Schon zum fünften Mal verlieh die Robert-Enke-Stiftung den „Förderpreis Seelische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport“. Ausgeschrieben wurde der Preis in den beiden Kategorien „Leistungszentren Fußball“ (LZ) und „Olympiastützpunkte“ (OSP). Auf die jeweiligen Preise bewerben konnten sich alle Leistungszentren bzw. Olympiastützpunkte, die sich im Kontext der Prävention, Diagnostik oder Behandlung von seelischer Gesundheit bei Nachwuchsathleten mit einem Projekt engagiert haben.
Während in der Kategorie „Olympiastützpunkte“ der OSP Berlin gewann, hat das „Readiness“-Projekt von Bayer 04 in der Kategorie „Leistungszentren“ den ersten Platz belegt und damit ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Den geteilt zweiten Platz belegten die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart mit ihren jeweiligen Projekten.
Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, sagt: „Auch die 5. Auflage unseres Förderpreises hat bewiesen, welch verantwortungsvolle und wichtige Arbeit im Nachwuchsleistungssport stattfindet. Ich freue mich, dass wir die Preisträger in diesem besonderen Rahmen wertschätzen konnten. Allen gebührt mein Dank – denn sie verbessern die Situation für unsere jungen Leistungssportler tagtäglich.“
Im Rahmen des „Readiness“-Projekts werden bei Bayer 04 in Zusammenarbeit mit den Physiotherapeuten und Reha-Trainern mehrere fest definierte Zeitpunkte im Verlauf der Reha festgelegt, an denen Sportpsychologen und Spieler ein vertrauliches Gespräch führen. In diesem wird mithilfe eines kurzen und wissenschaftlich evaluierten Fragebogens der aktuelle Stand erfragt, es geht dabei unter anderem um das eigene Vertrauen in die Genesung, die Motivation für die Rückkehr auf den Platz und die mögliche Bewältigung von Ängsten. Die jeweilige Punktzahl gibt anschließend Aufschluss darüber, inwieweit sich der Sportler auch auf mentaler Ebene bereit fühlt für ein Comeback und geht damit über die oftmals rein körperlich-medizinische Bewertung bei einer Verletzung hinaus.
Über das „Readiness“-Projekt sagt der Bayer 04-Sportpsychologe Timo Heinze: „In der Zeit einer längeren Verletzung wird man als Fußballer plötzlich zu einer Art Einzelsportler, weil der Kontakt zur Mannschaft nachlässt. Darüber hinaus trägt man häufig viele Zweifel und Unsicherheit in sich.“ Simon Borgmann, ebenfalls Sportpsychologe beim Werksklub, ergänzt: „In dieser kritischen Phase wollen wir die Spieler begleiten mit dem Ziel, ihr Wohlbefinden zu fördern, die Zeit der Verletzung für ihre persönliche Weiterentwicklung zu nutzen und sie mit einem guten Gefühl zurück auf den Platz zu bringen.“
Bayer 04-Spielerin Carlotta Wamser wird als Teil einer prominent besetzten Runde den Startschuss für die DFB-Kampagne „Punktespiel 2.0“ geben. Die deutsche Nationalspielerin, die im Sommer zur Werkself gewechselt ist, spricht am heutigen Montagabend gemeinsam mit dem langjährigen Leverkusener Sportdirektor Rudi Völler, heute DFB-Sportdirektor, sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Peter Frymuth vor dem Vereinsheim der FC Grenzwacht Hürtgen über die neu initiierte Vereinsaktion des Deutschen Fußball-Bundes.
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Mehr zeigenAm 5. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC St. Pauli zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 27. September, um 15.30 Uhr im Millerntor-Stadion. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Keine Punkte beim Bundesliga-Saisonstart 2025/26: Bayer 04 hat am 1. Spieltag in der heimischen BayArena eine 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen müssen. Nach der frühen Führung durch das erste Bundesliga-Tor von Jarell Quansah (6.) glich Fisnik Asllani (25.) in einem kampfbetonten Spiel für die TSG aus. Das 2:1 der Gäste durch Tim Lemperle (52.) konnte eine bemühte Werkself in der Folge dann nicht mehr kontern.
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