1:1 in Bochum – Werkself kassiert spät den Ausgleich

Ein Punkt an der Castroper Straße: Nach dem Führungstor von Patrik Schick aus der 18. Minute hat die Werkself am 10. Bundesliga-Spieltag 2024/25 in der 90. Minute den Ausgleich von Koji Miyoshi hinnehmen müssen. Gegen die Hausherren agierte Schwarz-Rot insbesondere in Hälfte eins dominant, der VfL aber steckte nicht auf, verkaufte sich bis zum Schluss teuer und belohnte sich spät mit dem Ausgleich.
Patrik Schick

Im Vergleich zum 0:4 beim FC Liverpool an Spieltag vier der UEFA Champions League veränderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf für das Duell in Bochum auf drei Positionen: Im Mittelfeld begannen Robert Andrich und Jonas Hofmann für Exequiel Palacios und Aleix Garcia, im Sturm zudem Patrik Schick anstelle von Victor Boniface. Gegen den VfL, bei dem erstmals Dieter Hecking an der Seitenlinie stand, war es von Beginn an eine zweikampfbetonte und energisch geführte Partie. Die Werkself startete mit Kontrolle und dem überwiegenden Ballbesitz, Bochum setzte zumeist auf Konter-Möglichkeiten und war um eine kompakt stehende Defensive bemüht.

Vom Pfosten ins Tor: Schick liefert Führung

Und bis zur 18. Minute gelang es dem VfL auch, die Werkself weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch dann schlugen die Gäste clever zu: Hofmann führte einen Freistoß nahe der Mittelfeldlinie zu Florian Wirtz schnell aus. Der Leverkusener Spielmacher steckte daraufhin in die Spitze zu Schick durch, der vor VfL-Keeper Patrick Drewes eiskalt blieb und unter Mithilfe des rechten Innenpfostens das 1:0 für Schwarz-Rot erzielte (18.). Es war spätestens nach der Führung eine einseitige Partie, wenngleich Bochum phasenweise gut dagegenhielt und infolge ihrer Umschaltmomente vereinzelt Abschlüsse verbuchte. Schwarz-Rot aber agierte insgesamt dominanter, hatte mehr Spielanteile - um die 75 Prozent Ballbesitz waren es nahezu die gesamte erste Hälfte über - und erzielte nach einer halben Stunde beinahe das nächste Tor. Den Versuch von Jeremie Frimpong nach Zuspiel von Schick parierte Torwart Drewes aber (30.). So ging es mit dem 1:0 in die Pause.

Patrik Schick

Bochum hält Dagegen und trifft spät

Nach dem Wiederanpfiff agierte Schwarz-Rot sofort wieder offensivfreudig. Die ersten Gelegenheiten hatten Alejandro Grimaldo und Schick in der 48. Minute. Danach allerdings kam der VfL zu einigen Chancen, steckte nicht auf und verkaufte sich wie schon in Hälfte eins teuer. Kapitän Lukas Hradecky und seine Vordermänner waren in dieser Phase vor allem defensiv gefragt und hatten lange Zeit keine eigene hochkarätige Chance auf dem Fuß. Für einen neuen Impuls im Angriff brachte Alonso daher Nathan Tella für Hofmann ins Spiel (60.).

Auch der VfL wechselte und tauschte dreifach. In der 72. Minute gab es dann beinahe den zweiten Leverkusener Streich: Frimpong hatte die Kugel nach Pass von Wirtz im Tor untergebracht, beim Zuspiel des Spielmachers allerdings im Abseits gestanden. Es war inzwischen eine Partie, in der die Werkself auf den Lucky Punch lauerte und die Bochumer, die immer selbstbewusster wurden, Druck ausübten. Diese Bemühungen des VfL sollten sich auch auszahlen: Der eingewechselte Koji Miyoshi erzielte in der 90. Minute den 1:1-Ausgleich, wenig später endete die Partie.

Granit Xhaka

Ausblick: Nach der Pause zwei Heimspiele

Für die Werkself geht es in die Länderspielpause. Anschließend wartet am Samstag, 23. November, um 15.30 Uhr das Bundesliga-Heimduell gegen den 1. FC Heidenheim 1846. Drei Tage später, am Mittwoch, 26. November (Anstoß: 21 Uhr), folgt in der BayArena der 5. Spieltag der UEFA Champions League gegen den FC Salzburg.

Die Highlights:

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Die Statistik:

VfL Bochum: Drewes - Passlack (78. De Witt), Oermann, Medic, Wittek - Sissoko, Losilla (69. Daschner) - Broschinski (69. Miyoshi), Bero, Holtmann (69. Gamboa) - Hofmann

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Frimpong (87. Garcia), Xhaka, Andrich, Grimaldo - Hofmann (63. Tella), Wirtz - Schick (77. Boniface)

Tore: 0:1 Schick (18.), 1:1 Miyoshi (90.)

Gelbe Karte: Schick

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen im Allgäu)

Zuschauer: 26.000 (ausverkauft) im Vonovia Ruhrstadion

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