
Hertha vor Beginn der zweiten Serie. „Wir wollen uns auf direktem Weg für das internationale Geschäft qualifizieren. Das ist ambitioniert, aber wir wissen, dass es möglich ist, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Manager Michael Preetz. Bereits in der vergangenen Saison mischten die Berliner fast die ganze Saison oben mit, waren nach 29 Spieltagen noch Dritter, ehe im Endspurt ein Einbruch und der Sturz auf Rang sieben erfolgte.
Die Mischung im eingespielten Berliner Ensemble stimmt, die Balance zwischen erfahrenen Profis wie Vedad Ibisevic, Per Skjelbred, Salomon Kalou oder Sebastian Langkamp sowie den Jungen Mitchell Weiser, John Anthony Brooks oder Niklas Stark, die für Talent und Tempo stehen, passt. Der wuchtige Innenverteidiger Brooks gab in der Vorbereitung auf Mallorca sein Comeback nach einer Muskelverletzung. Ganz wesentlichen Anteil am erneuten Höhenflug der Hertha haben drei Routiniers. Der norwegische Nationaltorhüter Rune Jarstein (32) gehört zu den stärksten Keepern der Liga und hält den Laden hinten dicht. Vorne sind die Knipser Ibisevic (32) und Kalou (31) mit acht bzw. fünf Toren gewohnt erfolgreich.
Unter Trainer Pal Dardai erlebt die traditionsreiche Hertha eine sportliche Renaissance, der Ungar hat in der Hauptstadt eine neue Euphorie entfacht. Kein Wunder, schließlich ist die Heimstärke der Berliner besonders prägnant. In den acht Partien der Hinrunde im Olympiastadion gab es sieben Siege und nur einen Ausrutscher beim 0:1 gegen Bremen. In der Mannschaft gibt es noch reichlich Entwicklungsmöglichkeiten, aus der bekannt guten Berliner Nachwuchsarbeit haben aktuell in Jordan Torunarigha (19), Arne Maier (18) und Florian Baak (17) drei Youngster den Sprung in den Profibereich geschafft.
Die Probleme der Hertha tragen zwei Namen: Kalou und Duda. Der Stürmer wird Sonntag in der BayArena fehlen, weil er mit der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup in Gabun spielt. Noch gar nicht in der Bundesliga in Erscheinung getreten ist der slowakische Nationalspieler Ondrej Duda, Berlins Königstransfer im vergangenen Sommer. Der 21-jährige hochveranlagte Zehner, zuvor zweifacher Doublesieger mit Legia Warschau in Polen, zog sich in der Vorbereitung ein Knochenödem im Knie zu und kam seither noch nicht wieder auf die Beine.
Wie im Vorjahr mischt die Hertha im Konzert der Großen vorne mit und will dies diesmal auch über die komplette Saison schaffen. „Wir wollen uns festigen und weiterentwickeln“, hatte Manager Michael Preetz zu Saisonbeginn vorgegeben. Vieles deutet darauf hin, dass das auch gelingt. Bleibt das Team von Verletzungen und Ausfällen wichtiger Stützen vor allem in der Offensive verschont, ist ein Platz unter den ersten Sechs absolut realistisch. Die Truppe ist eingespielt, die Erfahrungen im Vorjahr werden ihr dabei sicher zugute kommen.

Am 13. Spieltag der laufenden Bundesligasaison gastiert die Werkself beim FC Augsburg. Die Partie steigt am Samstag, 6. Dezember (Anstoß: 15.30 Uhr). Die Bayer 04-Fanbetreuung hat alle Infos zur Begegnung in der WWK Arena für euch zusammengefasst...
Mehr zeigen
Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
Mehr zeigen
Ende April 2019 lag Bayer 04 in Augsburg erst zurück, entfesselte aber kurze Zeit später die Gier nach Toren. Am Ende verabschiedete sich die Werkself mit einem 4:1-Auswärtssieg nach Leverkusen...
Mehr zeigen
Obwohl schon für Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga qualifiziert, kann die U19 von Bayer 04 im letzten Gruppenspiel unter Mithilfe der Konkurrenz noch auf Rang zwei springen. Die U16 würde mit einem Sieg beim Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach kurz vor Jahresende nochmal wage Meisterschaftsambitionen anmelden, während es die U14 und die U13 auf hochkarätig besetzten Turnieren mit Top-Teams aus ganz Europa zu tun bekommen. Spitzenspiele gegen direkte Konkurrenten warten auch auf die U19- und die U16-Juniorinnen – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigen
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge streben die Bayer 04-Frauen gegen RB Leipzig die Rückkehr in die Erfolgsspur an. Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr, live bei MagentaSport und DAZN) im Ulrich-Haberland-Stadion kann Trainer Roberto Pätzold voraussichtlich auf zwei Schlüsselspielerinnen zählen, die in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt ausfielen.
Mehr zeigen