
Im Klassement trennt die Werkself vom BVB (21 Punkte) nicht nur ein Rang, sondern auch nur ein Zähler (20). Im Falle eines Sieges könnte Bayer 04 also (auch) am DFB-Pokalsieger vorbeiziehen. Doch nicht nur das. Ein Dreier gegen die Dortmunder würde auch einen Ausgleich in der Bundesliga-Bilanz bedeuten: Von den bisherigen 76 Duellen gewannen die Schwarz-Roten 27 Mal, und damit nur ein Mal weniger als der BVB (hinzu kommen 21 Unentschieden). Auch in der Torbilanz ist es nur ein Treffer, der der Werkself zum Gleichstand fehlt (112:113 Tore).
Apropos Tore! Mit insgesamt 26 Treffern stellt die Werkself nach dem BVB (33) und Bayern München (31) die drittgefährlichste Offensive. So viele Treffer in den ersten 13 Spieltagen waren Bayer 04 zuletzt in der Saison 2013/14 gelungen (damals sogar 28). Bemerkenswert: Die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Herrlich schoss elf ihrer letzten zwölf Tore in der zweiten Halbzeit. Insgesamt schlug Bayer 04 in dieser Saison 17 Mal nach der Pause zu – das ist der Spitzenwert der Liga.
Die Schwächephase in der BayArena der vorherigen Spielzeit ist überwunden: Saisonübergreifend hat die Werkself in den vergangenen sieben Liga-Heimspielen nicht mehr verloren (drei Siege, vier Remis) und erzielte im eigenen Wohnzimmer dabei immer mindestens zwei Treffer. Länger ist in der Bundesliga derzeit nur der FC Bayern vor eigenem Publikum ungeschlagen (28 Spiele). Übrigens: Bayer 04 hat im Fußball-Oberhaus auf eigenem Platz nur gegen den HSV und Gladbach häufiger gewonnen hat (19 Heimsiege) als gegen den BVB (18).
Möglicherweise kommt das Duell mit dem Champions-League-Teilnehmer gerade recht: Der Meisterschafts-Dritte der Vorsaison konnte aus den vergangenen sechs Bundesliga-Spielen nur zwei Zähler sammeln – eine schwächere Ausbeute hat in diesem Zeitraum nur das Liga-Schlusslicht aus Köln (1). In jeder der sechs Begegnungen kassierte die Mannschaft von BVB-Coach Peter Bosz mindestens zwei Gegentore – insgesamt 18 Gegentreffer. Zum Vergleich: Die Werkself baute ihr Punktekonto in den vergangenen sechs BL-Spielen um 12 Zähler (13:7 Tore) aus.
Seit acht Meisterschaftsspielen hat die Werkself nun nicht mehr verloren. Anteil daran hat nicht zuletzt Kevin Volland, der in den vergangenen fünf Ligaspielen jeweils an einem Treffer beteiligt war (vier Tore, eine Vorlage). Mit acht Saisontoren liegt Volland hinter Robert Lewandowski (13, FC Bayern) und Pierre-Emerick Aubameyang (11, BVB) auf Rang drei der Torjägerliste und ist damit zugleich der treffsicherste Deutsche. Nicht nur das: Bereits viermal erzielte der 25-Jährige in dieser Saison den 1:0-Führungstreffer in dieser Saison – ebenfalls Liga-Höchstwert!
„Hello again”, heißt es am Samstag für Heiko Herrlich und Sven Bender. Bayer 04-Trainer Heiko Herrlich spielte bis zu seinem Karriereende im Jahr 2004 neun Spielzeiten lang für die Dortmunder Borussia (184 Pflichtspiele und 57 Tore). Nur ein Jahr kürzer stand Sven Bender, der ebenfalls im Sommer bei der Werkself anheuerte, beim BVB unter Vertrag (2009 bis 2017/224 Pflichtspiele/4 Tore). Auf Seiten des BVB kehren in Gonzalo Castro (bei Bayer 04 von 1999 bis 2015/370 Pflichtspiele/30 Tore), André Schürrle (2011 bis 2013/83/23) und Ömer Toprak (2011 bis 2017, 207/7) drei alte Bekannte zurück an die Bismarckstraße – auch sie dürften im Rahmen der Partie so manchen Handshake mit einstigen Weggefährten erfahren.
