Werkself Nachdreher zu #SGEB04: Zahlenspiel der Stärke

Bayer 04 gibt sich keinerlei Blöße in Auswärtsspielen in der Bundesliga und schraubt munter weiter an Serien, Rekorden und Bestmarken. Das 4:1 (3:1) beim Tabellendritten Eintracht Frankfurt war eine eindrucksvolle Demonstration des Doublesiegers der vergangenen Saison, entsprechend erfreut fielen die Reaktionen der Gewinner aus – der Werkself Nachdreher.
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ZUSAMMENFASSUNG: PRÄZISION IN PERFEKTION

Nur in der Anfangsphase vermochten die Frankfurter der Werkself im Topspiel Stand zu halten. Bei ersten Möglichkeiten für Patrik Schick (5./15.) fehlte Schwarz-Rot zunächst noch die Präzision, die die Leverkusener dafür anschließend in Perfektion auf den Platz brachten und die Partie binnen sieben Minuten entschieden. Nach tollem Zuspiel von Granit Xhaka traf Nathan Tella mit einem überlegten Flachschuss von der Strafraumgrenze zur Führung (26.), ehe Nordi Mukiele nach einem Eckball von Aleix Garcia im Gewusel am Fünfmeterraum aus kurzer Distanz zum Leverkusener 2:0 nachlegte (29.). Der überragende Xhaka war wenig später erneut der Initiator, als er Alejandro Grimaldo ins Spiel brachte, dessen Rückpass im Strafraum Patrik Schick zum 3:0 veredelte (33.). Frankfurt kam durch Ekitiké nach einem zu kurzen Rückpass von Mukiele zwar noch vor der Pause zum Anschluss (37.) und danach mit neuem Schwung aus der Kabine, doch der fulminante Hinterhaltsschuss von Garcia zum 4:1 (62.) zog den Gastgebern endgültig den Stecker. HIER geht’s zum ausführlichen Spielbericht.

STIMMEN: „EINFACH ZU GUT“

Die Laune war blendend bei den Leverkusener Protagonisten. „Ich bin sehr zufrieden, vor allem wie wir in den ersten 35 Minuten mit hohem Tempo und gut gegen den Ball gespielt haben“, sagte Xabi Alonso in der Pressekonferenz und fügte auf die Frage zum anstehenden Duell in der Königsklasse in München hinzu: „ Dieser Sieg ist die beste Vorbereitung auf die Champions League am Mittwoch für uns.“ Nathan Tella trug ein breites Grinsen im Gesicht und sagte: „Ich bin glücklich über den Sieg und auch darüber, dass ich getroffen haben.“ Patrik Schick sprach von einer „sehr starken Leistung und fast perfekten ersten Halbzeit“ und Aleix Garcia stellte zufrieden fest: „Egal, wo wir spielen, in welchem Stadion, die Mannschaft erledigt ihre Jobs perfekt.“

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Dickes Lob gab es für die Werkself auch vom Gegner. „Wir haben gegen eine absolute Top-Mannschaft verloren, sie waren unglaublich effektiv, zielstrebig und mit viel Plan dahinter. Leverkusen war ein bis zwei Klassen stärker und hat einen sehr erwachsenen, abgezockten Fußball gespielt, da können wir uns noch ein bisschen was abschauen“, sagte Frankfurts Torhüter und Kapitän Kevin Trapp. Und SGE-Coach Dino Toppmöller konstatierte knapp: „Wir können jetzt noch zwei Stunden diskutieren, aber Fakt ist: Leverkusen war einfach zu gut.“

