
Mit einem großen Bus-Empfang der Fans im Rücken sowie 04 Wechseln in der Startelf wurde die Werkself von den Kölnern früh angelaufen. Dennoch konnten sich die Gastgeber gleich mehrere gute Chancen in Durchgang eins erspielen – Paulinho (10., 17.) blieb aber ebenso erfolglos wie Moussa Diaby (35.) und Kerem Demirbay (41.). So ging es torlos, aber bereits mit zwei verletzungsbedingten Wechseln bei der Werkself (s. unten) in die Kabinen. Da auch Odilon Kossounou (muskuläre Probleme) nicht mehr weitermachen konnte, folgte zum Wiederanpfiff bereits der dritte Tausch.

Auf der Gegenseite waren ebenso die Wechsel prägend für diesen Nachmittag: Das Tor des Tages erzielte Kölns Kingsley Schindler nach Vorarbeit von Dejan Ljubicic in der 67. Minute – beide wurden nur drei Minuten zuvor eingewechselt. In der Folge hatte unter anderem Sardar Azmoun den Ausgleich auf dem Fuß (74., 79.), dieser sollte aber nicht mehr gelingen. HIER geht’s zum ausführlichen Spielbericht.
Abwehrchef Jonathan Tah äußerte sich nach dem Abpfiff wie folgt: „Wir sind alle brutal enttäuscht. Gerade in der ersten Halbzeit war unsere Leistung fußballerisch nicht gut genug.“ Cheftrainer Gerardo Seoane zog folgendes Fazit: „Insgesamt ist es mit den drei Verletzungen und der Niederlange ein bitterer Nachmittag für uns. Es wäre mehr drin gewesen – nicht nur in der Chancenauswertung, sondern auch was Kampfanlage und Zweikampfstärke angeht.“
Gerardo Seoane hat es bereits angesprochen: Jeremie Frimpong (13.), Florian Wirtz (28.) und auch Odilon Kossounou (46.) mussten allesamt verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Während die Saison für Wirtz mit einem Kreuzbandriss gelaufen ist, sind die möglichen Ausfallzeiten der beiden Defensivakteure noch offen. Frimpong klagte über Schmerzen am Sprunggelenk, Kossounou über muskuläre Probleme. Gute Besserung euch, werdet schnell wieder fit!

Es sagt viel über den Spielverlauf aus, dass das Fußball-Fachmagazin kicker den Kölner Keeper Marvin Schwäbe zum „Spieler des Spiels“ gekürt hat. Während die Domstädter eine ihrer wenigen Großchancen nutzten, waren die Werkself-Profis an diesem Nachmittag vor dem Tor nicht effektiv. Das Chancenverhältnis von 7:4 bestätigt die Aussage. Beim Ballbesitz sowie bei den gewonnen Zweikämpfen hatte Schwarz-Rot ebenfalls die Nase vorn – wenn auch knapp.
„Kreuzbandriss“ – diese kurze und knappe Überschrift der Süddeutschen Zeitung trifft wohl alle Leverkusener und auch deutschen Fußball-Fans ins Mark. Noch am Sonntagabend veröffentlichte Bayer 04 diese Diagnose zur Verletzung von Florian Wirtz. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt „Leverkusen schockiert“, auch der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt von einem „Schock“, die Kölnische Rundschau wählt das Wort „Alptraum“. In Bild heißt es: „Er fällt monatelang aus. Seine WM-Teilnahme ist in großer Gefahr.“
Nach dem Derby steht für die Werkself ein weiteres sehr wichtiges Duell an: Bereits am kommenden Donnerstag, 17. März (Anstoß: 18.45 Uhr), gastiert Atalanta Bergamo zum Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League an der Dhünn. Drei Tage später folgt dann die Bundesliga-Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg (Anstoß: 17.30 Uhr). Anschließend geht es in die Länderspielpause.

Drei wichtige Siege, dreimal Spieler des Spiels: Am Mittwoch, 29. Oktober, schoss der 19-Jährige Ibrahim Maza erst das goldene Tor in der Verlängerung des DFB-Pokals beim SC Paderborn 07, am vergangenen Mittwoch, 5. November, absolvierte er seine erste Startelf-Partie in der UEFA Champions League. In beiden Spielen gewann Maza die Trophäe als bester Spieler des Spiels - außerdem gab ihm die UEFA einen Platz im Team der Woche. Am zurückliegenden Wochenende glänzte der Algerier dann beim 6:0-Bundesliga-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 - er schnürte den ersten Doppelpack seiner Profi-Karriere! Dabei bleibt Maza am Werkself.TV-Mikro ganz bescheiden und stellt den Teamerfolg der Werkself in den Vordergrund.
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Besondere Lerneinheiten: Seit fast 25 Jahren führt Bayer 04 für Schulklassen aus Leverkusen und Umgebung Workshops zu vor allem für Heranwachsende elementaren Themenbereichen wie Mobbingprävention oder Rassismus durch. Bereits mehrere hundert Schulklassen aus Leverkusen sowie Monheim, Langenfeld und weiteren Städten waren unter anderem in der BayArena zu Gast.
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Nach der bitteren 1:2-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SC Freiburg spricht Torschützin Vanessa Fudalla bei Werkself-TV über das Zustandekommen der Gegentreffer, die Verletzung von Torhüterin Charlotte Voll und blickt auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale beim Hamburger SV voraus.
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Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung des 1:2-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SC Freiburg am 10. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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