Presseschau: „Vollands Tor die schönste Aktion“

Es gehört zweifellos zur Qualität guter Mannschaften, auch dann erfolgreich zu sein und zu punkten, wenn die eigene Leistung mal nicht den höchsten Ansprüchen genügt. Die Werkself hat einem starken FC Augsburg mit dem 1:1 einen Zähler abgetrotzt, obwohl sie vor allem in der Offensive nicht den großen Glanz wie in den vergangenen Spielen in Mönchengladbach, gegen Union Berlin und den 1. FC Köln entfacht hat. Die Einschätzung der Medien nach dem Remis beim FCA:
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Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung urteilt: „Die Werkself ist der einzige Konkurrenz, gegen den für den FCA in sieben Jahren in der Fußball-Bundesliga noch kein Sieg heraussprang. Die gleiche Punktausbeute in der bisherigen Saison ließ vermuten, fass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen würden. Weil die Leverkusener aber, anders als in den beiden vorangegangenen Partien gegen den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach, es diesmal auch nach dem Pausenpfiff nicht schafften, ihr Offensivpotenzial abzurufen, dominierte Augsburg überwiegend.“

Der Kölner Express schreibt: „Bayer Leverkusen bleibt im siebten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Doch mehr als ein 1:1 gegen Lieblingsgegner Augsburg – gegen die Schwaben ist die Werkself in der Bundesliga-Historie noch ungeschlagen – sprang für die Elf von Heiko Herrlich (45) nicht heraus. Mit Kevin Vollands Tor haben die Leverkusener jetzt saisonübergreifend in 16 Ligaspielen in Folge getroffen – das ist nicht nur ligaweit Spitze, sondern auch Vereinsrekord!“ Zum besten Spieler der Werkself kürte das Blatt Jonathan Tah: mit der Note 2 und der Begründung: „War als Abwehrchef gefordert und löste das prima.“

Der Kölner Stadt-Anzeiger stellte in seiner Onlineausgabe den Torschützen heraus: „Kevin Vollands Treffer war sehr cool herausgespielt. Es war die schönste Aktion in einer Begegnung, die von Kampf geprägt war. Das 1:0 für das Werksteam erzielte Volland gleich nach dem Seitenwechsel. Nach einem Patzer von Kevin Danso startete der Bayer-Angreifer durch, spielte die beiden Innenverteidiger aus, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und donnerte ihn aus circa zwölf Metern unter die Latte (47.).“

Die Rheinische Post hat es so gesehen: „Die Werkself bleibt auch im siebten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Am Samstagnachmittag erkämpfte sich Bayer 04 in einer ruppigen Partie beim FC Augsburg ein 1:1 (0:0). Im Vergleich zum Derby-Sieg gegen Köln hatte Trainer Heiko Herrlich sein Team auf einer Position verändert: Für Panagiotis Retsos rückte Kapitän Lars Bender nach überstandenen Muskelproblemen wieder in die erste Elf. Nicht mit nach Augsburg gereist war Benjamin Henrichs. Der dreifache Nationalspieler fehlte beim Auswärtsspiel ebenso wie Sportdirektor Rudi Völler wegen eines grippalen Infekts. Vor dem Abschlusstraining hatte Herrlich die Trainingsmotivation seiner Elf moniert. Den FCA dürfe man nicht auf die leichte Schulter nehmen, warnte der 45-Jährige. Die Worte des 45-Jährigen schienen bei seiner Mannschaft angekommen: Die Gäste begannen konzentriert, ohne dabei viel Risiko einzugehen.“

Das Fazit im Kicker: „In zwölf Bundesliga-Duellen mit Bayer Leverkusen hatte der FC Augsburg noch nie ein Spiel gewonnen (vier Unentschieden, acht Niederlagen), den Bann brachen die bayerischen Schwaben auch im 13. Anlauf nicht: Das Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn im Mittelfeld endete 1:1, die Werkself blieb im siebten Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage... Augsburg hielt den Druck bis zum Schluss hoch, mühte sich redlich um den Premierensieg gegen Leverkusen. Doch der FCA fand keine Mittel mehr, um den dichten Abwehrblock der Herrlich-Elf zu durchbrechen. So blieben die Fuggerstädter wieder einmal ohne Sieg gegen die Werkself.“

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