Die Werkself hat sich bereits am Dienstagnachmittag auf den Weg in die Hauptstadt gemacht und nach der Landung um kurz nach 18 Uhr am Flughafen Tegel ihre Räumlichkeiten im Mannschaftshotel nahe des Tiergartens eingecheckt. Am Mittwochmorgen bat Cheftrainer Heiko Herrlich seine Jungs um 10.45 Uhr zu einer Einheit auf dem Trainingsplatz des 1. FC Schöneberg. Nach Mittagessen, Ruhephase und Kaffee und Kuchen macht sich der B04-Tross gegen 18.30 Uhr auf in Richtung Olympiastadion. Knapp zwei Stunden später geht's dann auf dem Rasen zur Sache und die Werkself trifft in ihren roten Auswärtstrikots auf die in Blau und Weiß gekleideten Berliner. Geleitet wird die Begegnung übrigens von Deniz Akytekin (Oberasbach).
In der Hauptstadt findet am Sonntag der Berlin-Marathon statt, Deutschlands größter Marathon. Entsprechend laufen die Vorbereitungen, was unter anderem an den Straßenrändern zu erkennen ist und darüber hinaus für eine starke Hotelauslastung im Stadtgebiet sorgt. Immerhin: Die Temperaturen sind ideal für Läufer. Der Himmel ist am Mittwoch bewölkt, ab und an blitzt sogar die Sonne durch. Das beschert wieder einmal angenehme Temperaturen um die 16 Grad. Regen ist keiner in Sicht und das dürfte am Abend und in den nächsten Tagen auch so bleiben.
Zurück zum anstehenden Aufeinandertreffen mit Hertha BSC. Hier könnten die Vorzeichen aus Sicht der Werkself deutlich schlechter stehen: Das letzte Duell in Berlin am letzten Spieltag der Vorsaison gewann die völlig befreit aufspielende Bayer 04-Equipe klar mit 6:2. Wagt man einen Blick in die Statistik, dann entpuppen sich die Schwarz-Roten wahrlich als Angstgegner für die Berliner. Seitdem die Hertha wieder in der Bundesliga spielt (2013), gewann die Werkself sieben der acht Duelle mit der „Alte Dame“. So häufig unterlag der Hauptstadtklub sonst nur gegen den FC Bayern München (ebenfalls sieben Mal). Der letzte (und einzige) Berliner Sieg gegen die Leverkusener war im Dezember 2015, ein 2:1 im Olympiastadion.
Insgesamt standen sich Hertha BSC und Bayer 04 48 Mal gegenüber: In der Bundesliga ging die Werkself 22 Mal als Sieger vom Platz, 11 Mal trennten sich beide Unentschieden und nur neun Mal blieb Leverkusen punktlos, in den insgesamt sechs Duellen in Liga- und DFB-Pokal ist die Bilanz beider Teams ausgeglichen. Dabei trennten sich beide Teams nur einmal torlos (im September 1999 in Berlin). Die Zuschauer dürfen sich wohl auch diesmal wieder auf Tore freuen. Übrigens: In nur einem der letzten 15 Duelle blieben die Jungs mit dem Kreuz auf der Brust ohne Torerfolg – im März 2009. In den restlichen Partien gelangen 33 Treffer, im Schnitt 2,2 pro Spiel.
Beim 4:0-Sieg der Werkself über Freiburg am Sonntag gab Panos Retsos ein ordentliches Debüt für die Werkself. Der 19-Jährige Neuzugang von Olympiakos Piräus hatte gegen die Breisgauer die zweitmeisten Ballaktionen (109) und brachte bärenstarke 93 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Auch am Abend dürfte er er gemeinsam mit Sven Bender die Abwehrzentrale bilden. Übrigens setzt er eine Reihe fort: Er ist nach Minas Hantzidis, Ioannis Masmanidis, Theofanis Gekas, Angelos Charisteas, Thanos Petsos, Konstantinos Stafylidis und Kyriakos Papadopoulos der achte Grieche, der mit dem Kreuz auf der Brust in einem Bundesliga-Spiel auflief. Für keine Mannschaft kamen im deutschen Fußball-Oberhaus so viele Griechen zum Einsatz wie bei Bayer 04.
Saisonzeit ist immer auch Schwadbud-Zeit: Die Fankneipe in der Osttribüne der BayArena lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum gemeinsamen Mitfiebern und Public Viewing ein. Ab 19.30 Uhr, also eine Stunde vor Anpfiff, sind heute die Pforten geöffnet: Schaut vorbei und drückt der Werkself gegen die „Alte Dame“ im Kreise anderer Bayer 04-Fans die Daumen. Auf geht's, Schwarz-Rot!
Die eine jubelte beim Startelf-Debüt, für die andere endete der erste Turnier-Auftritt der Karriere mit einer Enttäuschung: Im Duell zweier künftiger Teamkolleginnen bei der Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz hat Carlotta Wamser mit Deutschland durch ein 2:1 (0:1) gegen Dänemark um Cornelia Kramer vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Die Skandinavierinnen haben hingegen nach zwei Niederlagen in ihren ersten beiden Gruppenspielen keine Chance mehr auf das Weiterkommen.
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