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21.01.2018Bundesliga

Presseschau: „Hacke, Spitze, Bailey!“

Am Tag nach dem 4:1-Sieg der Werkself bei der TSG Hoffenheim stand – natürlich – ein Mann im Fokus der Berichterstattung, der für einige besondere Momente des Spiels gesorgt hatte: Leon Bailey war nicht nur wegen seines frechen Treffers mit der Hacke in aller Munde. Einigkeit herrschte bei den Medien aber auch darüber, dass die drei Punkte von Bayer 04 absolut verdient waren. Wir haben ein paar Pressestimmen gesammelt.
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Die Bild am Sonntag staunte: „Boah, Bailey! Leverkusen gewinnt 4:1 in Hoffenheim. An drei von vier Toren beteiligt: Leon Bailey (20). Wunderschön sein einziger Treffer zum 1:0. 43. Minute: Bailey kriegt im Strafraum den Ball, schießt aus elf Metern mit der Hacke aufs Tor – drin. Bailey zum BamS: 'Ich hatte ja keine andere Wahl, weil ich mit dem Rücken zum Tor stand.'“ Aber nicht nur Bailey überzeugte die Bild am Sonntag. Neben dem Jamaikaner nominierte das Blatt auch Lars Bender, Charles Aránguiz und Lucas Alario in die „Elf des Tages“.

Für die Welt am Sonntag war Leon Bailey „am Ende der Mann, der den Unterschied machte.

Der Kölner Stadt-Anzeiger stellte auch einen besonderen statistischen Wert heraus: „24 mal in Folge hat Bayer 04 in der Bundesliga getroffen. Mit dem 4:1-Sieg in Hoffenheim gelang den Leverkusenern die längste Serie aller Bundesligisten und ein Vereinsrekord.“ In seiner Spielanalyse schreibt das Blatt dann: „Das Wichtigste zuerst: Bayer 04 Leverkusen hat nach der erwartbaren Heimniederlage gegen den FC Bayern mit einem 4:1 (1:0)-Auswärtssieg in Hoffenheim unverzüglich in die Erfolgsspur zurückgefunden. Dank dieses beeindruckend herausgespielten Erfolges und des gleichzeitigen Patzers der Leipziger in Freiburg hat sich das Team von Trainer Heiko Herrlich - zumindest bis Sonntagnachmittag - auf den zweiten Platz hinter den enteilten Titelverteidigern aus München geschoben.“ Auch für den Stadt-Anzeiger war Leon Bailey der Mann des Spiels: „Natürlich Leon Bailey! Und schon wieder Leon Bailey! Nahezu jede Aktion des Jamaikaners eine Augenweide. Ein spektakuläres Hackentrick-Tor, zwei sehenswerte Torvorbereitungen, eine Vielzahl unwiderstehlicher Soli, zahlreiche Ballgewinne in der Rückwärtsbewegung - es gab nichts auszusetzen.“

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung fasst die Partie so zusammen: „Alles in allem war es eine intensive, oft aber auch kleinteilige Angelegenheit zwischen beiden Teams, die nicht dafür bekannt sind, mutlos zu Werke zu gehen. Der Ansatz der Trainer Heiko Herrlich und Julian Nagelsmann besteht darin, den Begriff Fußballspielen beim Wort zu nehmen. In der ersten Hälfte ergab das allerdings ein weitgehendes Patt, Neutralisation auf gehobenem Niveau, wobei auch die beiderseits griffige Zweikampfführung den Spielfluss immer wieder bremste. Bayer zeigte die bessere, weil strukturiertere Spielanlage, drang aber zu selten in die gefährliche Zone vor. Als es schon auf ein torloses Pausenresultat hinauszulaufen schien, kam, von etwas Glück und Hoffenheimer Unachtsamkeit begünstigt, noch Baileys großer Moment. Ein Tor, wie das des Jamaikaners zum Leverkusener 1:0 in der 43. Minute, aus dem Stand mit der Hacke, sieht man nicht oft. Und nicht zuletzt, weil dieser Bailey danach weitere Kostproben seiner Extraklasse abgab, baute Bayer den Vorsprung nach der Pause durch Julian Baumgartlinger (51.) und zwei Treffer von Lucas Alario (70./90.+3) noch aus. Sieben Tore und sechs Vorlagen gehen nun schon auf das Konto des 20 Jahre alten Bailey - eine Entdeckung und eine Attraktion für die Bundesliga, in der Leverkusen durch das 4:1 sogar auf Platz zwei kletterte, zumindest bis zum Schalker Spiel an diesem Sonntag.“

Im Tagesspiegel heißt es: „Mit einem großartigen Hacken-Tor hat Leon Bailey Bayer Leverkusen wieder einmal verzaubert. Der Jamaikaner leitete mit seinem Kunststück kurz vor dem Halbzeitpfiff den 4:1 (1:0)-Sieg bei der TSG Hoffenheim ein. Im Duell zweier Europacup-Aspiranten in der Fußball-Bundesliga war die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich am Samstag cleverer und glücklicher als das Team von Julian Nagelsmann, das zweimal die Latte traf.“

Die Berliner Morgenpost stellt fest: „Leon Bailey drückt der Bundesliga weiter seinen Stempel auf. Mit einem spektakulären Hacken-Tor kurz vor der Halbzeitpause leitete der Jamaikaner von Bayer Leverkusen am Sonnabend das 4:1 (1:0) bei 1899 Hoffenheim ein.“

Der Express schreibt unter der Überschrift „Hacke, Spitze, Bailey!“ ganz verzückt: „Bum-Bum-Bayer! Leverkusen setzte ein dickes Ausrufezeichen und nimmt Kurs auf die Champions League. Der alles überragende Mann beim 4:1-Kantersieg in Hoffenheim war wieder mal Überflieger Leon Bailey (20). Diese Rakete ist unaufhaltsam. Leon Bailey hat die nächste Leistung vom anderen Stern abgeliefert. Bayers größtes Juwel hat die sonst so heimstarken Hoffenheimer (im Jahr 2017 gab es nur eine einzige Heimniederlage) fast im Alleingang abgeschossen. Zwei Tore vorbereitet und eins selbst gemacht - per Geniestreich! Nach Flanke von Julian Brandt schießt der Reggae Boy den Ball rotzfrech aus elf Metern mit der Hacke rein. Ein Zauber-Schuss! Es war bereits Baileys fünftes Auswärtstor, kein Bundesliga-Spieler war in der Fremde erfolgreicher.

Die WAZ zitierte in ihrem Artikel auch den Coach der Werkself: „So ein schönes Tor, räumte Heiko Herrlich freimütig ein, 'habe ich nie geschossen'. Auch der frühere Bundesliga-Stürmer und heutige Trainer von Bayer Leverkusen staunte über den Hacken-Treffer von Leon Bailey. Der Senkrechtstarter aus Jamaika hatte mit seinem Kunststück in der 43. Minute den 4:1 (1:0)-Sieg der Werks-Elf bei 1899 Hoffenheim eingeleitet.“

Der Kicker resümierte: „Sinsheim bleibt für Bayer Leverkusen ein gutes Pflaster. Denn im zehnten Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim siegten die Rheinländer beim 4:1 am Samstagnachmittag bereits zum siebten Mal und schoben sich damit zumindest kurzfristig auf Tabellenplatz zwei. Bayer - angetrieben vom starken Bailey - präsentierte sich insgesamt deutlich effektiver als bemühte Hoffenheimer, die indes zweimal auch Aluminiumpech hatten.“

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