#B04eSports: Landwehr-Cousins vor „besonderem Spiel“ zum VBL-Saisonstart

Im Kindesalter saßen Marc und Sean Landwehr erstmals gemeinsam vor der Konsole und haben sich auf dem digitalen Fußballfeld gemessen. Nun, über ein Jahrzehnt später, stehen die Cousins vor ihrer nächsten gemeinsamen Spielzeit in der VBL Club Championship als professionelle eSportler von Bayer 04. Vor dem Auftakt-Duell gegen den SV Werder Bremen am heutigen Dienstag, 22. Oktober (Anpfiff: 21 Uhr), spricht das Duo über die in diesem Jahr verkürzte Vorbereitungszeit auf die neue Saison und über die Ziele mit Bayer 04. Außerdem äußerten sich die Cousins zu Veränderungen im Vergleich zur vergangenen Spielzeit und denjenigen Spieler-Karten, die dieses Jahr in keinem Ultimate Team fehlen dürfen…
v.l.: Sean und Marc Landwehr

Hallo Marc, hallo Sean. Als Cousins spielt ihr ja mit Sicherheit nicht erst seit eurer gemeinsamen Bayer 04-Zeit zusammen. Erinnert ihr euch noch, wann ihr das erste Mal gemeinsam vor der Konsole saßt?

Marc: Das müsste bei meinem Vater gewesen sein, als wir fünf oder sechs Jahren alt waren. Wir haben früher alle in einem Haus gewohnt – wir, unsere Eltern und die Großeltern. Daher haben wir schon immer sehr viel Zeit miteinander verbracht. Wir beide und mein Bruder haben dann früher das ganze Wochenende FIFA und Pro Evolution Soccer gespielt. Der Verlierer musste immer den Kontroller abgegeben. (lacht)

Jetzt seid ihr Profi-eSportler und geht in eure nächste gemeinsame VBL-Saison für Bayer 04. Ihr spielt im ersten Duell gegen den SV Werder Bremen, gegen den ihr vor ein paar Monaten, als Bayer 04 erstmals im Finale der VBL CC stand, ausgeschieden seid. Seid ihr vor dem Spiel heute dementsprechend besonders angespornt?

Marc: Auf jeden Fall ist es ein besonderes Spiel. Zum Teil hatte ich meine Revanche schon, als ich im Grand Final (Wettbewerb um die Deutsche Einzel-Meisterschaft, der nach der VBL CC stattfindet, Anm. d. Red.) gegen Bremens BerkayLion gewonnen hatte. (lacht) Aber klar, jetzt im Team-Wettbewerb wollen wir auch direkt den ersten Sieg einfahren.

Die Saison beginnt in diesem Jahr rund einen Monat früher als gewohnt. Das bedeutet, ihr hattet weniger Zeit, den neuen EA FC-Teil zu testen. Wie gut vorbereitet fühlt ihr euch?

Sean: Das Spiel kam wie immer Ende September raus und den alten Teil zu spielen, bringt in der Vorbereitung leider wenig. Man merkt daher ein bisschen, dass die Saison dieses Jahr früher startet. Wir hatten insgesamt aber genug Zeit, uns vorzubereiten. Im Eins-gegen-Eins ist das auch etwas einfacher, da man nur auf sich achten muss. Im Doppel ist es ein bisschen komplizierter. In der heißen Phase der Vorbereitung kann es sein, dass wir bis zu acht Stunden am Tag vor der Konsole sitzen, ein paar hundert Spiele haben wir also schon gemacht.

Welche Unterschiede – positiv wie negativ – habt ihr im neuen EA FC-Teil festgestellt?

Marc: Im neuen Teil entstehen häufig Pressing-Situationen, sowohl für den Gegner als auch für einen selbst. Dadurch gibt es auf beiden Seiten öfter Ballverluste. Darauf muss man sich einstellen.

Sean: Ich persönlich finde das Spiel nicht so gut. Die Aspekte, die letztes Jahr gut waren, sind zum Glück erhalten geblieben, aber insgesamt gefallen mir das Spiel und der neue VBL-Modus nicht so sehr.

Apropos neuer Modus: In der neuen Saison wird anstelle einer Hin- und Rückrunde eine einfache Serie gespielt. Dadurch gibt es nur noch einen Spieltag pro Woche statt wie bisher bis zu drei. Die Spieltage selbst werden wie gewohnt im Best-of-Three-Format gespielt, es gibt dabei ein Zwei-gegen-Zwei-Spiel sowie zwei Eins-gegen-Eins-Duelle. Was sagt ihr zu den Änderungen?

Marc: Ich fand das alte Format besser. Man bereitet sich wie letzte Saison eine ganze Woche vor, hat dann aber nur einen Spieltag statt zwei oder drei. Wenn man da nicht sofort da ist, muss man auf den nächsten Spieltag warten. Wenn die Begegnung schon nach dem Doppel und dem ersten Einzel entschieden ist, muss einer von uns beiden im Zweifel noch eine Woche länger auf einen möglichen Einzelvergleich warten. Das Doppel wird auch in der neuen Saison wieder sehr wichtig. Wenn man dort gewinnt, hat man in den beiden Einzel-Duellen gute Chancen auf den Gesamtsieg oder mindestens ein Unentschieden.

Was nehmt ihr euch für die neue VBL-Saison auf Klub-Ebene sowie im Einzel-Wettbewerb vor?

Marc: Bei der Club Championship wollen wir wieder beim Finale dabei sein. Das bedeutet, wir müssen unter die besten acht der Ligaphase kommen. In die Einzel-Meisterschaft, bei der ich letzte Saison schon dabei war, möchte ich auch wieder kommen. Die eChampions League würde ich zudem gerne wieder erreichen und darüber hinaus mich auch erstmals für die Einzel-Weltmeisterschaft qualifizieren. Die beiden Finalisten der Deutschen Einzel-Meisterschaft kommen da rein, und letztes Jahr bin ich knapp im Halbfinale im Elfmeterschießen ausgeschieden.

Dabei wünschen wir euch beiden viel Erfolg! Zum Abschluss jetzt euer Ratschlag: Welche Ultimate-Team-Karten sollten in keiner Aufstellung fehlen?

Sean: Theo Hernandez ist unfassbar gut. Der überläuft über 90 Minuten lang alles und drückt jeden weg. Von Leverkusen lassen sich die Champions-League-Karte von Jeremie Frimpong und die Rush-Version von Florian Wirtz aktuell am besten spielen. Die würden wir auf jeden Fall empfehlen!

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