In einer von taktischen Ausrichtungen geprägten Partie waren beide Mannschaften primär darauf bedacht, eine stabile Defensive zu stellen, demnach ergaben sich nur wenige Offensivaktionen, die die Gastgeber jedoch effektiver für sich nutzen konnten. In der 32. Minute war es Christopher Nkunku, der nach Freistoß von Dominik Szoboszlai per Kopf frei zum Abschluss kam und die Sachsen 1:0 in Führung bringen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Hälfte kamen beide Teams nur selten zu Torchancen. Sieben Minuten vor Abpfiff erhöhte jedoch Timo Werner nach Pass von Amadou Haidara mit einem flachen Schuss ins rechte Eck zum 2:0-Endstand aus RBL-Sicht.
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Robert Andrich äußerte sich nach der Begegnung am Mikrofon bei Werkself-TV und fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Wir sind unzufrieden. Wir haben es immer wieder versucht, aber es kommt am Ende nichts bei raus. Wir müssen uns durchbeißen und uns Chancen erarbeiten, als wenn es das Letzte ist.“ Auch Jonathan Tah fand deutliche Worte: „Wir müssen uns noch mehr bewegen, mehr Tiefenläufe anbieten und dadurch mehr Räume schaffen. Das sind die Details, die momentan nicht gut genug sind.“
Cheftrainer Xabi Alonso forderte dennoch, weiterhin positiv zu bleiben: „Wir müssen geduldig sein. Wir sind auf dem richtigen Weg und bereit, diesen weiterzugehen und vor allem bereit, für unseren Klub zu kämpfen. Ich habe Vertrauen in jeden Spieler. Wir haben die Qualität und dürfen den Mut jetzt nicht verlieren.“
Xabi Alonso wechselte im Hinblick auf die weiteren bevorstehenden Englischen Wochen vier Mal in seiner Anfangsformation: In der Defensive entschied sich der Spanier für Tah anstelle von Odilon Kossounou. Auf der rechten Seite des Mittelfelds begann Timothy Fosu-Mensah für Jeremie Frimpong, auf links startete Daley Sinkgraven für Mitchel Bakker. In der Offensive fing Amine Adli statt Callum Hudson-Odoi an.
In der zweiten Hälfte kamen dann Frimpong (54.), Bakker (65.) und Hudson-Odoi (77. ) sowie die wieder genesenen Patrik Schick und Exequiel Palacios (jeweils 65.) zum Einsatz.
RBL hatte mit insgesamt zehn Torschüssen die Nase deutlich vorn, der Werkself gelangen lediglich vier Abschlüsse. Anders sieht es beim Ballbesitz aus: Hier kamen die Leverkusener auf 53 Prozent, Leipzig auf 47 Prozent. Bei den gewonnenen Zweikämpfen lagen beide Mannschaften bei 50 Prozent, auch bei der Passquote war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Leipzig lag hier bei einem Wert von 87 Prozent, die Alonso-Elf lag bei nur einem Prozentpunkt weniger.
Der Express beschrieb die Leistung der Leipziger als „gnadenlos effizient“: „Die beiden Tore von Christopher Nkunku (32.) und Timo Werner (83.) resultierten aus zwei von drei klaren Chancen“ und ergänzte: „Es war ein Spiel, das auch 0:0 hätte ausgehen können. Beiden Mannschaften waren die Strapazen dieser Woche mit den Champions-League-Duellen gegen die Madrider Klubs anzumerken.“ Die Rheinische Post nannte das Offensivspiel der Alonso-Elf „zu harmlos“ und fasste wie folgt zusammen: „Bayer hatte keine nennenswerte Szene in der gegnerischen Hälfte, stand aber immerhin defensiv recht sicher.“
Für die Werkself geht es bereits in zwei Tagen am Dienstag, 1. November (Anstoß: 18.45 Uhr),vorerst ein letztes Mal in der UEFA Champions League zur Sache: Dann empfängt die Alonso-Elf Tabellenführer FC Brügge und braucht dabei einen Sieg sowie maximal ein Unentschieden von Atlético Madrid im Parallelspiel beim FC Porto, um Rang drei in der Tabelle zu erreichen - und damit auch die Qualifikation für die K.-o.-Phase der UEFA Europa League zu sichern. Am kommenden Wochenende gastiert der aktuell Tabellenzweite der Bundesliga 1. FC Union Berlin in der BayArena. Anstoß ist am Sonntag, 6. November, um 15.30 Uhr.
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