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20.01.2021Bundesliga

Presseschau: „Diaby von Dortmund nicht einzufangen“

Das war eine Rückmeldung zur rechten Zeit: Mit dem 2:1-Sieg am Dienstagabend gegen Borussia Dortmund hat Bayer 04 zum Hinrunden-Abschluss der Bundesliga wieder in die Spur gefunden. Verdient, wie die Berichterstatter in den Medien nach dem Erfolg gegen den BVB feststellen:
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Die Süddeutsche Zeitung ging auf die Anfangsphase der Begegnung ein: „Diese Hochfrequenz-Attacken sahen aus, als wollten sich die beiden Teams gegenseitig im Trommelfeuer erschießen. Das erste Tor schien jeden Moment bevorzustehen, und tatsächlich dauerte es auch nicht mehr lang. Ausgangspunkt war ein ungezielter Abschlag von Bürki, der bei Leon Bailey landete. Ein Blick, ein langer Pass, und schon sah sich Bürki dem Rechtsaußen Moussa Diaby gegenüber. Im nächsten Moment lag der Ball im Tor (14.). Wenn Leverkusens Flügel in Betrieb kommen, funktioniert das Leverkusener Spiel.“

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wählte die Schlagzeile „Bayer kaum zu bremsen“ und schreibt: „An diesem Abend war der BVB bis auf wenige kurze Phasen die klar schwächere Mannschaft. Ganz früh in der Partie erspielten sie sich eine ganze Serie aussichtsreicher Angriffe, nur beim letzten Pass oder im Abschluss fehlte hier die Klarheit. Es dauerte aber nicht lange, bis die Leverkusener sich sortiert hatten und mit einem brillanten Tor antworteten. ...Es ging in dieser Partie ja auch darum, bei wem sich die kleinen Krisen, in die beide Teams zuletzt hineingeraten waren, in ein ernsteres atmosphärisches Problem verwandeln würde. Nun wurde Bayer immer stabiler, während die Dortmunder Verunsicherung in großer Deutlichkeit zu sehen war.“

Bestnote für Moussa Diaby

Der Kölner Stadt-Anzeiger hob in seiner Einzelkritik die beiden Torschützen aus einem starken Kollektiv heraus: Sowohl Moussa Diaby als auch Florian Wirtz wurden mit der Note 1,5 bewertet. Zu Diaby heißt es: „Starker Laufweg, optimale Ballannahme und souveräner Abschluss zum 1:0. Stelle Guerreiro und Hummels mit seiner Schnelligkeit vor unlösbare Probleme.“ Und Wirtz habe „Bayer 04 die Kreativität zurückgegeben“.

Diaby stufte die Rheinische Post mit der Note 1 noch einen Tick wirkungsvoller ein als Wirtz (2): „Nach zuletzt mehreren schwächeren Auftritten in der Liga zeigte sich der 21-Jährige gegen den BVB stark verbessert. Erzielte das 1:0 (14.) und überzeugte in der Entstehung des Treffers mit einer Ballan- und -mitnahme wie aus dem Lehrbuch. War von der Defensive der Dortmunder nicht einzufangen und krönte seine Leistung mit der Vorarbeit zum 2:1.“

Auch die Westdeutsche Allgemeine Zeitung zog die Berechtigung des Leverkusener Erfolgs nicht in Zweifel: „Es spielten vor allem die Leverkusener. Die schnellen Außen Bailey und Diaby bekam der BVB nie in den Griff, im Mittelfeld lief Jude Bellingham dem sehr präsenten Wirtz oft nur hinterher, dahinter war Abwehrchef Hummels ungewohnt fahrig.“

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Ein neuer Superlativ: Florian Wirtz ist jetzt der jüngste Bundesliga-Spieler der Geschichte mit vier Toren.

Eine interessante Statistik förderte die Bild-Zeitung zutage: „Der K.o. in der 80. Minute: Nach einem Ballgewinn geht es bei Leverkusen blitzschnell, Wirtz vollendet schnörkellos aus 17 Metern. Das entscheidende 1:2. Wirtz ist jetzt der jüngste Bundesliga-Spieler der Geschichte mit vier Toren! Dortmund ist schon vor der Pause hoffnungslos unterlegen gegen das Leverkusener Tempo (beste Hinrunde seit sieben Jahren).“

„Gib mir noch eine Minute“

Der kicker schrieb in seiner Online-Ausgabe: „Geschichte wiederholt sich: Warum Bosz Wirtz nicht auswechselte“. Darin heißt es: „Zwischenzeitlich hatte Bosz aber durchaus mit dem Gedanken gespielt, sein Juwel vom Platz zu nehmen. ,Wir haben auf der Bank darüber geredet, dass seine Laufleistung nachlässt', erklärte der Leverkusener Cheftrainer. ,Ich weiß nicht wie, aber auf einmal hat er noch einmal neue Luft bekommen.' Aus Sicht von Bosz wiederholte sich damit Geschichte. Es war bereits seine zweite goldrichtige Nicht-Auswechslung gegen den BVB in Folge. Beim letzten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub, dem spektakulären 4:3 vor knapp einem Jahr, hatte er den angeschlagenen Lars Bender vom Feld nehmen wollen. Der antwortete mit ,Gib mir noch eine Minute' – und köpfte kurz darauf das Siegtor.“

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