Das Geburtstagsritual im Kreise der Mannschaft konnte Jeremie Frimpong, seit dem heutigen Freitag 21 Jahre jung, glücklicherweise auf dem Trainingsrasen abhalten. Wie üblich zu diesem Anlass, musste auch der Niederländer einen Tunnel der eng aneinander gereihten Teamkollegen durchlaufen. Dass Frimpong diese Aktion mit einem Grinsen im Gesicht und ohne große Schmerzen im Knöchelbereich mitmachen konnte, danach hatte es beim Abpfiff des Duells in Budapest nicht ausgesehen.
Der eingewechselte Rechtsverteidiger wurde in der Nachspielzeit grob von den Beinen geholt und musste den Platz vorzeitig verlassen. „Jeremie hat einen starken Schlag auf den Knöchel bekommen. Erfreulicherweise hat er dabei aber keine Verletzung an den Bändern davongetragen. Es sieht gut aus“, erklärte Gerardo Seoane auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag.
So konnte Seoane, der somit keinen Ausfall aus der intensiven Partie bei Ferencvaros zu beklagen hatte, den Fokus bereits wieder voll und ganz auf das Gastspiel am Main richten. Die Eintracht ist zuletzt wiedererstarkt, sicherte sich in der Europa League ebenso wie die Werkself den Gruppensieg. In der Bundesliga holte die Elf von Trainer Oliver Glasner 10 Punkte aus den vergangenen 5 Spielen. „Frankfurt ist in den vergangenen Wochen sehr gut in Form gekommen – nicht nur auf die Leistung bezogen, sondern auch auf die Resultate“, warnte Seoane.
Über die Spielidee der SGE sagte der 43-jährige Schweizer: „Sie haben eine zweikampfstarke und robuste Mannschaft und schalten nach Ballgewinn ebenso schnell um, wie wir es tun.“ Als den zentralen Offensivposten machte er – wenig überraschend – Filip Kostic aus. Der serbische Flügelspieler bringt es in der Bundesliga bislang auf 3 Tore und 6 Vorlagen. Seoane: „Er ist ein herausragender Flankengeber. Wir müssen seine Kreise minimieren – auch wenn das nicht über 90 Minuten hinweg gelingen kann.“
Nach dem „alles in allem guten Auftritt“ in Budapest hätte Seoane für die kommenden 3 Liga-Partien innerhalb von nur 9 Tagen einige neue personelle Möglichkeiten. Spieler, die aus Verletzungen kamen, konnten ebenso wieder wichtige Spielpraxis sammeln wie Akteure, die zuletzt selten in der Startelf gestanden hatten. „Wir haben noch drei taffe Spiele. Da brauchen wir viele einsetzbare Spieler“, erklärte Seoane, der den vierten Bundesliga-Sieg in Folge anstrebt.

1.000 Euro und Lebensmittel für den guten Zweck: Im Einklang mit der langjährigen Zusammenarbeit von Bayer 04 und dem Tafel Leverkusen e.V. setzt sich auch die U19 für den gemeinnützigen Verein aus der Region ein. Einem großzügigen Scheck, den das Team durch die Teilnahme an der UEFA Youth League an eine Organisation ihrer Wahl spenden durfte, fügten die Jungs von Trainer Kevin Brok Essenspenden im Wert von 500 Euro hinzu – finanziert aus der eigenen Mannschaftskasse. Zudem halfen Ferdinand Pohl, Jesper Schlich und Co. noch tatkräftig mit, das Essen in den Räumlichkeiten der Tafel zu verstauen.
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Unglückliches Ende einer umkämpften Partie aus Bayer 04-Sicht: Gegen das Schlusslicht SGS Essen zeigten sich die Bayer 04-Frauen bemüht, über weite Strecken fehlte jedoch insbesondere offensiv die Durchschlagskraft. So reichte der Gegentreffer durch Essens Natasha Kowalski (58.), in dessen Vorfeld die sonst fehlerfreie Torhüterin Anne Moll unglücklich weggerutscht war, um der Elf von Roberto Pätzold die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge zuzufügen.
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