
Am vorletzten Spieltag steht den Werkself-Frauen noch einmal eine knifflige Aufgabe bevor: Der Spitzenreiter aus München, der das Titelrennen noch mit dem VfL Wolfsburg unter sich ausmacht, ist weiterhin auf Punktejagd. Für die Leverkusenerinnen, zwei Punkte hinter Turbine Potsdam, wäre zwei Spieltage vor Schluss sogar noch der 04. Rang drin. Auch wenn die Heimsieg-Serie durch das 2:2-Remis am vergangenen Spieltag gegen den SV Meppen nach fünf Dreiern in Folge gerissen ist, so kann die Feifel-Elf gegen München zumindest zum siebten Mal in Serie daheim ungeschlagen bleiben.
Der Bayer 04-Cheftrainer weiß jedoch um die Rolle seiner Mannschaft in diesem Duell: „Wir sind der Underdog. Aber in dem Moment, in dem wir den Platz betreten, darf das kein Thema mehr sein. Respekt ist wichtig, aber wir dürfen keine Angst haben, sondern müssen mutig und zweikampfstark auftreten, in jeder Situation.“ Nach der Partie gegen die abstiegsbedrohten Meppenerinnen erwartet die Werkself-Frauen nun ein ganz anderes Spiel. „Unsere Defensivarbeit wird entscheidend sein“, so Feifel, doch der Fußballlehrer weiß auch: „Ein solcher Gegner gibt nochmal einen zusätzlichen Motivationsschub, den wir gut gebrauchen können“.
Mit 55 Punkten nach 20 Spieltagen führen die Münchnerinnen die Tabelle der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit zwei Punkten Vorsprung vor dem VFL Wolfsburg an. Nach dem direkten Duell des Erst-und Zweitplatzierten am vergangenen Spieltag, das 1:1 ausging, haben die Bayern-Frauen die Meisterschaft nun in der eigenen Hand. „Durch das Aus im DFB-Pokal und in der Champions League bleibt ihnen nur noch die Meisterschaft, mit der entsprechenden Motivation werden sie am Sonntag auftreten“, vermutet Feifel.
Im Aufgebot gegen die Bayern-Frauen fehlen weiterhin Pauline Wimmer (Kreuzbandriss), Viktoria Pinther (Bandescheiben-Beschwerden), Lara Marti (Sehnen-Verletzung in der Wade), Jessica Wich (Knie-Verletzung) und Barbara Reger (Kreuzbandriss). Nachdem Verena Wieder in dieser Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, kann Achim Feifel zum Saisonende wieder auf einen breit aufgestellten Kader zurückgreifen. Zum vorletzten Mal stehen ihm dann Isabel Kerschowski und Henrietta Csiszár zur Verfügung. Die beiden Leistungsträgerinnen verkündeten in dieser Woche ihren Abschied nach der Saison. Während es Kerschowski zum Ende ihrer Karriere noch einmal in die Heimat zu Turbine Potsdam zieht, möchte Csiszár den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen und erwägt einen Wechsel ins Ausland.
Auch diese Partie können Fans der Bayer 04-Frauen wieder live verfolgen! Der Free-TV-Sender Eurosport sowie der Bezahlsender MagentaSport zeigen das Spiel live. Womöglich ein gutes Omen: Die letzten drei Partien des Werksklubs, die von den beiden Sendern übertragen wurden (alle in der Rückrunde), konnte Bayer 04 allesamt für sich entscheiden (2:1 gegen Essen, 3:2 gegen Frankfurt und 4:2 gegen Potsdam).
Schon mal zum Vormerken: Auch das Saison-Finale in zwei Wochen beim SC Sand (Sonntag, 6. Juni, 14 Uhr) wird im Livestream zu sehen sein, dann aber auf dem vereinseigenen YouTube-Kanal von Bayer 04.
Druckfrisch liegt zum letzten Heimspiel der Saison auch der letzte Rasenreport der Saison zum Abruf bereit. Infos, die Kader beider Teams, Jessica Wich im „Löwinnentalk“ und mehr findet ihr in der neuen Ausgabe. HIER geht’s zum ePaper.

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 0:3-Niederlage der Bayer 04-Frauen gegen den FC Bayern am 14. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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