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25.10.2022Champions League

Gegner-Check: Griezmann und die Rojiblancos in Topform

Zu Gast im Estadio Metropolitano: Am Mittwochabend, 26. Oktober (Anstoß: 21 Uhr), empfängt Atlético Madrid die Werkself in der UEFA Champions League. Der 5. Spieltag der Gruppenphase könnte bereits ein entscheidender werden. Mit einem Sieg hätten die Rojiblancos als derzeit Dritter der Gruppe B noch gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals. Gut drauf ist das Team von Trainer-Ikone Diego Simeone derzeit allemal.
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Bislang ist es ein fast perfekter Oktober für Atlético Madrid in Spaniens La Liga. Die Colchoneros holten aus den fünf Spielen in diesem Monat 13 von 15 möglichen Punkten. Am vergangenen Samstag gewannen sie beim Tabellennachbarn Real Betis Sevilla mit 2:1 (0:0). Die Generalprobe für die Partie gegen Bayer 04 ist also gelungen. Mit dem hart erkämpften Sieg kletterte Atléti auf Platz 3 der Tabelle und ist nun wieder Verfolger Nummer 1 der beiden Großen Real Madrid und FC Barcelona. „Wir haben am Ende die Ruhe bewahrt, um drei sehr wichtige Punkte zu holen“, kommentierte Simeone das Ergebnis.

Doppelpacker Griezmann in bestechender Form

Der Erfolg bei Pokalsieger Betis ist umso höher zu bewerten, als der Klub aus Andalusien bis dahin alle fünf Heimspiele gewonnen hatte. In Sevilla war einmal mehr Antoine Griezmann der Mann des Abends. Der Franzose, den Atlético inzwischen fest vom FC Barcelona verpflichtet hat, erzielte beide Treffer für die Gäste. Und das jeweils auf ziemlich beeindruckende Weise. Erst verwandelte Griezmann eine Ecke direkt zur 1:0-Führung (54.), dann tunnelte er mit seinem schwächeren rechten Fuß Betis-Keeper Rui Silva (77.). Es waren die Saisontreffer vier und fünf des Weltmeisters, der auch schon drei Tore vorbereitet hat.

Insgesamt hat Griezmann in seinen 308 Spielen für Atlético nun 147-mal eingenetzt – und ist damit inzwischen drittbester Torschütze der Vereinsgeschichte. Vor allem aber freut sich Trainer Simeone darüber, dass der 31-Jährige sich seit Wochen wieder in Topform präsentiert. Zu Beginn der Saison konnte er aufgrund seiner speziellen Vertragssituation meist nur 30 Minuten pro Spiel eingesetzt werden. Seit er nicht mehr auf Leihbasis für Atléti aufläuft, sondern dort kürzlich einen Vertrag bis 2026 unterschrieb, blüht der Franzose auf. „Ich bin froh, dort zu sein, wo ich sein möchte“, teilte Griezmann via Twitter mit.

Wie er kommt auch sein Stürmerkollege Alvaro Morata auf fünf Ligatore. Auch der Argentinier Angel Correa hat schon dreimal getroffen. Joao Felix hingegen, Hochkaräter Nummer 4 im Angriff der Colchoneros, ging bislang leer aus. Allerdings wird der Portugiese von Simeone aktuell selten in der Startelf berücksichtigt. In Sevilla wurde der 22-Jährige in der 76. Minute eingewechselt, nachdem er zuvor beim 1:1 gegen Rayo Vallecano nicht zum Einsatz gekommen war.

In der Gruppenphase seit drei Spielen ohne Sieg

So gut es für Atlético in der Liga läuft, so unbefriedigend stellen sich die letzten Ergebnisse in der Champions League für den Hauptstadtklub dar. Nach der 0:2-Niederlage bei Bayer 04 verlor man auch beim Tabellenführer der Gruppe B FC Brügge mit 0:2. Und im zweiten Duell mit den Flamen zu Hause im Civitas Metropolitano kam die Simeone-Equipe nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei hatte sie das Spiel klar dominiert, phasenweise begeisternden Angriffsfußball gezeigt, aber schlicht zu viele Chancen liegen gelassen. Brügges Torhüter Mignolet hatte allerdings auch einen überragenden Abend erwischt.  

Ohne Kapitän Koke gegen Bayer 04

Dennoch stehen die Rojiblancos in der Tabelle mit vier Punkten auf Rang drei und damit einen Punkt und einen Platz vor der Werkself. Das Duell zwischen den Rot-Weißen und den Schwarz-Roten könnte bereits darüber entscheiden, wer auch nach der Gruppenphase weiter international spielen darf und wer nicht. Gewinnt Atlético, hätte der Klub gute Chancen aufs Achtelfinale. Bayer 04 hingegen wäre international ausgeschieden.

Für die Partie gegen Schwarz-Rot muss Simeone auf seinen verletzten Kapitän Koke verzichten. Auch Marcos Llorente und Thomas Lemar stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

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