
„Wir nehmen das Spiel selbstverständlich ernst. Für Wolfsburg und Frankfurt geht es noch um die Champions League. Außerdem wollen wir unserer tollen Saison einen krönenden Abschluss verleihen“, sagt Pätzold. Mit 43 Punkten und 13 Siegen sind die Leverkusenerinnen so gut wie nie zuvor in 15 Bundesliga-Jahren. „Wir haben nicht mehr den Druck, den Wolfsburg vielleicht verspürt und wollen entsprechend befreit und mutig agieren“, so der Coach: „Außerdem lässt sich der Saisonabschluss nach einem erfolgreichen Spiel noch besser feiern.“ Nach dem letzten Spiel werden Mannschaft und Staff noch einen Abend in Wolfsburg verbringen, um die erfolgreiche Spielzeit gemeinsam ausklingen zu lassen.
Mit Platz vier hat die Werkself das vor der Saison ausgegebene Ziel bereits erreicht. „Wir wollten die Distanz zu den Top-Teams verkürzen. Das ist uns sowohl punktetechnisch als auch in vielen direkten Duellen gelungen“, sagt Pätzold: „Das wollen wir noch einmal unterstreichen und ein kleines Statement in Richtung der kommenden Saison setzen: Mit uns ist nicht nur eine Saison lang zu rechnen. Wir wollen auf hohem Niveau konkurrenzfähig bleiben. Dementsprechend heiß werden wir sein und wollen den ersten Auswärtssieg überhaupt in Wolfsburg holen, nachdem wir schon das Hinspiel gewonnen haben.“ Nach dem 1:0 gegen den VfL sprangen die Leverkusenerinnen im Dezember sogar für eine Nacht an die Tabellenspitze.






Dass auf die 26 Punkte in der Hinrunde bislang 17 in der Rückrunde folgten, versteht Pätzold auch als Ansporn für die Zukunft. „Wir hatten einige enge Spiele, in denen wir sogar mehr Torchancen hatten als in den Hinrunden-Spielen, die wir knapp gewonnen haben. Außerdem mussten wir in der Rückrunde einige Ausfälle kompensieren. Das gibt uns auch einen Auftrag für die neue Saison, auf solche Situationen noch besser vorbereitet zu sein.“
Auch wenn Wolfsburg aktuell nur fünf Punkte mehr auf dem Konto hat, verweist Pätzold auf die große Reputation des Gegners. „Der Blick auf die Liste der A-Nationalspielerinnen im Vergleich zu uns sagt schon sehr viel aus. Was der Klub über die letzten Jahre kontinuierlich geleistet hat, ist beeindruckend“, sagt er: „Wir haben das jetzt annähernd in einer Saison abgeliefert, wobei es noch einige Schwankungen gab. Auch wirtschaftlich bewegen sie sich in anderen Sphären.“ Dennoch betont der 45-Jährige „Mit unseren Mitteln und unserer Art und Weise, Fußball zu spielen, haben wir Lösungen gefunden, konkurrenzfähig zu sein.“
Während Paulina Bartz (nach Krankheit) wieder dabei ist, fehlen zwei weitere Teamkolleginnen langfristig. Caroline Kehrer zog sich einen Meniskusriss im rechten Knie zu, Charlotte Voll erlitt einen Riss der Syndesmose im rechten Fuß. Auch Kristin Kögel (krank), Vanessa Haim (Muskelverletzung), Shen Menglu und Sofia Cava Marin (beide Kreuzbandriss) fallen aus. Wer die Bayer 04-Frauen in der AOK Arena unterstützen möchte, kann HIER im Online-Ticketshop des VfL Tickets für die Partie erwerben.

Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 0:1-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SV Werder Bremen am 13. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
Mehr zeigen
Zwei Siege und eine Niederlage – so lautet die Ausbeute der ersten drei von sechs Partien in der Online-Vorrunde von Showdown drei der VBL Club Championship 2025/26. Zwischen bitteren Dämpfern, dominanten Kantersiegen und spektakulären Aufholjagden war für die Leverkusener Konsolen-Profis am Donnerstag, 11. Dezember, gegen den FC St. Pauli, Eintracht Frankfurt und den FC Schalke 04 alles dabei.
Mehr zeigen
Dieses Derby hatte es in sich: Zunächst gingen die Kölner in Führung, dann drehte Bayer 04 auf und sorgte für einen erinnerungswürdigen Tag. Mann des Tages war Josip Drmic, der zwei Tore selbst erzielte und ein weiteres auflegte. Am Ende ging die Werkself mit einem 5:1 als verdienter Sieger vom Platz...
Mehr zeigen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Hauptrunden-Gruppen der U19 und der U17 DFB-Nachwuchsliga für die laufende Saison 2025/26 bekannt gegeben. Die U19 von Bayer 04 begegnet demnach unter anderem dem 1. FC Union Berlin und der TSG Hoffenheim, die U17 landete in einer Gruppe mit Gegnern wie dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg.
Mehr zeigen