Für das Spiel im Stadion Het Diekmann lief die Mannschaft von Robert de Pauw dabei mit vier Veränderungen im Gegensatz zum vergangenen Testspiel gegen den FC Utrecht auf: Sofia Cava Marin, Mia Eickmann, Sylwia Matysik und Sofie Zdebel standen von Beginn an auf dem Rasen und ersetzten Lilla Turanyi, Eva van Deursen, Elisa Senß und Delice Boboy. Die Spielzeit betrug drei Mal 25 Minuten.
Dabei ist Bayer 04 gut in das Spiel gestartet. Im dritten 25-Minuten-Block mussten sich die Leverkusenerinnen dann durch zwei Tore innerhalb von knapp zehn Minuten jedoch geschlagen geben: Enschedes Elena Dhont stand nach einem foulwürdigem Zweikampf gegen die Leverkusenerin Matysik frei vor dem Tor und traf in der 55. Minute zum 1:0 für Twente. In der 66. Minute folgte der zweite Treffer der Niederländerinnen: Jill Diekmann zog vom Rand des Sechzehners in Richtung Leverkusener Tor erfolgreich ab und besiegelte damit den 2:0-Sieg für Twente Enschede. Cheftrainer de Pauw: „Wir haben die ersten zwei Blöcke wir gut gespielt und Widerstand geleistet. Im dritten Block war das erste Tor dann ein bisschen unglücklich."
De Pauw zog trotz der Niederlage ein positives Fazit des Testspiels: „Twente ist ein starker Gegner. Wir haben auch gerade nicht alle Spielerinnen zur Verfügung", so der Niederländer. Einige der Bayer 04-Frauen sind aktuell mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs, darunter auch Amira Arfaoui und Lara Marti. Das Duo steht im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland.
„Wir haben uns aber, trotz der Niederlage, gut geschlagen", so der de Pauw. „Wir können positiv auf das Spiel zurückschauen, weiter an uns arbeiten und die Sachen verbessern, die wir nicht so gut hinbekommen haben", ergänzte der Niederländer.
Für die Bayer 04-Frauen geht es nun in eine zweiwöchige Pause der Saisonvorbereitung. Am 31. Juli wird der Trainingsbetrieb erneut aufgenommen, es folgen weitere Testspiele, unter anderem gegen den FSV Gütersloh und die PSV Eindhoven. In der zweiten September-Woche startet dann der Pflichtspielbetrieb der neuen Saison 2023/24. Den vollständigen Sommerfahrplan der Frauen gibt es HIER.
Die Statistik:
Startelf von Bayer 04: Repohl - Cava Marin, Bragstad, Ostermeier, Levels, Matysik, Zdebel, Johansen, Kögel, Eickmann, Merino Gonzales
Tore: 1:0 Dhont (55.), 2:0 Diekmann (63.)
Zum Abschluss ihrer Rekordsaison spielen die Bayer 04-Frauen am Sonntag (14 Uhr, live bei Sport1, MagentaSport und DAZN) auswärts beim VfL Wolfsburg. Auch wenn schon vor der Partie im AOK Stadion feststeht, dass die Werkself nach 22 Bundesliga-Spieltagen auf Platz vier und damit so gut wie nie stehen wird, nimmt Trainer Roberto Pätzold sein Team noch einmal in die Pflicht.
Mehr zeigenBayer 04 Leverkusen muss vorerst auf Stürmerin Caroline Kehrer und Torhüterin Charlotte Voll verzichten. Kehrer zog sich im Training einen Meniskusriss im rechten Knie zu, Voll erlitt ebenfalls im Training einen Riss der Syndesmose im rechten Fuß.
Mehr zeigenBayer 04 ist auch in diesem Jahr im Bundesliga-„Team of the Season“ des Spiele-Herstellers EA Sports wieder stark vertreten. Gleich fünf Werkself-Profis sind in die Top-Auswahl der Spielzeit 2024/25 gewählt worden, ein Duo der Bayer 04-Frauen steht zudem im weiblichen Bundesliga-„TOTS“. Bereits in der Vor-Saison war Bayer 04 stark vertreten, stellte in der männlichen Top-Auswahl mit sechs Akteuren sogar die meisten Spieler eines Klubs.
Mehr zeigenIn der ausverkauften BayArena steigt am kommenden Sonntag, 11. Mai (Anstoß: 15.30 Uhr), gegen Borussia Dortmund der 33. Bundesliga-Spieltag 2024/25. Für den BVB geht es um wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze, die Werkself will die Chance auf die zweitbeste Saison der Klub-Historie weiter aufrechterhalten. Auf der Pressekonferenz vorab sprach Cheftrainer Xabi Alonso über die Herangehensweise an das Duell. Darüber hinaus verkündete der Spanier zu Beginn offiziell seinen Abschied von Bayer 04 zum Saisonende.
Mehr zeigenNach mehr als zweieinhalb gemeinsamen Jahren werden sich die Wege von Bayer 04 Leverkusen und Cheftrainer Xabi Alonso trennen. Der Deutsche Meister, Pokal- und Supercupsieger von 2024 ist dem Wunsch des Spaniers nachgekommen, den ursprünglich bis Sommer 2026 gültigen Vertrag nach Abschluss dieser Saison vorzeitig aufzulösen. Einen Nachfolger als Cheftrainer wird Bayer 04 zu gegebener Zeit bekannt geben.
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