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8.08.2020Europa League

Europa League: Die FAQ zum Finalturnier

Mit dem 1:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen die Glasgow Rangers hat sich die Werkself am Donnerstagabend für das Finalturnier in der Europa League qualifiziert. Dort wartet ab Montag, 10. August, ein ganz besonderer Turnier-Modus auf die teilnehmenden Vereine. Für Bayer 04 beginnt der Wettbewerb der letzten Acht am Montagabend (21 Uhr) mit der Partie gegen Inter Mailand (live auf DAZN und im Werkself Radio auf bayer04.de). Vor dem Start gibt’s hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Finalturnier...
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Wann spielt die Werkself?
Für die Mannschaft von Peter Bosz beginnt das Finalturnier am Montag, 10. August. Bayer 04 trifft in der Runde der letzten Acht um 21 Uhr auf den italienischen Vize-Meister Inter Mailand. Gelingt der Werkself der Einzug in die nächste Runde, wäre das Halbfinale für Montag, 17. August, um 21 Uhr angesetzt. Das zweite Halbfinal-Spiel wird bereits tags zuvor am Sonntag, 16. August (21 Uhr), ausgetragen. Das Finale steigt am Freitag, 21. August (21 Uhr).

Welche Mannschaften haben sich qualifiziert?
Neben den Viertelfinal-Gegnern Bayer 04 und Inter Mailand stehen sich außerdem Manchester United und der FC Kopenhagen gegenüber. Schachtar Donezk trifft derweil auf den FC Basel und die Wolverhampton Wanderers duellieren sich mit dem FC Sevilla.

Wo finden die Spiele des Finalturniers statt?
Das Finalturnier wird bekanntlich in den NRW-Städten Duisburg, Düsseldorf, Köln und Gelsenkirchen ausgetragen. Die Werkself spielt am Montag gegen Inter Mailand in der „Düsseldorf Arena“, so die offizielle Bezeichnung der UEFA für die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Schafft es Bayer 04 eine Runde weiter, würde die Mannschaft im Halbfinale ebenfalls in Düsseldorf (entweder gegen Schachtar Donezk oder den FC Basel) auflaufen. Das Finale steigt im Rhein-Energie-Stadion in Köln.

Wie läuft der Modus des Finalturniers ab?
Um die Europa League nach der Corona-Unterbrechung in der Kürze der Zeit zu Ende spielen zu können, werden die Viertel- und Halbfinals nicht wie gewohnt in Hin- und Rückspiel ausgetragen, sondern als K.o.-Runden. Der künftige Europa-League-Sieger muss also drei Spiele gewinnen und würde dann nicht nur die Trophäe und das Preisgeld mit nach Hause nehmen, sondern sich zudem für die kommende Champions-League-Saison 2020/21 qualifizieren.

Wo sind die Spiele zu sehen?
Die Partien finden aufgrund der Corona-Pandemie ohne Zuschauer statt. Der Streaming-Anbieter DAZN überträgt sämtliche Europa-League-Spiele allerdings live. Der Fernsehsender RTL zeigt zudem jeweils ein Live-Spiel der Viertel- und Halbfinals sowie das Endspiel im Free-TV.

Müssen die teilnehmenden Teams in Quarantäne?
Einen Tag vor Start des Finalturniers müssen alle Mannschaften ein Quarantäne-Hotel in der Region beziehen und bis zum Ausscheiden dort Station machen. Die Werkself wird am Sonntag ihr Quartier in Düsseldorf beziehen und auch in der Landeshauptstadt trainieren.

Welche Spieler sind teilnahmeberechtigt?
Bereits vor dem Achtelfinal-Rückspiel galt: Aufgrund einer Ausnahmeregelung durften die Klubs drei Spieler, die bis 2. Februar verpflichtet worden sind, nachnominieren. Bayer 04 machte von der Regelung Gebrauch und hatte Winter-Transfer Florian Wirtz nachgemeldet. Außer Paulinho, der seinen Kreuzbandriss auskuriert, stehen somit alle Spieler aus dem Kader der Werkself auf der Spielberechtigungs-Liste, ebenso wie die U19-Spieler Ayman Azhil, Emrehan Gedikli und Cem Türkmen.

Welche Regeländerungen wurden darüber hinaus vorgenommen?
Bei den ausstehenden Europa-League-Partien dürfen 23 anstatt 18 Spieler am Spieltag im Kader stehen. Das war bislang nur im Finale erlaubt. Darüber hinaus dürfen die Trainer, wie zuletzt auch in der Bundesliga, in einer Partie bis zu fünfmal wechseln – bei Spielen mit Verlängerung sogar sechsmal. Allerdings dürfen diese nur an drei Zeitpunkten in einem Spiel und in der Halbzeit-/Verlängerungspause bzw. vor der Verlängerung getätigt werden, um die Anzahl der Unterbrechungen zu beschränken. Neu ist zudem, dass die Gelben Karten bereits nach dem Achtelfinale gestrichen wurden – üblicherweise war das sonst erst nach dem Viertelfinale der Fall. Unverbüßte Gelbsperren werden allerdings nicht gestrichen – Pech für Charles Aránguiz, der der Werkself somit im Viertelfinale fehlen wird.

Folgende Änderungen wurden zudem der kommenden Saison vorgegriffen: Trifft bei einem Elfmeter der Schütze nur das Aluminium oder schießt neben das Tor, ist es ab sofort irrelevant, ob der Keeper beim Schuss bereits die Linie verlassen hat – es sei denn, es ist ersichtlich, dass der Schütze davon abgelenkt worden ist. Im Elfmeterschießen werden zudem Gelbe Karten der Partie nicht mehr berücksichtigt.

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