sofort Feedback darüber, wie weit die Mannschaft ist.“
Doch der Weg bis dahin ist noch weit. Jetzt, wo alle wieder unter dem Bayer-Kreuz versammelt sind, geht es für das Team von Cheftrainer Robert de Pauw Schlag auf Schlag: Auf das Testspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 im Rahmen der großen Bayer 04-Saisoneröffnung am Samstag (Anstoß: 11.00 Uhr, live auf den klubeigenen Kanälen) im Ulrich-Haberland-Stadion, folgt vom 7. bis zum 12. ein Trainingslager im nordrhein-westfälischen Goch.
„Wir sind noch immer nicht komplett. Das macht es herausfordernd, die richtigen Strukturen hereinzubringen. Aber ich sehe, dass die vorhandenen Spielerinnen verstehen, in welche Richtung wir wollen“, sagt de Pauw. In den gemeinsamen Trainingslager-Tagen plant er einen stärkeren Fokus „auf den Spielaufbau und die Offensive“.
Im neuformierten Bayer 04-Team muss jedoch nicht nur auf dem Feld vieles aufeinander abgestimmt werden, sondern auch außerhalb. Zehn Spielerinnen, darunter Rekordspielerin Anna Klink, Jill Bayings und Juliane Wirtz, verließen den Verein, dafür kamen bislang zehn neue hinzu. „Der Feinschliff kommt erst noch. Es entsteht ein neues Teamgefüge nach dem größeren Umbruch“, weiß Feifel: „Es braucht Zeit, zehn neue Spielerinnen zu integrieren. Aber wir sind guter Dinge, dass wir wieder einen Kader zusammengestellt haben, der konkurrenzfähig sein wird.“
Am Samstag, 12. August (Anstoß: 14.30 Uhr), steht in Goch zum Abschluss des Trainingslagers gegen den belgischen Meister Oud Heverlee Leuven ein erster wichtiger Härtetest an. Zurück in Leverkusen geht es dann am Leistungszentrum Kurtekotten mit zwei Testspielen gegen niederländische Spitzenklubs weiter: Am 26. August treffen die Bayer 04-Frauen zunächst auf Fortuna Sittard, am 2. September folgt ein Duell gegen Feyenoord Rotterdam.
Im Anschluss beginnt für die Leverkusenerinnen die Pflichtspielsaison. Vom 9. bis zum 11. September wartet die 2. Runde des DFB-Pokals auf die Leverkusenerinnen. Die zeitgenaue Ansetzung sowie der Gegner werden noch bekannt gegeben. Mit der Partie in Wolfsburg startet dann auch schon die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zeit, die heiße Phase einzuläuten.
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Wir. Im Pokalfinale. Am Samstag, 25. Mai, steigt für Bayer 04 um 20 Uhr im Olympiastadion in Berlin das Endspiel des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern. Passend dazu startet am Dienstag, 14. Mai, ausschließlich für Bayer 04-Clubmitglieder der Verkauf für das Heimtrikot der Werkself mit besonderem Pokalfinal-Badge.
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