Für den Torjäger der Leverkusener war es ein sensationeller Moment: Chicharito erzielte bereits nach sieben Minuten das Führungstor für Mexiko in der WM-Quali gegen Costa Rica, als er den Ball überragend über den gegnerischen Keeper lupfte – zugleich ein historischer Treffer, es war das 46. Chicha-Goal im Dress von „El Tri“, damit hat er mit dem ewigen Rekordschützen Jared Borgetti gleichgezogen und wurde im Aztekenstadion von den enthusiastischen Fans entsprechend gefeiert. Bei seiner Auswechselung nach 66 Minuten gegen Raul Jimenez verneigte sich das ganze Stadion vor ihm. Nestor Araujo legte unmittelbar vor der Pause noch das 2:0 nach, zugleich auch der Endstand. Mit dem Sieg übernahm Mexiko wieder die Tabellenführung in der Concacaf-Qualigruppe.
Einen Rückschlag mussten hingegen die Chilenen und Charles Aránguiz in der südamerikanischen WM-Qualifikation hinnehmen: Das Team verlor in Argentinien mit 0:1 (0:1) und hat es zum 44. Mal in Folge nicht geschafft, dort zu gewinnen. Diesmal machte ein Elfmetertor von Lionel Messi (16.) den Unterschied. Chile hatte Pech, dass ein Treffer von Fuenzalida zuvor wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. In der letzten halben Stunde drückte Chile mit Aránguiz, der über 90 Minuten spielte, die Gastgeber in die eigene Hälfte zurück und vergab einige glänzende Möglichkeiten zum Ausgleich wie beim Freistoß von Alexis Sanchez, der ans Lattenkreuz klatschte (70.). In der Tabelle rutschte Chile nach 13 von 18 Qualispielen auf Platz sechs ab und wäre – Stand jetzt – nicht bei der WM dabei. Mit einem Sieg in der Nacht zum kommenden Mittwoch gegen Schlusslicht Venezuela könnten Aránguiz und Co. ihre Ausgangslage aber wieder erheblich verbessern.
Auf europäischem Parkett kam die Türkei gegen Finnland zu einem 2:0-Sieg und wahrte damit ihre Chance auf Platz zwei in der Gruppe I. Ömer Toprak spielte beim Sieger über die volle Distanz, Joel Pohjanpalo wurde beim unterlegenen Team in Antalya nach 72 Minuten ausgewechselt. Diese Gruppe wird angeführt von Kroatien, das gegen die Ukraine einen 1:0-Erfolg feierte. Tin Jedvaj spielte in der Abwehr der Kroaten 90 Minuten durch.
Auch Österreich kam spät noch in Feierlaune, im Ernst-Happel-Stadion in Wien kam die Truppe von Marcel Koller zu einem 2:0 gegen Moldawien nach Toren von Marcel Sabitzer (75.) und Martin Harnik (90.). Aleksandar Dragovic war der umsichtige Abwehrchef im Team Austria, Julian Baumgartlinger musste diesmal gesperrt zuschauen. Österreich ist in der Gruppe D aber immer noch vier Punkte von der WM-Quali entfernt. Benny Henrichs kam beim 1:0-Sieg der deutschen U21 im Testspiel in Wiesbaden gegen England nicht zum Einsatz.
Auch in diesem Jahr ist Bayer 04 bei der Aktion „Stadtradeln“ dabei! Vom 1. bis zum 21. Juni dreht sich alles darum, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du bereits regelmäßig Fahrrad fährst oder bisher eher selten in die Pedale getreten hast – jeder Kilometer zählt, insbesondere, wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.
Mehr zeigenGemischte Gefühle bei den Bayer 04-Junioren im Saisonendspurt: Die U19 vergibt den Meistertitel, die U16 geht einen weiteren großen Schritt in Richtung Schale. Außerdem feiert die U11 einen Turniersieg – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenAls er im Juli 2015 nach Leverkusen kam, war Jonathan Tah 19 Jahre alt. Ein junger Kerl noch, der aber schon einiges an Erfahrung nach Leverkusen mitbrachte. Beim Hamburger SV hatte der Innenverteidiger bereits 16 Bundesligaspiele absolviert, für Fortuna Düsseldorf 23-mal in der 2. Bundesliga seinen Mann gestanden. Unterm Bayer-Kreuz sollte dann ein neues, ganz besonderes Kapitel beginnen. Der 1,95-Meter-Hüne galt als eines der größten deutschen Abwehrtalente, hatte von der U16 an auch in den DFB-Junioren-Nationalmannschaften gespielt. Als Bayer 04 2015 bei ihm anfragte, musste Tah nicht lange überlegen. „Ich weiß noch, wie ich damals im Frühjahr 2015 das Achtelfinale von Bayer 04 gegen Atletico Madrid in der Champions League geguckt habe“, erinnerte sich der gebürtige Hamburger in einem Interview mit dem Werkself-Magazin. „Da habe ich gestaunt und gedacht: ‚Was ist das bitte für ein geiler Verein?‘ Mich hat beeindruckt, wie ambitioniert alles wirkte.“ Und weil auch er schon immer hoch ambitioniert war, passte die Verbindung Tah – Leverkusen auf Anhieb.
Mehr zeigenIm aufregenden Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft verpasst die Bayer 04-U19 den Sieg gegen den 1. FC Köln knapp. Kerim Alajbegovic blickt zurück auf den Saison-Verlauf und den Weg ins Endspiel und ist trotz des Ergebnisses stolz auf die Mannschaft und dankbar für die Unterstützung der fast 25.000 Fans in der BayArena.
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