Von Beginn an agierte die Werkself fokussiert, erste Möglichkeiten der Leverkusener konnte der gegnerische Schlussmann Simon Mignolet vereiteln. Nach einer ruhigen Phase Mitte der ersten Hälfte gelang den Hausherren von der Dhünn dann beinahe der Torerfolg, Moussa Diabys Abschluss aus spitzem Winkel wusste der belgische Torwart jedoch zu parieren (33.). So ging es ohne Tore in die Kabinen. Die zweite Hälfte startete furios und mit einigen hochkarätigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Keeper vereitelten in dieser Phase jedoch Chance um Chance. Danach gelang beiden Teams fast nichts mehr in der Offensive, und die Werkself konzentrierte sich ihrerseits auf eine sichere Defensivleistung - mit Erfolg: Am Ende behielt die Elf von Xabi Alonso die Weiße Weste, erspielte sich damit einen Punkt und zog dank der Schützenhilfe des FC Porto in die UEFA Europa League ein. Mit fünf Zählern schließt Schwarz-Rot die Champions-League-Vorrunde auf Platz drei ab. Gruppenerster wurde der FC Porto, dahinter rangiert der FC Brügge. Atlético Madrid rutscht auf Rang vier ab. Den ausführlichen Spielbericht zu #B04CLU gibt es HIER.
„Dass wir die Europa League erreicht haben, hatte ich ehrlich gesagt erst am Ende realisiert. Ich dachte bis in die Schlussphase, dass wir gewinnen müssen. Über den Einzug in die Europa League bin ich natürlich sehr glücklich“, machte Robert Andrich seine Freude nach Abpfiff am Mikrofon von Werkself-TV deutlich. Der Mittelfeldakteur fand aber auch kritische Worte: „Es war sicherlich kein berauschendes Spiel. Wir haben unsere Chancen nicht gut zu Ende gespielt. Den letzten und vorletzten Pass konnten wir relativ selten anbringen. Daran müssen und werden wir weiter arbeiten.“
Am Werkself-TV-Mikrofon äußerte sich auch Nadiem Amiri, der die Freude über den Einzug in die Europa League teilte:„Es war ein ausgeglichenes Spiel, zum Glück hat das Unentschieden gereicht. Defensiv haben wir gut agiert, in der Offensive müssen wir weiter daran arbeiten, uns Chancen zu kreieren und diese dann auch zu nutzen.“
Auffällig war, dass Coach Alonso für das Duell mit dem FC Brügge im Vergleich zum 0:2 bei RB Leipzig auf insgesamt sechs Positionen rotierte: Für Timothy Fosu-Mensah, Daley Sinkgraven, Adam Hlozek, Amine Adli, Nadiem Amiri sowie den gelbgesperrten Piero Hincapie begannen Odilon Kossounou, Jeremie Frimpong, Mitchel Bakker, Patrik Schick, Callum Hudson-Odoi und Exequiel Palacios. Auf die Dienste des 24-jährigen Palacios konnte Alonso dabei zum ersten Mal in dieser Champions-League-Saison setzen. Der Argentinier war seit Mitte September aufgrund einer Verletzung im hinteren Oberschenkel ausgefallen. Am vergangenen Wochenende kam der Mittelfeldakteur in der Bundesliga-Partie gegen die Leipziger bereits zu seinem Debüt unter Coach Alonso - gegen die Sachsen reichte es für einen 30-minütigen Kurzeinsatz. Jetzt stand Palacios erstmals in der Anfangsformation, seit der Weltmeister von 2010 an der Seitenlinie der Werkself steht.
Die besten Benotungen der Rheinischen Post bekamen angesichts des Spielverlaufs und Ergebnisses die Leverkusener Abwehrakteure. So erhielten Odilon Kossounou, Edmond Tapsoba sowie Robert Andrich die Note „2-“. Der Kölner Stadt-Anzeiger vergab Kapitän Lukas Hradecky eine „2,5“.
