
Grüß dich, Mitch. Am heutigen Samstagnachmittag geht’s gegen deine ehemaligen Kollegen. Für die Werkself steht viel auf dem Spiel. Was erwartest du persönlich für ein Wiedersehen in deiner alten Heimat, in der du drei Jahre lang gespielt hast?
Weiser: Ganz ehrlich – wir müssen gewinnen, den Rest versuche ich auszublenden. Wir müssen zu 100 Prozent konzentriert ins Spiel gehen.
Im Fernduell mit Gladbach und Frankfurt geht’s um die Teilnahme an der UEFA Champions League in der kommenden Saison. Lediglich zwei Treffer trennen euch vor dem letzten Spieltag vom entscheidenden vierten Platz. Gladbach muss gegen den Titelkandidat Borussia Dortmund ran, Frankfurt spielt beim FC Bayern, während ihr mit Hertha BSC die vermeintlich leichteste Aufgabe vor der Brust habt.
Weiser: Wir sollten nur auf uns schauen. Für die Schalker ging es vergangen Samstag eigentlich auch „um nichts“ mehr – und trotzdem haben sie alles dafür getan, Punkte aus der BayArena mitzunehmen. Gegen Berlin wird’s definitiv nicht anders sein. Es gibt keine leichten Aufgaben in der Bundesliga. Jeder, der Fußball spielt, will auch gewinnen. Und für Pal Dardai wird es das letzte Spiel als Hertha-Trainer sein – er wird sich mit einem Sieg von den Berliner Fans verabschieden wollen und seine Jungs nochmal besonders heiß machen. Darauf müssen wir auf jeden Fall vorbereitet sein.
Ein Spannungsabfall bei den Berlinern ist also nicht zu erwarten?
Weiser: Nein, wir bekommen in Berlin auf keinen Fall etwas geschenkt. Aber vielleicht können wir selbst für einen Spannungsabfall bei der Hertha sorgen, wenn wir einen guten Start erwischen. Das habe ich auch schonmal erlebt, vor zwei Jahren mit der Hertha beim 2:6 gegen Bayer 04… Damals war bei uns dann einfach irgendwann die Luft raus. Aber dazu musst du vorher auch hart arbeiten, den Gegner müde machen, deine Chance nutzen und ihm so die Lust nehmen.
Gibt es einen speziellen Matchplan?
Weiser: Unsere Spielweise ist immer offensiv, wir spielen immer aufs gegnerische Tor – egal, wie es steht. Das wichtigste ist wieder, dass es uns gelingt, die Tore zu machen und das Spiel am Ende zu gewinnen.
…und dann braucht ihr ein bisschen Schützenhilfe oder müsst aus eigener Kraft die beiden fehlenden Treffer gegenüber den Gladbachern aufholen, um die Saison doch noch auf dem vierten Platz abzuschließen.
Weiser: Ja. Aber wie gesagt, das wichtigste ist, dass wir selbst unser Spiel gegen die Hertha gewinnen. Und was dann am Ende dabei rumkommt, wird man sehen. Welche Mannschaft auch immer am Samstagabend Vierter ist, die hat es dann auch verdient. Ich hoffe natürlich, dass wir es sind.
In der vergangenen Saison hat die Werkself ebenfalls um ein Haar die Champions League verpasst. Damals fehlten nur drei Treffer auf Dortmund beziehungsweise vier auf Hoffenheim.
Weiser: Wir wissen alle, was auf dem Spiel steht. Das hat man die ganze Woche auch in der Kabine gespürt. Wir haben in der vergangenen Woche gegen Schalke leider Punkte liegen lassen – ansonsten aber eine gute Rückrunde gespielt. Dafür wollen wir uns belohnen.
Du sagst es: Nach dem 18. Spieltag seid ihr sieben Zähler und 17 Treffer vom vierten Platz entfernt gewesen...
Weiser: Ja, es wäre der Wahnsinn nach unserer Hinrunde, die absolut nicht gut war. Sollten wir Platz 4 schaffen, wäre es ein Riesen-Erfolg für uns. Aber jetzt gilt es erstmal, Berlin zu schlagen. Wir sind alle heiß auf dieses Spiel und glauben an uns!


Der Traum von der Titelverteidigung ist ausgeträumt. Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Nebe Domnic, Osman Turay und Jeremiah Mensah muss nach einem 0:1 gegen Burkina Faso im Sechzehntelfinale die Heimreise antreten. Neben Kapitän Hawighorst, der auch im vierten Spiel in Folge in der Anfangsformation stand, und Mensah, der bereits im vergangenen Gruppenspiel begonnen hatte, waren auch Domnic und Turay wieder in die Startelf von Nationaltrainer Marc Meister gerückt.
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Am 12. Spieltag in Gruppe G der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga siegte die U17 von Bayer 04 gegen den FSV Frankfurt 3:1. Nach einem frühen Rückstand schlug die Werkself zurück und sorgte durch Alpha Oumarou Barry und einen Doppelpack von Nico Can Plett noch in der ersten Halbzeit für den Endstand. Mit dem fünften Sieg in Folge sind die Leverkusener zumindest über Nacht bis auf einen Punkt an den Tabellenführer 1. FC Köln herangerückt.
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Torhüterin Charlotte Voll von Bayer 04 Leverkusen bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Die 26-Jährige zog sich in der Schlussphase des Bundesligaspiels beim SC Freiburg (1:2) eine Eckgelenksprengung der linken Schulter zu und wird voraussichtlich mehrere Monate ausfallen. An diesem Freitag wurde sie in Düsseldorf erfolgreich operiert.
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Wie schon bei Showdown eins der VBL Club Championship by WOW, den die Leverkusener Konsolen-Profis spektakulär gewonnen hatten, starteten Marc und Sean Landwehr auch in den zweiten Showdown mit sechs Punkten. Erfolge standen dabei gegen die TSG Hoffenheim und den VfL Bochum 1848, Achtelfinal-Teilnehmer des ersten Showdowns. Geschlagen geben mussten sich die #B04eSportler dem SV Darmstadt 98 und Hertha BSC. Beim Duell mit den Hauptstädtern gab derweil Keanu Senkbeil sein VBL-CC-Debüt unterm Kreuz.
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Die Nachwuchs-Teams von Bayer 04 wollen auf das erfolgreiche vergangene Wochenende aufbauen. So kann die U17 mit der sicheren Qualifikation für die Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga in der Hand ohne Druck aufspielen. Die U15 will ihre frisch eroberte Tabellenführung wahren und sowohl die U14 als auch die U13 testen hochkarätig gegen die Junioren ausländischer Erstligisten. Bei den U19-, U16- und U13-Juniorinnen geht es gegen direkte Konkurrentinnen – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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