„Wir haben defensiv wenig zugelassen, sind gut in die Zweikämpfe gekommen und haben schöne Angriffe gezeigt“, lobte Cheftrainer Robert de Pauw. „Das war ein guter Abschluss der Vorbereitung.“ Dennoch übte der Niederländer auch ein wenig Kritik: „Das Gegentor war unnötig, hoffentlich ist uns das eine Warnung.“
Im Vergleich zum 2:2 im Testspiel gegen Fortuna Sittard nahm de Pauw in der Startelf gleich sieben Veränderungen vor. Nur Lara Marti, Emilie Bragstad, Kapitänin Elisa Senß und Paulina Bartz liefen erneut von Beginn an auf.
Die Leverkusenerinnen legten einen Traumstart hin: Nach einer Ecke von Senß stand Lilla Turányi goldrichtig und köpfte aus kurzer Distanz ein. Weniger als eine Minute später probierte es Karólína Lea Vilhjálmsdóttir aus der Distanz – und scheiterte nur knapp an Torhüterin Jacintha Weimar. Auf der Gegenseite ließen die Gastgeberinnen zunächst nur wenig zu. Torhüterin Charlotte Voll parierte eine Direktabnahme im Anschluss an eine Ecke mühelos. Die Bayer 04-Frauen blieben defensiv aufmerksam – und setzten immer wieder offensive Akzente. Das Geschehen spielte sich jedoch weitgehend im Mittelfeld ab.
Die Leverkusenerinnen blieben das gefährlichere Team – und belohnten sich für ihre spielerische Überlegenheit. Nach einer abgefälschten Flanke von Cecilie Johansen stand Bartz am zweiten Pfosten goldrichtig und schloss zum 2:0 ab (31.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Senß aus der Distanz mit etwas Glück sogar noch auf 3:0 (42.). In der Nachspielzeit scheiterte Johansen zweimal in Folge an Weimar.
Der erste Abschluss in Halbzeit zwei gehörte Janou Levels: Die Linksverteidigerin verfehlte das Tor mit einem Dropkick allerdings deutlich (50.). Auch die Niederländerinnen agierten nun präsenter, echte Chancen erarbeiteten sie sich allerdings weiterhin kaum. Nach rund 60 Minuten nahm die Partie dann wieder Schwung auf: Die eingewechselte Amira Arfaoui drang von links in den Strafraum ein und traf zum 4:0 (63.). Nur zwei Minuten später staubte dann Feyenoords Maxime Bennink aus kurzer Distanz zum 1:4 ab, Voll konnte den Ball nicht mehr entscheidend abfälschen.
Von dem Gegentreffer angestachelt, drückten die Leverkusenerinnen anschließend wieder aufs Tempo. Erst bekam Estrella Merino Gonzalez bei ihrem Kopfball nicht genügend Druck hinter den Ball, kurz danach landete dann eine Kopfball-Bogenlampe von Bartz nach einer Flanke von Synne Skinnes Hansen an der Latte (72.). In der Folge drückten die Bayer 04-Frauen weiter auf den fünften Treffer, doch es blieb beim 4:1.
Das erste Pflichtspiel für die Bayer 04-Frauen steht bereits am kommenden Sonntag, 10. September (Anstoß: 16 Uhr), in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Erstliga-Absteiger SV Meppen an. Genau eine Woche später beginnt am Sonntag, 17. September (Anstoß: 16 Uhr), mit der Partie beim Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Die Statistik:
Startelf von Bayer 04: Voll – Johansen, Marti, Bragstad, Turányi, Levels – Zdebel, Senß – Vilhjálmsdóttir, Kögel – Bartz
Startelf von Feyenoord Rotterdam: Weimar – Brandau, Ypema, Verspaget, Obispo, Bennink, Koopman, van de Westeringh, de Graaf, van de Ven, van Bentem
Tore: 1:0 Turányi (4.), 2:0 Bartz (31.), 3:0 Senß (42.), 4:0 Arfaoui (63.), 4:1 Bennink (65.)
Schiedsrichterin: Sarah Pickartz
Zuschauer: 100 am Leistungszentrum Kurtekotten
Der bosnische U19-Nationalspieler Kerim Alajbegovic wechselt aus der Jugend von Bayer 04 Leverkusen zu Red Bull Salzburg. Der talentierte offensive Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Österreichern einen langfristigen Vertrag. Gleichzeitig sicherte sich der Werksklub eine Rückkaufoption für den 17-Jährigen, der zu den Stützen der Leverkusener U19 gehörte.
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