
Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ stellte in ihrem Artikel auch den in Wolfsburg gesperrten Bayer 04-Trainer Roger Schmidt in den Fokus und bescheinigte der Werkself eine Energieleistung: „Mit dem Abstand, den Roger Schmidt einzuhalten hatte, muss das alles ziemlich merkwürdig ausgesehen haben. Bayer Leverkusen war ohne seinen gesperrten Cheftrainer auf dem Weg zu einer Niederlage und durfte am Ende doch noch einen 2:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg bejubeln. Dem überraschenden Aus im DFB-Pokal war eine Energieleistung gefolgt, die Schmidt freuen dürfte und den seit Wochen sieglosen VfL Wolfsburg wie ein Häufchen Elend dastehen lässt. Die Leverkusener bewahrten sich in Wolfsburg im Gegensatz zu den Niedersachsen eine spielerische Linie. Sie waren am Ende das dominierende und deutlich bessere Team, während sich die stark ersatzgeschwächten Wolfsburger kaum noch wehren konnten."
Für den „Express“ war der Bayer 04-Sieg auch ein Verdienst der ganz jungen Spieler: „Bayers Profis bestanden eindrucksvoll den Charaktertest. In der Pause ging nach dem unglücklichen Rückstand ein Ruck durch das Team. Bayer kam zurück Dank seiner Boy-Group. Benjamin Henrichs (19) bereitete Mehmedis Ausgleich wunderbar vor. Und der eingewechselte Wunderknabe Kai Havertz (17) brachte Klasse und Schwung in die Angriffe. Um 17.16 Uhr fiel der ganze Krisen-Ballast ab. Die Bayer-Profis sanken auf den Rasen. Als sie in die Kabine marschierten, schrien sie ihre Freude heraus.“
Auch der „Kicker“ sah einen verdienten Sieg der Werkself: „Nach zwei Niederlagen in der Bundesliga in Folge, einem mageren 0:0 zu Hause in der Champions League und dem Ausscheiden im Pokal beim Drittligisten Lotte standen die Zeichen bei Bayer Leverkusen vor dem 9. Spieltag auf Sturm. Doch dank des 2:1-Erfolgs beim krisengeschüttelten VfL Wolfsburg schafften die Rheinländer einen kleinen Befreiungsschlag. In den ersten 45 Minuten gingen die Niedersachsen in einer mit offenem Visier geführten Begegnung in Führung, präsentierten sich gegen immer stärker werdende Rheinländer nach dem Seitenwechsel jedoch extrem passiv und anfällig in der Defensive.“
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schreibt in seiner Online-Spielanalyse: „Das war gut: Die Moral und das konsequente Aufbäumen einer spielerisch nicht gerade funkelnden Bayer-Werkself, die trotz zahlreicher gescheiterter Angriffsbemühungen nie nachließ und nach dem Ausgleich den Zustand des angeschlagenen Gegners erkannte und brutal ausnutzte.“
Der 20 Minuten vor Schluss eingewechselte Kai Havertz war für den „Kölner Stadt-Anzeiger" der Mann des Spiels: „In seinem zweiten Bundesligaspiel im Alter von 17 Jahren und vier Monaten war dieser sehr junge Mann die erste Option, als es darum ging, einem Spiel den Wendeimpuls zu geben, das im Begriff war, verloren zu gehen. Er kam nach 70 Minuten mit einer unglaublichen Präsenz auf den Platz, gewann sofort entscheidende Zweikämpfe und hob das Spielniveau an. Man traute seinen Augen kaum.“
Die „Rheinische Post“ (online) machte in ihrer Analyse auf zwei statistische Werte aufmerksam: „Die Vorzeichen für Bayer standen denkbar schlecht: Die letzten fünf Spiele in Wolfsburg gingen allesamt verloren. Diese Serie ist gerissen. Die Erlösung war spürbar als Tin Jedvaj in der Schlussphase aus sechs Metern das 2:1 für Bayer 04 erzielte. Über 80 Minuten hatte sich die Werkself an kompakt stehenden Wolfsburgern abgearbeitet, aber zum Spielende hin ging den Wölfen die Puste aus. Zum dritten Mal drehte Leverkusen ein Spiel in dieser Saison.“


Am 14. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 empfängt die Werkself den 1. FC Köln in der BayArena. Die Partie findet am Samstag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr statt. Aufgrund der zu erwartenden besonders hohen Nachfrage für dieses Spiel wird es ein gesondertes Ticket-Verkaufsprozedere für Bayer 04-Clubmitglieder geben. Alle Infos.
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Drei wichtige Siege, dreimal Spieler des Spiels: Am Mittwoch, 29. Oktober, schoss der 19-Jährige Ibrahim Maza erst das goldene Tor in der Verlängerung des DFB-Pokals beim SC Paderborn 07, am vergangenen Mittwoch, 5. November, absolvierte er seine erste Startelf-Partie in der UEFA Champions League. In beiden Spielen gewann Maza die Trophäe als bester Spieler des Spiels - außerdem gab ihm die UEFA einen Platz im Team der Woche. Am zurückliegenden Wochenende glänzte der Algerier dann beim 6:0-Bundesliga-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 - er schnürte den ersten Doppelpack seiner Profi-Karriere! Dabei bleibt Maza am Werkself.TV-Mikro ganz bescheiden und stellt den Teamerfolg der Werkself in den Vordergrund.
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Besondere Lerneinheiten: Seit fast 25 Jahren führt Bayer 04 für Schulklassen aus Leverkusen und Umgebung Workshops zu vor allem für Heranwachsende elementaren Themenbereichen wie Mobbingprävention oder Rassismus durch. Bereits mehrere hundert Schulklassen aus Leverkusen sowie Monheim, Langenfeld und weiteren Städten waren unter anderem in der BayArena zu Gast.
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Nach der bitteren 1:2-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SC Freiburg spricht Torschützin Vanessa Fudalla bei Werkself-TV über das Zustandekommen der Gegentreffer, die Verletzung von Torhüterin Charlotte Voll und blickt auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale beim Hamburger SV voraus.
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