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20.10.2024Bundesliga

Werkself Nachdreher zu #B04SGE: Zurück zur Heimstärke

Von Anfang an konzentriert: Die Werkself erkämpft sich dank einer zielstrebigen und erwachsenen Leistung verdient drei Punkte gegen Eintracht Frankfurt und findet dabei zurück zur Heimstärke. Entscheidend dafür waren laut Cheftrainer Xabi Alonso vor allem „eine große Mentalität und ein super Zusammenhalt“. Außerdem gab es ein Jubiläum, eine Prämiere sowie eine Bestnote zu verbuchen. Der Werkself Nachdreher.
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

Zusammenfassung: Reifer Auftritt

Ohne viel Anlaufzeit startete die Werkself ehrgeizig in die Partie, Granit Xhaka gab bereits nach 60 Sekunden den ersten gefährlichen Schuss aufs Tor ab. Auch in den Folgeminuten drückten die Hausherren auf den Führungstreffer. So wurde nur vier Minuten später bei einem weiteren Bayer 04-Angriff Offensivmann Amine Adli strafstoßwürdig gefoult. Victor Boniface trat vom Punkt an, vergab jedoch. Im Gegenzug war es die SGE, die in der 16. Minute - ebenfalls durch einen Foul-Elfmeter - von Omar Marmoush zunächst in Front ging. Trotz des Rückstands war Schwarz-Rot aber weiter das spielbestimmende Team und antwortete in Person von Robert Andrich nach sehenswerter Kombination in der 25. Minute mit dem Ausgleich. Nach zahlreichen weiteren Möglichkeiten der Leverkusener in der zweiten Halbzeit, netzte letzten Endes Boniface per Kopf zum verdienten 2:1-Sieg ein (72.). Zum ausführlichen Spielbericht geht es HIER.

Stimmen: „Stark zurückgekommen“

Xabi Alonso äußerte sich auf der anschließenden Pressekonferenz wie folgt: „Wir haben eine große Mentalität gezeigt, indem wir nach einem verschossenen Elfmeter und einem Strafstoß gegen uns so stark zurückkommen. Und auch am Ende haben wir super zusammengehalten. Darauf können wir aufbauen.“ Der Spanier außerdem: „Es war wichtig, wieder zu zeigen, wie stark wir in der BayArena sein können. Dieses Gefühl brauchten wir. Von daher können wir heute sehr zufrieden sein und den Sieg für die kommenden Aufgaben nutzen.“

Andrich Tor

Torschütze Andrich resümierte: „Ich glaube, dass wir von Anfang an sehr konzentriert gespielt haben. Wir haben trotz des Rückstands konzentriert weitergemacht. Wir haben zwar zwischenzeitlich kurz gezittert, aber absolut verdient gewonnen.“

Presseschau: Bestnote für Andrich

Die Bild-Zeitung titelte: „Das ist Weltklasse! Bayer zaubert bei Tiki-Taka-Tor“. Die Rheinische Post sah es ähnlich: „Was sich entfaltete, war ein Spiel mit guten Szenen auf beiden Seiten. Die beste davon war das perfekte Zusammenspiel vor dem Ausgleich durch Robert Andrich.“ Dafür vergab das Blatt auch die Bestnote an den Mittelfeldspieler: „Stand fast durchweg im Mittelpunkt. Auch defensiv immer wieder mit starken Aktionen.“ Der kicker schrieb: „Dank eines hart erarbeiteten 2:1-Erfolgs gegen eine vor allem vor der Pause gut mitspielende Eintracht aus Frankfurt sicherte sich Bayer Leverkusen drei Punkte und klopft in der Tabelle wieder oben an“ und ergänzte: „Nach der Pause wurde die Partie einseitiger. Leverkusen dominierte nun zumeist das Geschehen, die Eintracht trat jenseits der Mittellinie nur noch selten in Erscheinung.“

Personal: 300. BL-Spiel und erste Vorlage

Lukas Hradecky absolvierte beim Spiel gegen seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt sein 300. Bundesligaspiel und ist damit der erste ausländische Torhüter, der in der Bundesliga 300 Spiele bestritten hat! Für die Frankfurter lief der Finne von 2015 bis 2018 101 Mal im Oberhaus auf, für die Werkself war es bereits seine 199. Partie. Der scherzhafte Kommentar des Finnen: „Das bedeutet dann wohl, dass ich ein alter Sack bin!“

Vor der Nordkurve

Außerdem: Martin Terrier verbuchte mit der Vorlage zum zwischenzeitlichen Ausgleich von Andrich seinen ersten Assist überhaupt im schwarz-roten Dress.

Statistik: Zahlreiche Torchancen

Die Werkself kam auf knapp 54 Prozent Ballbesitz bei 27:9-Torschüssen sowie 52 Prozent gewonnene Zweikämpfe. 27 Torschüsse sind neuer Klubhöchstwert in der laufenden Bundesliga-Spielzeit. Zudem lag die Passquote bei fast 92 Prozent, bei der SGE waren es fast 88 Prozent.

Comeback-Qualitäten: Bayer 04 holte mit dem Dreier gegen die SGE in der laufenden BL-Saison sechs Punkte nach Rückstand – mehr sind es bei keinem anderen Team.

Ausblick: Von Brest nach Bremen

Für die Werkself folgen nun drei Englische Wochen. Dabei geht die Reise zunächst nach Frankreich: Denn am kommenden Mittwoch, 23. Oktober (Anstoß: 18.45 Uhr), gastiert der Bayer 04-Tross bei Stade Brest in der UEFA Champions League. Nur vier Tage später geht es Hradecky und Co. im Rahmen des 8. Bundesliga-Spieltags beim SV Werder Bremen zur Sache. Anpfiff ist am Samstag, 26. Oktober, um 18.30 Uhr.

 

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