
Doch erst einmal steht das Duell mit dem rheinischen Nachbarn aus Bonn auf dem Plan. Rund 44 Kilometer liegen zwischen den Spielstätten der beiden Klubs, der BayArena und dem Sportpark Nord in der ehemaligen Bundeshauptstadt. Abgesehen von einem Jahr in der 2. Liga (1976/77) gelang es den „Rheinlöwen“ allerdings nie, einen bleibenden Fußabdruck im Profifußball zu lassen. Damals war übrigens auch die Werkself noch zweitklassig – nach einem 2:2 in Leverkusen verlor die von Willibert Kremer trainierte Bayer 04-Equipe das Rückspiel in Bonn mit 0:1, beendete ihre zweite Zweitliga-Saison als Zehnter und stieg zwei Jahre später in die Bundesliga auf. Die Bonner hingegen erreichten als 16. zwar den Klassenerhalt, bekamen vom DFB aus wirtschaftlichen Gründen jedoch – als erster Verein im deutschen Profifußball – die Lizenz entzogen und stiegen ab.
Fortan spielte der BSC meist dritt- oder viertklassig. Versuche, den Klub zurück ins Profigeschäft zu führen, scheiterten mehrfach. Im Jahr 2010 folgte nach einem erneuten Insolvenzverfahren gar der Absturz bis in die siebtklassige Landesliga. Heute gilt Bonn mit seinen gut 300.000 Einwohnern als die größte Stadt in Deutschland, die nie in der 1. Bundesliga vertreten war.
Sportlich liegen Bayer 04 und der BSC entsprechend weit auseinander. Doch seit einem Jahr sind die „Rheinlöwen“ wieder in der Regionalliga vertreten. Die vergangene Saison beendete der Klub fernab jeglicher Abstiegsgefahr auf einem beachtlichen neunten Rang. Gekrönt wurde die Spielzeit durch den 1:0-Finalsieg über Fortuna Köln im Mittelrhein-Pokal und die damit verbundene Qualifikation für den anstehenden DFB-Pokal.
Die besonnene Arbeit der jüngsten Jahre lässt die Bonner hoffen, dass der Verein wieder in höhere Ebenen gesteuert wird. Seit Juli 2014 liegt die sportliche Verantwortung in den Händen von Daniel Zillken, einem alten Bekannten aus Leverkusener Sicht. Acht Jahre lang trainierte der 49-Jährige im Nachwuchsbereich von Bayer 04. Dabei hatte er Anteil an der Entwicklung zahlreicher heutiger Profis und betreute unter anderem auch Kevin Kampl oder Gonzalo Castro. Mit Zillken gelang dem Bonner SC binnen zweier Jahre auch die Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse.
Für ihn und seine Mannschaft geht es im Spiel gegen die Werkself anderthalb Wochen vor dem Ligastart um den Feinschliff. Sieben Neuzugänge musste Zillken während der Vorbereitung integrieren, dabei aber auch 13 Abgänge kompensieren. Besonders schwer wiegt der Abgang des zuletzt mit 20 Liga-Treffern erfolgreichen Stürmers Lucas Musculus, den es erst vor wenigen Tagen zum Ligarivalen KFC Uerdingen gezogen hat.
Eintrittskarten für das Spiel sind im Internet unter bonnticket.de (Normalpreis: 13 Euro, ermäßigt: 10 Euro) oder an der Abendkasse erhältlich.

Werkself-TV zeigt nach dem 1:0 von Bayer 04 bei Borussia Dortmund im Achtelfinale des DFB-Pokals 2025/26 die Pressekonferenz mit den beiden Cheftrainern Niko Kovac und Kasper Hjulmand...
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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die drei Kandidaten für den Titel Bundesliga-„Rookie des Monats“ November bekannt gegeben. Zur Wahl steht unter anderem Werkself-Profi Ibrahim Maza. Fans von Bayer 04 können ab sofort und noch bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember (23.59 Uhr), in der Bundesliga-App für ihren Favoriten abstimmen.
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Zum zweiten Mal in vier Tagen trifft Bayer 04 am heutigen Dienstagabend, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), auf Borussia Dortmund – dieses Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. Über 7.000 Fans unterstützen die Werkself im Signal Iduna Park, für alle Daheimgebliebenen läuft die Partie unter anderem frei empfangbar in der ARD. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den BVB in der Liga machen gleich mehrere Pokal-Statistiken Hoffnung auf eine schwarz-rote Revanche. Für den Achtelfinal-Kracher, bei dem der VAR anders als in den Runden zuvor im Einsatz sein wird, empfiehlt Bayer 04 aus gleich mehreren Gründen eine frühzeitige Anreise. Die Kurzpässe.
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Drei Tage nach dem Bundesliga-Duell zwischen Bayer 04 und Borussia Dortmund trifft die Werkself am Dienstag, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals erneut auf den BVB. Vor der Partie im Signal Iduna Park, bei der Schwarz-Rot von mehr als 7.000 Fans unterstützt wird, sprach Trainer Kasper Hjulmand über die Herangehensweise an das nächste Aufeinandertreffen binnen 72 Stunden und über zahlreiche Personalien im Team.
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