
Für das Heimspiel gegen Mainz wechselte Xabi Alonso im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim auf drei Positionen: Für Josip Stanisic, Piero Hincapie und Patrik Schick kamen Jonas Hofmann, Edmond Tapsoba und Odilon Kossounou in die Partie. Letzterer absolvierte damit nach dem Sieg des Afrika-Cups im eigenen Land sein erstes Spiel für Bayer 04 in diesem Kalenderjahr. In der ausverkauften BayArena ergab sich eine ereignisreiche Anfangsphase: Granit Xhaka brachte die Werkself mit seinem ersten Pflichtspiel-Treffer für Schwarz-Rot früh in Führung (3.), der FSV antwortete daraufhin aber in Person von Dominik Kohr umgehend mit dem 1:1 (8.).
Nach dem turbulenten Beginn agierten beide Mannschaften weiterhin offensivfreudig. Nadiem Amiri etwa, der Ende Januar zu den Rheinhessen gewechselt war, probierte es für die 05er mit einem wuchtigen Fernschuss (16.), für Schwarz-Rot versuchte es Xhaka aus der Distanz (20.). Beide Chancen wurden pariert. In der Folge war es ein Hin und Her in einer temporeichen Partie. Gegen Ende des ersten Durchgangs fing der lauernde Hofmann noch einmal einen Mainzer Rückpass ab, die Nr. 7 schaffte es danach aber nicht, die Kugel an FSV-Keeper Robin Zentner vorbeizuschieben (40.). Per Freistoß hatte zudem Alejandro Grimaldo die Chance auf das 2:1 (43.). Hitzig wurde es dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte: Frimpong, der von Florian Wirtz steil geschickt wurde und frei auf Zentner hätte zulaufen können, ging nach einem leichten, aber entscheidenden Kontakt zu Boden. Schiedsrichter Timo Gerach entschied nicht auf Freistoß, stattdessen sahen Frimpong und nach ihm auch Coach Alonso, die beide ihren Unmut über die Entscheidung des Unparteiischen geäußert hatten, die Gelbe Karte. Danach ging es in die Kabinen.






Nach Wiederanpfiff war erneut Feuer in der Partie: In Jonathan Tah und den beiden Mainzern Kohr und Zentner sahen gleich drei Spieler binnen acht Minuten die Gelbe Karte. Die ersten Chancen im zweiten Durchgang hatte der FSV in Person von Amiri (50.) und Jae-Sung Lee (55.). Für einen neuen Offensiv-Impuls auf Leverkusener Seite kam Schick für Hofmann aufs Feld.
Nach etwas mehr als einer Stunde wurde die Werkself wieder aktiver. Amine Adli hatte eine gute Möglichkeit nach einer Grimaldo-Ecke auf dem Kopf (62.), danach war es Wirtz aus 16 Metern (64.). In der 68. Minute setzte dann Robert Andrich aus zweiter Reihe zum Fernschuss an - und trug sich damit überraschend in die Torschützenliste ein, da Zentner der Ball durch die Handschuhe gerutscht war. Die Mainzer zeigten daraufhin eine Reaktion in einer nach wie vor intensiven Partie. Zu intensiv war es dann jedoch, als der eingewechselte Jessic Ngankam im Mittelfeld Xhaka auf den Fuß stieg. Schiedsrichter Gerach gab zunächst Gelb, nach Ansicht der Videobilder korrigierte er seine Entscheidung und stellte den Mainzer vom Platz (80.). Die Partie war danach zerfahren und es ergaben sich keine nennenswerten Situationen mehr, so endete das Duell 2:1.





Weiter geht es für Bayer 04 mit dem Derby beim 1. FC Köln. Das Duell steigt am Sonntag, 3. März, um 15.30 Uhr im RheinEnergieSTADION.
Die Statistik:
Bayer 04: Hradecky – Kossounou, Tah, Tapsoba – Frimpong (83. Tella), Xhaka, Andrich, Grimaldo – Hofmann (56. Schick), Wirtz (90. Hlozek) – Adli (83. Hincapie)
Mainz 05: Zentner - Kohr, van den Berg, Caci - Widmer (59. Guilavogui), Barreiro, Amiri, Mwene - Gruda (65. Ngankam), Onisiwo (83. Krauß), Lee
Tore: 1:0 Xhaka (3.), 1:1 Kohr (8.), 2:1 Andrich (68.)
Gelbe Karten: Frimpong, Alonso (Cheftrainer), Tah, Wirtz - Onisiwo, Kohr, Zentner, Caci, Mwene
Rote Karte: Ngankam
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau in der Pfalz)
Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) in der BayArena

Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay, Nebe Domnic und Jeremiah Mensah hat im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar erneut unentschieden gespielt. Beim 1:1 gegen Nordkorea standen Hawighorst und Domnic zum zweiten Mal in der Anfangsformation, Turay kam zur Pause ins Spiel. Mensah, der bei der Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon noch im Kader der Bayer 04-Profis gestanden hatte, wurde nach 87 Minuten eingewechselt. Mit dem Remis gegen Nordkorea steht Deutschland auf Rang zwei der Gruppe G und hat für die Mission Titelverteidigung noch alle Trümpfe in der Hand.
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Zunächst sah es gar nicht gut aus: In der letzten Heim-Begegnung mit Heidenheim lag die Werkself mit zwei Toren hinten. Doch dann hatte die Stunde unseres Goalgetters Patrik Schick geschlagen, der Bayer 04 zurück auf Kurs brachte...
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Am 15. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei RB Leipzig zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 20. Dezember, um 18.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Am 13. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC Augsburg zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit eine erfolgreiche und professionelle Nachwuchsarbeit tragen kann: Kai Havertz wechselte als Elfjähriger aus der Jugend von Alemannia Aachen zu Bayer 04. Mit 17 stand der deutsche Nationalspieler erstmals in der Profimannschaft, machte sein Abitur in Leverkusen und ist bis heute der jüngste Spieler aller Zeiten, der hundert Einsätze in der Bundesliga erreichte. Aus London, wo er beim Spitzenklub FC Arsenal spielt, verfolgt Havertz die Diskussion über den Bayer 04 Campus aufmerksam und hat wie bereits mehr als 13.500 (aktualisiert: 7. November, 9 Uhr) andere Unterstützer die Petition unterschrieben, die Fans von Bayer 04 aus Monheim am Rhein gestartet haben.
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