
Für Isabel Kerschowski schließt sich der Kreis: 2012 war die gebürtige Berlinerin zum ersten Mal von Turbine Potsdam unters Bayer-Kreuz gewechselt. Es folgte ein Intermezzo beim VfL Wolfsburg (2014-18), anschließend schloss sie sich wieder dem Werksklub an. Nun zieht es die Abwehrspielerin zurück in die alte Heimat nach Potsdam. Diesen Schritt hat sich die 33-Jährige nicht leicht gemacht, „letztendlich war es eine Herzensentscheidung. Ich kann wieder bei meiner Frau und Familie sein und dort aufhören Fußball zu spielen, wo alles begonnen hat“, begründet Kerschowski den bevorstehenden Abschied. „Ich werde mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Das ist ein super Team, und ich habe der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen können, unsere Ziele zu erreichen.“
Nach ihrer Rückkehr vor knapp drei Jahren hatte die siebenfache deutsche Meisterin, fünffache Pokalsiegerin und Champions-League-Siegerin sowie Olympiasiegerin von 2016 gleich eine Leader-Funktion in der Mannschaft eingenommen und die Kapitänsbinde erhalten. Nach nur drei Spieltagen dann der herbe Rückschlag: Die 21-malige deutsche Nationalspielerin riss sich das Kreuzband und fiel über ein Jahr lang aus. Mit großer Willensstärke kämpfte sie sich zurück – spätestens seit der aktuellen Saison ist „Isy“ wieder bei ihren vollen 100 Prozent angekommen und hat in dieser Spielzeit noch keine einzige Partie verpasst. Insgesamt lief sie bislang 73-mal mit dem Kreuz auf der Brust auf.
„Isys Wunsch, wieder in der Heimat und zurück bei ihrer Familie zu sein, können wir absolut nachvollziehen. Mit ihrer Rückkehr 2018 wollte sie dem Team helfen, sich nach dem Aufstieg in die Bundesliga wieder zu etablieren. Auch wenn ihr Plan zunächst durch die schwere Verletzung durchkreuzt wurde, ging er rückwirkend betrachtet auf, wofür wir ihr sehr dankbar sind“, sagt Linda Schöttler, Managerin Frauenfußball bei Bayer 04. „Sie wird uns aufgrund ihrer Erfahrung und als Typ in jedem Fall fehlen.“
Nach fünf Jahren im schwarz-roten Trikot wird auch Henrietta Csiszár nach auslaufendem Vertrag den Verein verlassen. Die ungarische Nationalspielerin zählte seit ihrer ersten Saison zu den absoluten Führungsspielerinnen bei Bayer 04. Zeitweise führte sie als zweite Kapitänin ihr Team auf dem Platz an. Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2017/18 hielt Csiszár dem Verein die Treue und war maßgeblich am direkten Wiederaufstieg beteiligt. Die erfahrene 27-Jährige, die auf 109 Einsätze für den Werksklub kommt, möchte nun den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen und erwägt einen Wechsel ins Ausland.
„Ich möchte mich beim Verein und beim Team für die fünf unvergesslichen Jahre bedanken. Es war für mich eine harte Entscheidung, denn ich habe hier viele großartige Momente erlebt – wie den Wiederaufstieg, den Klassenerhalt vor zwei Jahren und die Spiele als Kapitänin. Das war mir eine große Ehre. Ich wünsche der Mannschaft nur das Beste und viel Erfolg für die Zukunft“, sagt Csiszár.
„Heni hat sich bei uns enorm entwickelt. Sie war ein entscheidender Baustein – sowohl sportlich als auch menschlich in der gesamten Entwicklung unserer Mannschaft. Nach fünf Jahren bei Bayer 04 können wir ihren Wusch, einer neuen Herausforderung nachzugehen, verstehen. Wir werden sie nur schweren Herzens gehen lassen und wünschen ihr alles Gute“, so Schöttler.

Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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Insgesamt 19 Tore in den vergangenen zwei Spielen stehen nach dem jüngsten 8:1 beim FSV Frankfurt für die U19 zu Buche, die – schon zuvor qualifiziert für Liga A der Hauptrunde der U19 DFB-Nachwuchsliga – mit breiter Brust in die Winterpause geht. Selbiges trifft auf die U14 zu, die beim Hallenturnier in Dorum unter anderem nach Siegen gegen den FC Liverpool aus England und RB Leipzig den Titel holte. Als Kantersieg ließe sich unterdessen das 7:0 der U23-Juniorinnen beim GSV 1910 Moers bezeichnen, während die U13-Juniorinnen nach einem Erfolg im Topspiel bis auf sechs Punkte an der Tabellenspitze davongezogen sind – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Egal ob Löwenclub, Teens, Bayer 04-Club oder Silberlöwen – in allen altersspezifischen Mitgliederclubs war in diesem Jahr wieder einiges los. Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen und vielen exklusiven Momenten rund um die Werkself. In Teil 2 unseres Jahresrückblicks schauen wir, über welche Aktionen sich die Bayer 04-Teens in 2025 freuen durften…
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