Im Duell mit dem direkten Rivalen Liechtenstein gelang „den Uhus“ vor knapp 10.000 Zuschauern in Helsinki ein ungefährdeter 3:0 (1:0)-Erfolg, wodurch ihnen in der Qualifikations-Gruppe J der zweite Platz hinter Italien – einen Spieltag vor Schluss – nicht mehr zu nehmen ist. Unter den Augen des verletzten Werkself-Angreifers Joel Pohjanpalo (Innenbandanriss) hielt Lukas Hradecky seinen Kasten sauber und feierte anschließend mit einer Uhu-Maske, für die Finnen trafen Jasse Tuominen (21.) sowie Teemu Pukki (64., 75.).
Ebenfalls Grund zum Jubeln hatte Lucas Alario und das argentinische Nationalteam. Im Prestige-Duell gegen Brasilien, das als Freundschaftsspiel in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad ausgetragen wurde, gewannen die Gauchos mit 1:0 (1:0). Für den spielentscheidenden Treffer sorgte Lionel Messi (14.), Lucas Alario wurde in der 88. Minute eingewechselt.
Moussa Diaby feierte mit der französischen U21-Auswahl derweil einen glücklichen 3:2 (1:0)-Erfolg über Georgien und damit den dritten Erfolg im dritten EM-Qualifikationsspiel (Gruppe B). Der entscheidende Treffer gelang Odsonne Edouard per Strafstoß in der Nachspielzeit. Zuvor hatten die Georgier per Doppelschlag durch Giorgi Kokhreidze (58.) und Khvicha Kvaratskhelia (60.) die zwischenzeitliche 2:0-Führung der Franzosen durch Jeff Reine-Adelaide (15., 54.) egalisiert. Diaby kam von Beginn an auf der rechten Außenbahn zum Einsatz und wurde in der 83. Minute ausgewechselt.
Nicht ganz so glücklich verlief der Abend für Panagiotis Retsos. Im EM-Qualifikationsspiel in Schottland führte er die griechische U21-Auswahl im schottischen Edinburgh zwar erneut als Kapitän auf den Rasen, musste diesen aufgrund einer Gelb-Roten Karte (63.) allerdings frühzeitig verlassen. Seine fortan in Unterzahl agierenden Teamkollegen konnten die Partie dennoch für sich entscheiden: Durch einen von Dimitris Nikolaou verwandelten Foulelfmeter in der Nachspielzeit. Damit bleibt der griechische Nachwuchs Tabellen-Führer in der Gruppe D.
Bereits am Donnerstag waren Paulinho (Brasilien U23) und Adrian Stanilewicz (Polen U20) im Einsatz. Paulinho und die brasilianische Olympia-Auswahl feierten in der spanischen Stadt Las Palmas einen 1:0 (1:0)-Sieg im Freundschaftsspiel über die USA, Stanilewicz feierte mit der polnischen U20-Auswahl in der „Elite League“ einen 5:1 (1:0)-Kantersieg über die Schweiz. Diesen sah der Jung-Profi der Werkself allerdings von der Bank aus.
Am heutigen Samstagabend trifft die die deutsche A-Nationalmannschaft um Jonathan Tah und Nadiem Amiri in der EM-Qualifikation auf Weißrussland (Anpfiff: 20.45 Uhr). Zeitgleich trifft Österreich mit Kapitän Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic auf Nordmazedonien.
Eine Weltkarriere MADE IN LEV: Jorginho wagte den Sprung aus Brasilien nach Europa – und ist Bayer 04 für die prägende Zeit in Leverkusen bis heute zutiefst dankbar. Der brasilianische Titel-Sammler hat fast alles gewonnen, was man gewinnen kann. Doch er sagt: „Ich wäre gerne als Spieler dabei gewesen, als Leverkusen Meister geworden ist.“ Tiefsten Respekt hat er für Xabi Alonso, den er selbst 2023 in Leverkusen traf. Doch wichtiger als Titel und wunderbare Erinnerungen an seine aktive Zeit bei Bayer 04 Anfang der 90er Jahre ist für Jorginho, was er heute macht: „Bola pra Frente“ heißt sein Projekt. Seit über 20 Jahren führen Jorginho und sein wachsendes Team Kinder, die in der gleichen Favela in Rio de Janeiro aufwachsen, wie er einst, in ein besseres Leben. Dabei legt Jorginho besonderen Wert auf schulische und kulturelle Bildung sowie Unterstützung im täglichen Leben, natürlich auch mit Hilfe von Fußball und Sport. Der brasilianische Weltmeister hat seine Berufung gefunden – und beweist beim Besuch in Leverkusen im September 2025, was ihm das bedeutet. Gemeinsam mit Kindern aus einer der größten Favelas Rios hat er die BayArena besucht.
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Wichtiger Erfolg in einem emotionalen, kämpferischen Auswärtsduell: Bayer 04 hat am 7. Bundesliga-Spieltag einen 4:3 (3:1)-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 eingefahren. In einer starken ersten Hälfte der Werkself trafen Alejandro Grimaldo per Doppelpack (11., 45.+3) und Christian Kofane (24.). Nach dem Seitenwechsel war auch Martin Terrier bei seinem Comeback nach neunmonatiger Verletzungspause für die Leverkusener erfolgreich (87.).
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