
Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren, die in der 9. Minute durch Jordan Larsson in Führung gingen. Darauf reagierte die Werkself mit viel Ballbesitz und den ersten Torchancen. Auch Kopenhagen hatte in Person von Youssoufa Moukoko gegen Ende des ersten Durchgangs noch einmal eine gute Möglichkeit, ein starker Reflex von Mark Flekken vereitelte aber den Einschuss (44.). So ging es mit dem 0:1 aus Leverkusener Sicht in die Pause, aus der erneut die Hausherren besser rauskamen. Doch mit einigen frischen Kräften auf dem Platz, einer taktischen Umstellung und zunehmender Spielzeit drehte die Werkself mehr und mehr auf. Schließlich war es Alejandro Grimaldo, der in seiner typischen Manier einen Freistoß direkt in die Maschen setzte (82.). Doch das Spiel war noch lange nicht vorbei! Vier Minuten nach dem Ausgleich antwortete Kopenhagens Robert per Kopf mit dem 1:2 aus Bayer 04-Sicht (86.). Wieder lag die Werkself zurück. Dieses Mal aber nicht lange: Ein von Claudio Echeverri abgegebener und von Pantelis Hatzidiakos abgefälschter Schuss landete im Tor der Hausherren - 2:2 (90.+1)! Es war zugleich der Endstand der Partie.
Cheftrainer Kasper Hjulmand sagte nach Abpfiff auf der Pressekonferenz: „Wir sind grundsätzlich zufrieden mit dem Punkt und blicken jetzt nach vorn, es geht direkt weiter. Wir sind immer noch in einem Lernprozess mit dieser Gruppe von vielen neuen Spielern. Heute haben wir eine starke Mentalität gezeigt, nachdem wir zweimal zurücklagen.“

Ibrahim Maza betonte seinerseits: „Zu Beginn haben wir nicht gut in die Zweikämpfe gefunden, am Ende dann aber alles rausgeholt. Wir müssen jetzt froh darüber sein und wollen diese Energie mitnehmen.“ Jarell Quansah ergänzte: „Zuallererst möchte ich sagen, dass die Fans herausragend waren. Wir lagen zweimal hinten und sie haben uns die ganzen 90 Minuten angefeuert. Das ist genau das, was wir brauchen - besonders auswärts. Wir haben gezeigt, dass wir zurückkommen können. Der Zusammenhalt und die Teamharmonie werden immer besser.“
Der kicker ordnete ein, dass die Werkself zu Beginn „einige Mühen“ gegen „starke Dänen“ hatte. „Im weiteren Verlauf kam Leverkusen nach und nach ein wenig besser ins Spiel. In der wilden zweiten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch“, ergänzte das Blatt. Die Bild-Zeitung schrieb von einem „unterhaltsamen Spiel“, hielt aber fest: „Die Werkself kann sich glücklich schätzen, nicht ohne Punkt die Heimreise antreten zu müssen. Kopenhagen hat sich über viele zielstrebige Umschaltmomente mehrere Großchancen herausgespielt.“
Im Kölner Stadt-Anzeiger hieß es: „Die Rückkehr von Kasper Hjulmand in seine dänische Heimat ins Stadion Parken wurde wie erwartet emotional – besonders in der Schlussphase der Partie schlugen die Emotionen beim neuen Trainer von Bayer 04 in alle Richtungen aus.“
Gleich mehrere Bayer 04-Profis feierten gegen Kopenhagen eine Premiere: Während Mark Flekken, Ezequiel Fernández, Ibrahim Maza, Claudio Echeverri, Ernest Poku und Christian Kofane erstmals in der Königsklasse aufliefen, hatte Eliesse Ben Seghir erstmals seit seinem Wechsel zu Bayer 04 in der Anfangsformation gestanden. Flekken über sein Debüt: „In der Champions League zu spielen, ist etwas sehr schönes. Natürlich hätte mein Debüt aber nochmal eine Extra-Stufe erreicht, wenn wir das Spiel gewonnen hätten.“ Maza betonte: „Es war eine sehr gute Atmosphäre und mit meinem Debüt ist ein Traum in Erfüllung gegangen.“
Alejandro Grimaldo hatte seinerseits mit seinem Freistoßtor ebenso einen besonderen Moment, auf den er zurückblicken kann: Seine vergangenen sechs Tore für Leverkusen fielen damit allesamt per Standard - davon fünf per direktem Freistoß und einer per Elfmeter. Insgesamt hat der Spanier nun seit seinem Bayer 04-Debüt im August 2023 bereits sieben direkte Freistoßtore erzielt - kein anderer Spieler der fünf großen Ligen wettbewerbsübergreifend mehr als fünf (Julián Álvarez/Atlético Madrid).







Deutliche Oberhand hatte die Werkself in Sachen Ballbesitz: Mit 63,6 Prozent Spielanteilen dominierte Schwarz-Rot diese Statistik, ebenso die Anzahl der gespielten Pässe (645 zu 362). Zudem weisen die Leverkusener die bessere Passquote (89,1 zu 79,3 Prozent) auf und gaben mehr Torschüsse ab (15 zu 12). Ausgeglichen gestalteten sich die gewonnenen Zweikämpfe (50 Prozent).
Weiter geht es für die Werkself in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partie des 4. Spieltags wird am Sonntag, 21. September, um 17.30 Uhr in der BayArena angepfiffen.


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