
Dabei rotierte Xabi Alonso vier Mal in seiner Anfangsformation: In der Defensive stellte der Spanier Jonathan Tah für Odilon Kossounou auf. Auf der rechten Seite des Mittelfelds startete Timothy Fosu-Mensah für Jeremie Frimpong, auf links begann Daley Sinkgraven anstelle von Mitchel Bakker. In der Offensive entschied sich Alonso zudem für Amine Adli statt für Callum Hudson-Odoi.
In den Anfangsminuten sahen die 45.598 Zuschauer in der Red Bull Arena zunächst eine verhaltene Partie beider Teams. Sowohl Xabi Alonso als auch Leipzigs Cheftrainer Marco Rose entschieden sich für eine 3-4-3-Formation und legten dabei den Fokus vorrangig auf eine kompakte Defensivarbeit. Die erste große Möglichkeit ergab sich in der 20. Minute für die Sachsen: RBL-Stürmer Christopher Nkunku, der nach Steckpass von Teamkollege Xaver Schlager vor Tah an den Ball kam, wollte in der Mitte den Abschluss suchen, doch Robert Andrich und Edmond Tapsoba konnten ihm im Verbund rechtzeitig den Ball abnehmen. Im zweiten Versuch sollte der Franzose in Diensten der Leipziger dann aber erfolgreich sein: In der 32. Minute netzte Nkunku nach einem Freistoß von Dominik Szoboszlai per direkter Kopfabnahme ins lange Eck ein und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung.

Auch nach dem ersten Treffer des Tages war die Begegnung weiterhin taktisch geprägt, sodass sich beiden Teams nur wenige Offensivmomente ergaben. Die Hausherren zeigten sich zwar tendenziell häufiger vor dem Kasten von Lukas Hradecky, doch die Leverkusener Defensivakteure waren stets zur Stelle und griffen ein, bevor es hätte gefährlich werden können. Schwarz-Rot selbst konnte bis dato noch keine eigene Toraktion kreieren. So ging es mit dem 0:1-Rückstand aus Leverkusener Sicht in die Halbzeitpause.
Zu Beginn von Durchgang zwei wechselte Leipzig zwei Mal - neu im Spiel dabei waren Amadou Haidara und Josko Gvardiol. Alonso nahm hingegen zunächst keine personellen Veränderungen vor. Den ersten Wechsel auf Leverkusener Seite gab es dann in der 54. Minute: Jeremie Frimpong ersetzte Timothy Fosu-Mensah.
Drei Minuten später ereignete sich die erste gefährliche Toraktion der zweiten Halbzeit: Nach einem Kopfballversuch von Timo Werner kam Szoboszlai aus nur einem Meter Entfernung zum Abschluss, doch Hradecky konnte den Schuss des Ungarn aus naher Distanz parieren. Auf der Gegenseite hatte Sinkgraven in der 60. Minute die erste und einzige größere Gelegenheit für Schwarz-Rot auf dem Fuß. Seinen flachen Torabschluss aus spitzem Winkel auf der linken Seite konnte der erst vor drei Wochen verpflichtete neue RBL-Keeper Örjan Nyland jedoch entschärfen.

Sieben Minuten vor Abpfiff machte Timo Werner dann den Deckel auf die insgesamt ereignislose Partie drauf: Nach einem Pass von Teamkollege Haidara konnte die Nr. 11 von Leipzig zum Solo starten und erhöhte mit seinem flachen Schuss ins rechte untere Eck zum 2:0-Endstand aus RBL-Sicht.
Am kommenden Dienstag, 1. November, bestreitet die Werkself ihr letztes Gruppenspiel in der UEFA Champions League. Ab 18.45 Uhr gastiert der derzeitige Tabellenführer FC Brügge in der BayArena. Die Leverkusener können mit einem eigenen Sieg und einem gleichzeitigen Remis oder einer Niederlage Atlético Madrids im Parallelspiel beim FC Porto noch auf Rang drei im Tableau rücken - und damit den Einzug in die K.-o.-Phase der UEFA Europa League klarmachen. Kommenden Sonntag, 6. November, geht es dann mit dem 13. Bundesliga-Spieltag weiter: Die Alonso-Elf empfängt den Tabellenführer 1. FC Union Berlin. Anstoß ist um 15.30 Uhr in der BayArena.
Die Statistik:
RB Leipzig: Nyland - Simakan (45. Gvardiol), Orban, Diallo - Henrichs, Schlager, Kampl (45. Haidara), Raum (70. Halstenberg) - Szoboszlai (70. Olmo) , Nkunku (84. Silva), Werner
Bayer 04: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Fosu-Mensah (54. Frimpong), Andrich, Amiri (65. Palacios), Sinkgraven (65. Bakker) - Diaby, Hlozek (65. Schick), Adli (77. Hudson-Odoi)
Tore: 1:0 Nkunku (32.), 2:0 Werner (83.)
Gelbe Karten: Kampl, Henrichs - Tapsoba, Hincapie, Andrich
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Blumenthal)
Zuschauer: 45.598 in der Red Bull Arena

Alle Jahre wieder lässt Bayer 04 einige Weihnachtsträume der jüngsten und ältesten Fans wahr werden. Auch im Hinblick auf das kommende Fest hat sich der Klub wieder an der Aktion „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen beteiligt. Dafür verpackten neben den Werkself-Profis Jonas Hofmann, Malik Tillman und Niklas Lomb auch Friederike Repohl und Shen Menglu von den Bayer 04-Frauen sowie Francesco Buono, Simeon Rapsch und Isaiah Eichie von der Leverkusener U19 die Wünsche der Kinder und Senioren gekonnt in Geschenkpapier. Die Präsente hatten sowohl die Mannschaften als auch die Mitarbeitenden von Bayer 04 finanziert. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in den nächsten Wochen noch zahlreiche weitere Geschenk-Spenden der Bayer 04-Belegschaft hinzukommen.
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Das Aus vor der Offline-Runde: Am Dienstag, 18. November, standen für die Leverkusener Konsolen-Profis die beiden übrigen Partien der Online-Vorrunde von Showdown zwei an. Nach sechs Punkten aus den ersten vier Spielen vergangene Woche holte das #B04eSports-Team nun in den beiden finalen Duellen weitere drei Punkte – zu wenig allerdings. Die Leverkusener beenden verpassten den Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem zweiten Showdown am 23. November in Frankfurt am Main stattfindet.
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Werkself-TV zeigt die TV-Highlights der letzten beiden Spiele der Online-Vorrunde des 2. Showdowns in der VBL CC. Die eSportler von Bayer 04 trafen auf den Karlsruher SC und Borussia Mönchengladbach...
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Weiter geht’s in der VBL Club Championship by WOW 2025/26. Am heutigen Dienstag, 18. November, folgen die letzten zwei der sechs Online-Vorrunden-Spiele des zweiten Showdowns. Ab 18 Uhr geht es gegen den Karlsruher SC, ab 19 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partien werden live gestreamt in der Bayer 04-App und auf dem klubeigenen Twitch-Kanal. Der Gegner-Check.
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