Es sind Namen, die die Fans beider Vereine mit der Zunge schnalzen lassen: Bernd Schneider, Simon Rolfes, Oliver Neuville, Boris Zivkovic oder Marko Babic auf der einen Seite, Frank Mill oder Patrick Owomoyela auf der anderen – das Duell der Traditionsmannschaften von Bayer 04 und Borussia Dortmund verspricht gehobene Fußballkunst vieler verdienter Ex-Profis. Die Partie am Samstag wird diesmal indes nicht im Ulrich-Haberland-Stadion ausgetragen, da dort in dieser Woche ein neuer Rasen verlegt worden ist. Der Anpfiff für die Routiniers in Schwarz-Rot und Schwarz-Gelb erfolgt um 13.15 Uhr ein paar hundert Meter weiter auf der Kurt-Rieß-Anlage – sofern die Witterung in Form von Frost oder Dauerregen dem Duell keinen Strich durch die Rechnung macht. Gespielt wird über die Distanz von einer Stunde, anschließend werden sich die Protagonisten beider Teams den Bundesliga-Knüller zwischen der Werkself und dem BVB in der BayArena ansehen.
Es ist schon eine Tradition, dass nach Bundesliga-Heimspielen der Werkself namhafte Gäste im Anschluss an die Begegnung in der Schwadbud vorbeischauen und das Geschehen auf dem Rasen im Gespräch mit Stadionsprecher Tobias Ufer, dem Fanbeauftragten Rüdiger Vollborn oder Frank Linde sowie einem Anhänger analysieren. Diesmal sind die Bayer 04-Altstars Boris Zivkovic und Marko Babic zu Gast beim #W11Fantalk. Falls ihr Fragen an die beiden habt, stellt sie gerne auf Facebook oder Twitter und nutzt dabei den Hashtag #W11Fantalk. Los geht’s gegen 17.45 Uhr.

Am 14. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 empfängt die Werkself den 1. FC Köln in der BayArena. Die Partie findet am Samstag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr statt. Aufgrund der zu erwartenden besonders hohen Nachfrage für dieses Spiel wird es ein gesondertes Ticket-Verkaufsprozedere für Bayer 04-Clubmitglieder geben. Alle Infos.
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Drei wichtige Siege, dreimal Spieler des Spiels: Am Mittwoch, 29. Oktober, schoss der 19-Jährige Ibrahim Maza erst das goldene Tor in der Verlängerung des DFB-Pokals beim SC Paderborn 07, am vergangenen Mittwoch, 5. November, absolvierte er seine erste Startelf-Partie in der UEFA Champions League. In beiden Spielen gewann Maza die Trophäe als bester Spieler des Spiels - außerdem gab ihm die UEFA einen Platz im Team der Woche. Am zurückliegenden Wochenende glänzte der Algerier dann beim 6:0-Bundesliga-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 - er schnürte den ersten Doppelpack seiner Profi-Karriere! Dabei bleibt Maza am Werkself.TV-Mikro ganz bescheiden und stellt den Teamerfolg der Werkself in den Vordergrund.
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Besondere Lerneinheiten: Seit fast 25 Jahren führt Bayer 04 für Schulklassen aus Leverkusen und Umgebung Workshops zu vor allem für Heranwachsende elementaren Themenbereichen wie Mobbingprävention oder Rassismus durch. Bereits mehrere hundert Schulklassen aus Leverkusen sowie Monheim, Langenfeld und weiteren Städten waren unter anderem in der BayArena zu Gast.
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Nach der bitteren 1:2-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SC Freiburg spricht Torschützin Vanessa Fudalla bei Werkself-TV über das Zustandekommen der Gegentreffer, die Verletzung von Torhüterin Charlotte Voll und blickt auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale beim Hamburger SV voraus.
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