Als „leistungsgerecht“ beschrieb Robert Andrich das Remis aus dem Hinspiel, in dem Florian Wirtz spät zum Ausgleich traf. Ähnlich äußerte sich auch Cheftrainer Xabi Alonso bei seinem kurzen Rückblick auf das 1:1 im Hinspiel, das dem Spanier und seinem Trainerstab wichtige Erkenntnisse über das belgische Top-Team bescherte. Der 41-jährige Alonso: „Wir wissen, wie sie spielen und werden eine gute Leistung in allen Mannschaftsteilen benötigen. Wichtig ist, dass wir unsere Chancen nutzen, gleichzeitig aber auch stabil in der Defensive sind. Wir haben besprochen, was wir besser machen müssen und wollen das morgen umsetzen.“
Für das Ziel, erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder ein Halbfinale im Europapokal zu erreichen, sieht Alonso sein Team bereit: „Das Gefühl innerhalb der Mannschaft ist super. Wir sind motiviert, ein gutes Ergebnis zu erreichen und eine Runde weiterzukommen.“
Personell stehen beinahe alle Werkself-Profis zur Verfügung, einzig Patrik Schick (Leistenprobleme) fehlt. Bei Exequiel Palacios, der in Wolfsburg aufgrund von muskulären Problemen passen musste, steht die Entscheidung noch aus. Alonso über den argentinischen Weltmeister, der am Mittwochmittag beim Abschlusstraining mit auf dem Rasen der BayArena gestanden hatte: „Bei Pala müssen wir bis morgen warten. Dann entscheiden wir, ob es geht.“ Amine Adli absolvierte Teile des Abschlusstrainings, der Franzose ist laut Alonso bereit für das Rückspiel.
Bei der nächsten Europa-League-Nacht kann die Werkself erneut auf große Unterstützung aus dem Block setzen: Mehr als 1.600 Bayer 04-Fans sind mit dabei im Lotto Park in Anderlecht, das Gäste-Kontingent wurde vollständig ausgeschöpft. „Wir freuen uns auf ihren Support!“, so Alonso.
Auch mit Blick auf die Fans liegt es Andrich und Co. am Herzen, nach mehr als 20 Jahren wieder in Europa unter die letzten vier Teams zu kommen. Der Mittelfeldspieler stellte klar: „Ein Halbfinale ist immer etwas Besonderes. Ein solches in der Europa League zu erreichen, wäre für mich persönlich, aber auch für den Klub und unsere Fans, etwas Besonderes. Das letzte Mal, dass Bayer 04 in einem Halbfinale stand, ist lange her. Es wird mal wieder Zeit!“
Die eine jubelte beim Startelf-Debüt, für die andere endete der erste Turnier-Auftritt der Karriere mit einer Enttäuschung: Im Duell zweier künftiger Teamkolleginnen bei der Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz hat Carlotta Wamser mit Deutschland durch ein 2:1 (0:1) gegen Dänemark um Cornelia Kramer vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Die Skandinavierinnen haben hingegen nach zwei Niederlagen in ihren ersten beiden Gruppenspielen keine Chance mehr auf das Weiterkommen.
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