Das Spiel selbst wurde vom KStA als ein „dürftiges 0:0“ beschrieben. Die Medien bezogen sich zumeist auf die wenigen hochkarätigen Chancen beider Mannschaften. Vereinzelt gab es Möglichkeiten, wirklich gefährlich wurden diese jedoch selten. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach daher von einem „fußballerisch wenig überzeugenden“ Auftritt, SPORT1 derweil von einer „uninspirierten“ Leistung.
Mit einem Chancenplus gewinnt die Werkself den Vergleich in der Statistik der Torschüsse (13 zu 8). Insgesamt war das Duell jedoch eine ausgeglichene Angelegenheit: So weisen die Leverkusener die bessere Passquote und den überwiegenden Ballbesitz vor, die Belgier hingegen konnten mit einer höheren Zweikampfquote glänzen.
Weiter geht es für die Werkself mit dem 13. Bundesliga-Spieltag. Am kommenden Sonntag, 6. November, empfängt die Alonso-Auswahl den Tabellenführer 1. FC Union Berlin an der Dhünn. Das Spiel gegen die Eisernen steigt um 15.30 Uhr. Drei Tage später folgt das Derby beim 1. FC Köln, Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Am 15. Bundesliga-Spieltag empfängt Schwarz-Rot dann den VfB Stuttgart in der BayArena. Es ist das letzte Pflichtspiel des Jahres für den Werksklub, die Partie findet am Samstag, 12. November, um 15.30 Uhr statt.
Mit neuem Look und neuem Ausrüster in die Spielzeit 2025/26: Bayer 04 stellt zusammen mit Sportartikelhersteller New Balance die offizielle Spielbekleidung der Leverkusener eSportler für die kommende Saison vor. Dabei präsentiert sich mit Synology auf dem Schlüsselbein des Trikots ein neuer Partner. Herrenausstatter Lerros bleibt eSports-Hauptsponsor und Niedax weiterhin Ärmelpartner. Das Jersey ist ab sofort im Bayer 04-Onlineshop und in der Fanwelt erhältlich.
Mehr zeigenDie Bayer 04-Frauen haben die ersten zwei Wochen ihrer Saisonvorbereitung mit einer Testspiel-Niederlage beendet. Gegen den Bundesliga-Konkurrenten TSG Hoffenheim verlor die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold in Westerburg 0:2 (0:1). Ohne acht Profi-Spielerinnen gelang der Werkself bei der Premiere des neuen Heimtrikots kein eigener Treffer.
Mehr zeigenDer bosnische U19-Nationalspieler Kerim Alajbegovic wechselt aus der Jugend von Bayer 04 Leverkusen zu Red Bull Salzburg. Der talentierte offensive Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Österreichern einen langfristigen Vertrag. Gleichzeitig sicherte sich der Werksklub eine Rückkaufoption für den 17-Jährigen, der zu den Stützen der Leverkusener U19 gehörte.
Mehr zeigenBei der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz greifen am Freitag auch die beiden Spielerinnen der Werkself ins Geschehen ein. Sowohl Dänemark mit Cornelia Kramer als auch Deutschland mit Sommer-Zugang Carlotta Wamser treten in Gruppe C an. Bayer04.de blickt auf den EM-Fahrplan der Leverkusenerinnen, die beide erstmals an einem großen Turnier mit ihren A-Nationalmannschaften teilnehmen.
Mehr zeigenBayer 04 startet am kommenden Montag, 7. Juli, in die Vorbereitung auf die Saison 2025/26. Gemeinsam mit seinem neuen Trainerteam versammelt Cheftrainer Erik ten Hag eine Woche vor dem Abflug ins Trainingslager nach Rio de Janeiro eine Gruppe von Lizenz- und Nachwuchsakteuren zum ersten öffentlichen Training. Dabei startet die Werkself zunächst noch ohne Nationalspieler, die nach Beendigung der zurückliegenden Spielzeit noch für ihre jeweiligen Auswahlteams aktiv waren. Nach der offiziellen Begrüßung in der Kabine beginnt die Einheit gegen 14 Uhr im Schatten der BayArena. Die Session wird live von Bayer 04 auf YouTube und auf Werkself-TV gestreamt.
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