Im Vergleich zum 0:2 im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München veränderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf zwei Positionen: Nordi Mukiele und Robert Andrich ersetzten Arthur und den verletzten Mario Hermoso. Früh agierte die Werkself mit Zug zum Tor, die entscheidenden Zuspiele im letzten Drittel aber waren noch zu ungenau.
Und so schlugen die Gastgeber mit ihrer ersten nennenswerten Offensivaktion der Partie eiskalt zu: Lukas Hradecky konnte einen wuchtigen Abschluss von Jamie Leweling noch abwehren, war beim anschließenden Abstauber von Ermedin Demirovic aus kurzer Distanz dann jedoch machtlos (15.). Auf der Gegenseite setzte Patrik Schick fünf Minuten später bei der besten Leverkusener Gelegenheit zu hoch an. Die Werkself hatte in dieser Phase mehr Ballbesitz, es fehlte allerdings an der letzten Durchschlagskraft. In der Nachspielzeit parierte Hradecky noch einmal stark gegen Enzo Millot (45.+1). Kurz darauf ging es in die Kabinen.
Durchgang zwei startete mit einem weiteren Rückschlag aus Sicht der Werkself: Nick Woltemade schob nach einem Konter des VfB aus zentraler Position zum 2:0 ein (48.). Die Werkself hatte zwar mit dem Anschluss von Jeremie Frimpong aus halbrechter Position ins lange Eck die passende Antwort parat (56.). Doch die Stuttgarter stellten durch ein Eigentor von Granit Xhaka in der 62. Minute den alten Vorsprung wieder her. Bot der erste Abschnitt noch wenig Strafraumszenen auf beiden Seiten, entwickelte sich Hälfte zwei zu einem wahren Torfestival - das nächste markierte sehenswert Piero Hincapie in Folge eines Eckballs (68.). Weiter ging es mit einem Abschlussversuch Schicks auf Zuspiel des eingewechselten Victor Boniface (80.) und einer Großchance des ebenfalls hereingekommenen Amine Adli (82.).
Der Meister wollte unbedingt - und belohnte sich! In der 88. Minute drang Boniface dann von links in die Box ein und spielte halbhoch nach innen, wo Stuttgarts Stiller bei einem Klärungsversuch ins eigene Tor traf. 3:3! Und weiter ging die schwarz-rote Aufholjagd: Schick verwertete in letzter Minute eine Frimpong-Flanke per Kopf zum 4:3-Endstand (90.+4) - und ließ die Leverkusener Last-Minute-Party starten!
Nun geht es vorerst in die letzte Länderspielphase der laufenden Saison, ehe im Anschluss an diese die letzte Englische Woche 2024/25 für die Werkself ansteht. Erst gastiert der VfL Bochum 1848 am Freitag, 28. März (Anstoß: 20.30 Uhr), in der BayArena. Dann folgen das DFB-Pokal-Halbfinale beim DSC Arminia Bielefeld (Dienstag, 1. April, 20.45 Uhr) sowie das Bundesliga-Gastspiel beim 1. FC Heidenheim 1846 (Samstag, 5. April, 15.30 Uhr).
Die Highlights:
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Die Statistik:
Stuttgart: Nübel - Al-Dakhil (77. Chabot), Jeltsch, Hendriks, Mittelstädt (89. Führich) - Karazor, Stiller - Millot (68. Undav), Woltemade, Leweling (68. Vagnoman) - Demirovic (77. El Bilal)
Bayer 04: Hradecky - Mukiele, Tah, Andrich (74. Arthur), Hincapie - Xhaka, Garcia (57. Boniface) - Frimpong, Palacios, Grimaldo (57. Boniface) - Schick
Tore: 1:0 Demirovic (15.), 2:0 Woltemade (48.), 2:1 Frimpong (56.), 3:1 Xhaka (62./Eigentor), 3:2 Hincapie (68.), 3:3 Stiller (89./Eigentor), 3:4 Schick (90.+4)
Gelbe Karten: Karazor, Jeltsch, Woltemade - Andrich, Hincapie, Alonso (Cheftrainer)
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Zuschauer: 59.000 (ausverkauft) in der MHP Arena
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