„In erster Linie sind wir froh, den ersten Teil der Vorbereitung mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen zu haben, auch wenn es heute ein hartes Stück Arbeit war. Wir hatten anfangs Mühe den Gegner unter Druck zu setzen, haben uns im Laufe der Zeit aber mehr und mehr Torchancen erarbeitet und uns gesteigert“, sagte Trainer Roberto Pätzold, der am heutigen Freitag seinen 46. Geburtstag feierte: „Unser Ziel war es, in den ersten Vorbereitungs-Wochen die physische Grundlage für eine lange Saison zu legen, das ist uns gelungen. Im Spiel nach vorne haben wir aber noch Steigerungspotenzial.“
Wie bereits seit Beginn der Vorbereitung fehlten erneut die beiden EM-Teilnehmerinnen Cornelia Kramer und Carlotta Wamser sowie Sommer-Zugang Valentina Mädl (Achilessehnenprobleme), Charlotte Voll (Aufbautraining nach Syndesmoseriss), Caroline Kehrer (Meniskusriss) und Shen Menglu (Kreuzbandriss). Zudem fehlten Ida Daedelow, Vanessa Haim, Anne Moll, Selina Ostermeier, Katharina Piljic, Juliette Vidal und Amy Wrigge – letztere rückte gemeinsam mit Louisa Remien und Paula Schwartze in den Profi-Kader auf - angeschlagen. Ergänzt wurde der Kader mit drei Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs sowie den beiden Gastspielerinnen Tinatin Ambalia (Georgien) und Anna Gliszczyńska (Polen).
Bei sommerlichen Temperaturen um die 26 Grad begann die Partie zunächst ereignisarm. Keine der beiden Mannschaften agierte feldüberlegen, die meisten Aktionen fanden im Mittelfeld statt, sodass sich keine nennenswerten Torchancen ergaben. In der 19. Minute kam Paulina Bartz für Gastspielerin Ambalia in die Partie, das erste Spieldrittel endete schließlich torlos.
Zu Beginn des zweiten Drittels erarbeitete sich die Werkself die erste Chance: Bartz tankte sich auf der rechten Seite durch und legte ab auf Kristin Kögel, deren Flachschuss zu unplatziert in den Händen von Ajax-Torhüterin Nienhuis landete. Schwarz-Rot übernahm zunehmend die Spielanteile und drückte die Niederländerinnen vermehrt in die eigene Hälfte. Der erste Treffer deutete sich immer mehr an: Einem Kopfball von Verteidigerin Claudia Wenger (42.) fehlte nach Kögel-Freistoß der nötige Druck, auch einen strammen Abschluss von Grant (46.) konnte Nienhuis abwehren. Auf der Gegenseite hatte Friederike Repohl keine Probleme mit dem ersten Versuch des niederländischen Erstligisten (54.). Dennoch blieb der erste Treffer auch im zweiten Drittel aus.
Wie bereits in der Vorwoche war es Fudalla, die den ersten Treffer der Werkself erzielte. Die 23-Jährige vollendete auf Höhe des linken Fünfmeterraums ein Zuspiel von Loreen Bender mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck (67.) – der zweite Treffer im dritten Test für den Sommer-Zugang. Während des letzten Drittels wechselte Pätzold erneut fleißig durch, mit Ausnahme von Remien und Schwartze kamen alle Kaderspielerinnen zum Einsatz. Die Werkself verwaltete den 1:0-Vorsprung bis zum Schluss und feierte einen letztlich verdienten Testspiel-Erfolg.
Vom 20. Juli bis zum 3. August ruht der Ball am Kurtekotten. Die Leverkusenerinnen erhalten eine vierzehntägige Pause, ehe der zweite Teil der Vorbereitung startet. Dann stehen insgesamt vier weitere Testspiele, die Saisoneröffnung sowie das Trainingslager im bayrischen Rieden vom 17. bis 23. August an. Die Bundesliga-Saison 2025/26 beginnt dann für die Bayer 04-Frauen am Samstag, 6. September (17.45 Uhr), mit dem offiziellen Eröffnungsspiel beim FC Bayern München in der Allianz Arena.
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Die Statistik:
Bayer 04-Frauen: Repohl – Merino Gonzalez, Wenger (60. Turanyi), Turanyi (30. Friedrich), Mickenhagen (60. Lindner) – Grant, Zdebel (75. Heltemes) – Ambalia (19. Bartz), Kögel (60. Fudalla) – Bender (79. Ambalia), Fudalla (30. Gliszczyńska/60. Sinani)
Startelf Ajax Amsterdam: Nienhuis – Noordermeer, van de Velde, Tolheok, Smits, Noordman, Dostmohamed, Colin, Keukelaar, van Schoonhoven
Tor: 1:0 Fudalla (67.)
Schiedsrichter: Daniela Nohl (Hennef)
Zuschauer: 110 am Leistungszentrum Kurtekotten
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