„Der Sieg tut uns sehr gut, wir haben am Ende Moral bewiesen. Trotzdem müssen wir insgesamt besser verteidigen und haben in vielen Bereichen noch Luft nach oben“, sagte de Pauw nach dem Last-Minute-Erfolg gegen den Tabellendritten der niederländischen Eredivisie.
Vor Torhüterin Friederike Repohl bildeten zunächst Caroline Siems, Lilla Turányi, Melissa Friedrich, Selina Ostermeier und Skinnes Hansen die Defensivreihe. Davor begannen Kristin Kögel, Kapitänin Elisa Senß und Karólína Lea Vilhjálmsdóttir sowie Wieder und Nikola Karczewska als Doppelspitze.
Die in Schwarz-Rot gekleideten Gäste begannen druckvoll und setzten sich früh in der gegnerischen Hälfte fest. Eine erste Flanke von Skinnes Hansen senkte sich aufs Tor (4.). Auf der Gegenseite musste Repohl nach rund zehn Minuten erstmals eingreifen und parierte sicher. Nach 16 Minuten war die 29-Jährige jedoch chancenlos. Nach einem langen Ball traf Sittard-Stürmerin Charlotte Hulst frei vor Repohl zum 1:0 (16.).
Die Leverkusenerinnen bemühten sich um eine schnelle Antwort. Siems versuchte es auf Linksaußen immer wieder mit schnellen Antritten. Zunächst ging ihr Abschluss knapp links vorbei (18.), zwei Minuten später war Keeperin Diede Lemey beim bis dato besten Abschluss von Bayer 04 zur Stelle. Die Werkself blieb dran, Skinnes Hansen verzog ihren Abschluss leicht (28.). Stattdessen erhöhte die Fortuna. Nach einer flachen Hereingabe schob erneut Hulst mühelos zum 2:0 ein (34.). Kurz darauf belohnten sich die Gäste dann für ihren Aufwand. Skinnes Hansen tankte sich im Strafraum geschickt durch die Abwehr und markierte mit einem wuchtigen Schuss den Anschlusstreffer (40.). Nur weitere drei Minuten später fand die Norwegerin im Zentrum Wieder, die den Ball im Fallen anschnitt und über die Torhüterin der Niederländerinnen hinweg zum Ausgleich traf.
Die Gäste begannen auch nach der Pause mit viel Schwung. Nach einer Ecke kam Turányi plötzlich aus kurzer Distanz frei zum Kopfball, setzte diesen aber über das Tor (50.). Darüber hinaus taten sich beide Offensivreihen in der Folge zunächst schwer. Nach 65 Minuten wechselte de Pauw fünfmal. Emilie Bragstad, Sylwia Matysik, Sofie Zdebel, Cecilie Johansen und Paulina Bartz kamen neu ins Spiel, am Spielgeschehen änderte sich aber kaum etwas.
Eine Viertelstunde vor Schluss durften sich fünf weitere Spielerinnen auf dem Feld zeigen. Sofia Cava Marin, Loreen Bender, Delice Boboy, Jorde und Estrella Merino Gonzalez sorgten in den letzten Minuten für weiteren frischen Wind. Den Gastgeberinnen gelangen kaum noch gefährliche Offensivaktionen, bei einem Distanzschuss zwei Minuten vor dem Abpfiff war Repohl auf dem Posten. Im direkten Gegenzug brachte eine Joker-Kombination den Siegtreffer: Nach einer Flanke von Boboy legte Bartz auf Jorde ab, die von der Strafraumgrenze per Direktabnahme sehenswert zum 3:2-Endstand traf.
Am kommenden Freitag endet für die Bayer 04-Frauen mit dem 11. Spieltag die Hinrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Ab 18.30 Uhr live bei MagentaSport und DAZN) trifft Schwarz-Rot auswärts auf den SV Werder Bremen. Eine Woche später beginnt am Sonntag, 4. Februar (Anstoß: 14 Uhr, ebenfalls live bei MagentaSport und DAZN), mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg die Rückrunde. Tickets für das Duell mit dem Vorjahres-Champions-League-Finalisten im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es hier.
Die Statistik:
Startelf Fortuna Sittard: Lemey - Moorrees, van Diemen, Knol, Antonsdóttir, Alieke, Hulst, van Heeswijk, Teulings, Wullaert, Delacauw
Startelf Bayer 04: Repohl - Ostermeier, Friedrich, Senß, Karczewska, Skinnes Hansen, Kögel, Siems, Vilhjálmsdóttir, Turányi, Wieder.
Tore: 1:0 Hulst (16.), 2:0 Hulst (43.), 2:1 Skinnes Hansen (39.), 2:2 Wieder (43.), 2:3 Jorde (90.)
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