
Wie wichtig das Rückspiel in der BayArena für YB ist, hat sich bereits am vergangenen Sonntag gezeigt. Beim Ligaduell gegen Servette Genf rotierte Trainer Gerardo Seoane im Vergleich zum Hinspiel gegen die Werkself auf gleich sieben Positionen – und machte dafür das Rückspiel verantwortlich. „Für Leverkusen brauchen wir eine Top-Leistung“, stellte der Coach auf der anschließenden Pressekonferenz klar. „Dafür braucht es frische Beine und mentale Frische. Das war die entscheidende Grundlage dafür, wer heute spielt und wer nicht.“ Jordan Siebatcheu, der beim 4:3 im Hinspiel zwei Tore erzielt hatte, stand etwa gar nicht im Kader, „damit er sich nicht verletzt“, so Seoane.
Am Ende konnte sich der Trainer dieses ausgiebige Wechselspiel auch erlauben. Die Berner gewannen trotzdem souverän mit 2:0. Bereits früh gingen sie durch ein Eigentor der Gäste in Führung, noch vor dem Halbzeitpfiff stellte Stürmer Jean-Pierre Nsame per Kopf den Endstand her. Nsame, Berns Top-Torschütze, wird im Rückspiel gegen die Werkself weiterhin gesperrt fehlen – ebenso wie Innenverteidiger Mohamed Camara, der gegen Genf in der Nachspielzeit noch mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Das änderte aber nichts mehr am verdienten Sieg – und an der erhofften Revanche: Im Hinspiel gegen Genf hatte YB die einzige Saisonniederlage in der Super League kassiert.
Nun aber geht „der Fokus auf Leverkusen“, wie Stürmer Felix Mambimbi direkt nach Spielschluss klarmachte. Kapitän Fabian Lustenberger ergänzte: „Wir haben eine Riesenchance und wollen uns optimal darauf vorbereiten.“
YB benötigt ein Unentschieden zum Weiterkommen und damit auch ein wenig Kosmetik der eigenen Bilanz auf deutschem Boden. Dort haben die Schweizer erst eines von elf Spielen gewonnen, aber eben auch immerhin fünf Remis geholt. Nummer sechs würde das Achtelfinale bedeuten – und damit das beste Abschneiden in diesem Wettbewerb im bereits achten Anlauf. Der frühere Herthaner Lustenberger machte klar: „Am Donnerstag haben wir das Spiel des Jahres vor uns!“

Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay, Nebe Domnic und Jeremiah Mensah hat im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar erneut unentschieden gespielt. Beim 1:1 gegen Nordkorea standen Hawighorst und Domnic zum zweiten Mal in der Anfangsformation, Turay kam zur Pause ins Spiel. Mensah, der bei der Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon noch im Kader der Bayer 04-Profis gestanden hatte, wurde nach 87 Minuten eingewechselt. Mit dem Remis gegen Nordkorea steht Deutschland auf Rang zwei der Gruppe G und hat für die Mission Titelverteidigung noch alle Trümpfe in der Hand.
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Zunächst sah es gar nicht gut aus: In der letzten Heim-Begegnung mit Heidenheim lag die Werkself mit zwei Toren hinten. Doch dann hatte die Stunde unseres Goalgetters Patrik Schick geschlagen, der Bayer 04 zurück auf Kurs brachte...
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Am 15. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei RB Leipzig zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 20. Dezember, um 18.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Am 13. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC Augsburg zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit eine erfolgreiche und professionelle Nachwuchsarbeit tragen kann: Kai Havertz wechselte als Elfjähriger aus der Jugend von Alemannia Aachen zu Bayer 04. Mit 17 stand der deutsche Nationalspieler erstmals in der Profimannschaft, machte sein Abitur in Leverkusen und ist bis heute der jüngste Spieler aller Zeiten, der hundert Einsätze in der Bundesliga erreichte. Aus London, wo er beim Spitzenklub FC Arsenal spielt, verfolgt Havertz die Diskussion über den Bayer 04 Campus aufmerksam und hat wie bereits mehr als 13.500 (aktualisiert: 7. November, 9 Uhr) andere Unterstützer die Petition unterschrieben, die Fans von Bayer 04 aus Monheim am Rhein gestartet haben.
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