PRESSESCHAU: „MEHR LEADER GEHT NICHT“

„Mit reichlich Rückenwind gegen die Bayern. Leverkusen siegt 4:1 in Frankfurt und schickt vier Tage vor dem Champions-League-Kracher Tor-Grüße nach München“, schreibt die Bild am Sonntag. Der Kicker wertete die Begegnung im Deutsche Bank Park so: „Das Spitzenspiel verkam zu einer klaren Angelegenheit.“ Die Rheinische Post kürte Granit Xhaka mit der Note 1 zum Man of the Match: „Er gab nicht nur den Takt vor, sondern war auch betont offensiv unterwegs und widmete sich dem gepflegten Angriffsspiel. Das 1:0 bereitete er mit einem Traumpass vor, das 3:0 leitete er ein.“ Auch der Kölner Stadt-Anzeiger adelte das Schweizer Metronom im Mittelfeld der Werkself mit der Bestnote: „Mehr Leader geht nicht. Überragendes Zuspiel auf Tella beim 1:0. Fantastisches Zuspiel auf Grimaldo beim 3:0. Noch genialer sein Durchlassen des Balles kurz zuvor.“

PERSONAL: SCHICK IN EUROPAS TOP-3

Die überragende Verfassung von Granit Xhaka verdeutlicht auch ein Blick auf diese Werte: Die Vorbereitung des Führungstreffers von Nathan Tella war bereits der siebte Assist des 32-Jährigen in der laufenden Bundesliga-Saison, damit hat er in den 24 Spielen mehr als doppelt so viele Vorlagen gegeben wie in seinen ersten 141 Bundesliga-Einsätzen zusammen (drei). Beeindruckend ist das Spiel der Zahlen auch bei Patrik Schick: Der Tscheche erzielte seinen 16. Bundesligatreffer und schob sich damit in der Torjägerliste auf den alleinigen Rang zwei hinter Münchens Harry Kane (21). Dabei hat er alle 16 Tore seit dem zehnten Spieltag Anfang November des vergangenen Jahres erzielt, in diesem Zeitraum waren in Europas fünf Top-Ligen nur Mohamed Salah (Liverpool/19) und Alexander Isak (Newcastle/17) noch erfolgreicher. Auf den Spielberichtsbogen der Bundesliga hat es derweil ein weiterer Name bei der Werkself geschafft: Alejo Sarco gehörte in Frankfurt erstmals zum Werkself-Aufgebot, der 19 Jahre junge Argentinier war zu Beginn des Jahres von Meister CA Vélez Sarsfield unters Bayer-Kreuz gewechselt.

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STATISTIK: BEEINDRUCKENDE MARKEN

Bayer 04 dominierte die Eintracht in beinahe sämtlichen Belangen. 20:7 Torschüsse, 60 % Ballbesitz, Vorteile in der Passquote von 85,3 % gegenüber 79,1 % auf Seiten der Eintracht. Lediglich bei den Zweikampfwerten hatten die Hausherren einen minimal besseren Wert vorzuweisen (50,6 %). Ungleich imponierender indes sind die übergeordneten Bestmarken der Leverkusener, die ihre Serie der ungeschlagenen Auswärtsspiele auf 29 ausbauten. Den Rekord hält hier noch der FC Bayern mit 33 Begegnungen hintereinander in der Fremde ohne Niederlage. Bayer 04 spielt mit 53 Punkten nach 24 Partien die zweitbeste Saison der Klubgeschichte nach 2023/24 und hat saisonübergreifend in den vergangenen 58 Bundesligaspielen nur eine Niederlage hinnehmen müssen.

AUSBLICK: GROSSE BÜHNE IN DER KÖNIGSKLASSE

Nach dem verdienten freien Sonntag für die Werkself-Profis richtet sich der Fokus komplett auf das prickelnde Duell der beiden besten deutschen Mannschaften in der UEFA Champions League: Am Mittwoch, 5. März, ist Bayer 04 im Hinspiel des Achtelfinales beim FC Bayern München gefordert, Anstoß in der Allianz Arena ist um 21 Uhr. Drei Tage darauf (Samstag, 8. März) geht es mit dem 25. Bundesliga-Spieltag und dem Treffen mit dem SV Werder Bremen in der BayArena weiter (Anstoß: 15.30 Uhr).

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