Charles, das Heimspiel gegen Juventus Turin ist Teil des Fernduells mit Atletico Madrid um Platz zwei in der Gruppe D. Wie ist der Tabellenführer zu knacken?
Erst einmal ist es eine schöne Sache, gegen Juventus zu spielen und so einer Mannschaft mit solchen Spielern entgegenzutreten. Das macht die Champions League aus. Wir müssen sehr konzentriert in das Spiel hineingehen. Zwar sollten wir es auch genießen, aber vor allem sollten wir uns unserer Verantwortung bewusst sein. Wir haben noch die Chance, in der Königklasse zu überwintern. Wir dürfen an nichts anderes denken, außer an dieses Spiel.
Juve ist von Platz eins nicht mehr zu verdrängen. Glaubst du, Ronaldo und Co. werden es deshalb in der BayArena etwas ruhiger angehen lassen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Art von Top-Spielern leichtfertig in ein Spiel hineingehen. Es wird also sehr schwierig sein. Aber wir hoffen und werden alles daran setzen zu gewinnen und den Leuten Freude zu schenken. Wenn die anderen Ergebnisse dann auch noch stimmen, wäre es natürlich großartig, die nächste Runde zu erreichen.
Du sprichst es an, dann wären wir im Achtelfinale. Das käme nach den Niederlagen in den ersten drei Spielen einem kleinen Wunder gleich. Wäre das für dich auch ein „Wunder“?
Natürlich wäre das eine dicke Überraschung. Wir haben als Mannschaft zu Beginn des Wettbewerbs wichtige Punkte liegen lassen, die uns heute fehlen. Aber wir dürfen nicht nach hinten schauen und müssen uns auf Juventus konzentrieren. Wir müssen unsere Arbeit machen und gewinnen. Wenn dann auch noch Atletico nicht gewinnt, können wir uns gerne Gedanken darüber machen, wie man das nennen sollte.
Platz drei ist euch sicher, es geht also in jedem Fall in der Europa League weiter. Ihr könnt ganz befreit aufspielen, oder?
Ich sehe es eher so, dass wir noch die Möglichkeit haben, weiterzukommen. Wir wollen in die nächste Runde und schauen auf nichts anderes. Das ist die Mentalität, die man braucht.
Welche Bedeutung haben für dich Spiele in der Champions League? Und vor allem die Heimspiele in der BayArena?
Die Champions League ist ein toller Wettbewerb. Gegen die besten Spieler in den besten Mannschaften zu spielen, ist eine sehr schöne Erfahrung. Und wenn wir es schaffen, gegen Juve so mit dem Publikum Doppelpass zu spielen wie gegen Atletico, haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen.
Du warst ganz entscheidend daran beteiligt, dass die Werkself zuletzt gegen Atletico und in Moskau gewinnen konnte – nicht nur aufgrund deiner zwei Assists. Wie zufrieden bist du selbst mit deinen bisherigen Leistungen in der Königsklasse?
Ich bin eigentlich nie richtig zufrieden. Man will immer sein Bestes geben und alles rausholen, was möglich ist. Wir hoffen also, in die nächste Runde zu kommen und weiterhin in der Champions League zu spielen. Sollte uns das gelingen, werde ich sicherlich etwas zufriedener sein… (grinst).
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Mehr zeigenDie Bayer 04-Frauen haben sich mit einer Niederlage aus ihrer Bundesliga-Rekordsaison verabschiedet. Beim VfL Wolfsburg unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am 22. Spieltag 1:3 (0:3). Mit 43 Punkten und 13 Siegen beendet die Werkself die Spielzeit dennoch historisch gut auf Platz vier: Nie zuvor standen die Leverkusenerinnen am Saisonende so weit oben im Ranking. Cornelia Kramer erzielte in der 75. Minute den einzigen Treffer des Tages für die Gäste.
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