
Parallelen ziehen - das war das Motto der U17 vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Essen. In der Spielbesprechung wies Trainer Aleksandar Vukicevic sein Team auf die vergangene Spielzeit hin. Eine dieser Parallelen war die deutliche 0:4-Auswärtsniederlage, welche sowohl in der vorherigen als auch in dieser Saison nach einer torlosen ersten Hälfte zustande kam. Gelang es letzte Saison, das Rückspiel mit 3:1 für sich zu entscheiden, setzte die U17 sich ein ähnliches Ergebnis auch für dieses Spiel zum Ziel.
Personell arg gebeutelt, griff Vukicevic in seiner Startelf auf U15-Spielerin Sofia Cava Marin zurück, die nun zu ihrem Bundesliga-Debüt kam. Die Partie begann verheißungsvoll, die Gästedefensive konnte gut beschäftigt werden. In der 12. Spielminute setzte Spielführerin Pauline Machtens ihre Mitspielerin Lena Fehlau mustergültig in Szene, welche sich nicht lange bitten ließ und eiskalt zum Führungstreffer einschob – ihr erstes Bundesligator. In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel mit gelungenen Kombinationen auf beiden Seiten, jedoch ohne weitere Großchancen.
Die Ruhrstädter kamen wie erwartet mit ordentlich Tatendrang aus der Kabine. Nachdem die erste Druckphase schadenfrei überstanden wurde, setzte Schwarz-Rot in der 51. Minute den spielentscheidenden Konter. Die auf der rechten Seite freigespielte Blerina Asani flankte scharf vor da Tor, der Klärungsversuch einer Essener Verteidigerin endete unhaltbar im eigenen Kasten – 2:0, Führung ausgebaut! Essen warf nun alles nach vorne, fand jedoch kein Mittel gegen die sicher agierende Leverkusener Defensive, die auch im vierten Rückrundenspiel in Folge ohne Gegentor blieb. Mit dem Sieg revanchierten sich der Bundesliganachwuchs erneut für die bittere 0:4-Niederlage im Hinspiel.
Trainerstimme: „Das frühe Führungstor hat uns heute natürlich wieder in die Karten gespielt. Die Mädels hatten von Anfang an den Glauben an die drei Punkte, welche über die komplette Spielzeit betrachtet auch verdient in Leverkusen bleiben,“ resümierte Vukicevic im Anschluss an das Spiel.
So gehts weiter: Das nächste Meisterschaftsspiel findet erst am 6. April mit der Auswärtspartie beim FSV Gütersloh statt. Am kommenden Sonntag steht ein Testspiel gegen den Süd-Bundesligisten 1.FFC Frankfurt auf dem Programm. Anstoß am Kurtekotten ist um 12 Uhr.
Die Statistik:
Bayer 04: Prabel – Walkowiak, Asani, Garofalo, Ianzano (80. Jaworek), Machtens, Büttgenbach (72. Garz), S. Cava Marin, Velten, Roll Fehlau (52. Raucamp)
Tore: 1:0 Fehlau (12.), 2:0 Eigentor (51.)
SR: Riederer
Zuschauer: 85

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Zum Abschluss des Kalenderjahres beginnt für Bayer 04 die Rückrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit der größtmöglichen Herausforderung derzeit auf nationaler Ebene: Am Montag, 22. Dezember (Anpfiff: 18 Uhr/live bei Sport1, MagentaSport und DAZN), wartet im Ulrich-Haberland-Stadion niemand Geringeres als der deutsche Doublesieger und Spitzenreiter FC Bayern München auf die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold. Anschließend beginnt die knapp zweiwöchige Winterpause.
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Der Deutsche Fußball-Bund hat Bayer 04 offiziell als weibliches Talentförderzentrum anerkannt. Wie der Verband bekannt gab, werden neben dem Werksklub zum 1. Januar 2026 auch der 1. FC Köln, Union Berlin, RB Leipzig und der Hamburger SV als Leistungs- oder Talentförderzentrum zertifiziert.
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