Das aufgrund der Coronavirus-Pandemie um sechs Wochen verschobene DFB-Pokalfinale von Schwarz-Rot gegen den FC Bayern (2:4) sahen am Samstagabend insgesamt rund 7,4 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen – 7 Millionen in der ARD und 440.000 beim Pay-TV-Sender Sky. Der Marktanteil der ARD-Sendung lang bei 26,6 Prozent.
Die Berliner Polizei hat indes rund um das DFB-Pokalfinale keinen einzigen Einsatz wegen Fußball-Fans in der Hauptstadt verzeichnet. „Es war alles ruhig. Es gab keine Vorkommnisse“, sagte ein Sprecher am Sonntagmorgen. Wegen der Corona-Krise durften in diesem Jahr keine Fans in das mehr als 74.000 Zuschauer fassende Olympiastadion. Leverkusens Fan-Beauftragter Andreas „Paffi“ Paffrath brachte es gegenüber dem „Express“ treffend auf den Punkt. „Es fühlt sich an, als ob man auf eine Party geht, und der DJ seine Musik vergessen hat.“
Am Ende waren sich alle Beteiligten einig. „Es gibt nur eine Alternative: Wir müssen es im nächsten Jahr wiederholen“, sagte Bayern-Trainer Hansi Flick zur Feier ohne Fans in seinem ersten Finale als Chefcoach. Auch Fernando Carro, Sprecher der Geschäftsführung von Bayer 04, sah „eine schöne Motivation, nächstes Jahr wieder das Endspiel zu erreichen“.
Die Werkself-Profis verabschiedeten sich einen Tag nach dem Endspiel im Berliner Olympiastadion in den gut zweiwöchigen Urlaub. Am Mittwoch, 22. Juli, wird die Mannschaft am Abend einen Corona-Test absolvieren, anschließend beginnt die Vorbereitung auf die Europa League. Der europäische Vereinswettbewerb wird aufgrund der Pandemie in diesem Jahr ab dem Viertelfinale in Turnierform in Nordrhein-Westfalen ausgetragen. Die Spielorte heißen Duisburg, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln.
Am Freitag, 10. Juli, lost die UEFA den weiteren Turnierbaum für die Europa League aus. Mit dabei sind unter anderem europäische Top-Klubs wie Inter Mailand, der FC Sevilla, AS Rom oder auch Manchester United. Bayer 04 steht nach dem 3:1-Auswärtserfolg im Achtelfinal-Hinspiel bei den Glasgow Rangers vor dem Einzug in die Runde der letzten acht Teams. Die Bekanntgabe der Austragungsstätte des Rückspiels gegen die Schotten – sprich die BayArena oder einer der vier Spielorte – wird für diese Woche erwartet.
Vor allem dank des souveränen 3:1-Erfolgs im Derby gegen den 1. FC Köln am vorletzten Spieltag durften die Bayer 04-Frauen den Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga feiern. Mit ein paar Tagen Abstand sprach Torhüterin Anna Klink im Interview mit dem Leverkusener Anzeiger über die Spielzeit. „Mir ist natürlich unser guter Saisonstart mit Siegen gegen Freiburg und in München in Erinnerung geblieben“, so die 26-Jährige, die 2009 unters Bayer-Kreuz wechselte. Allen voran im DFB-Pokal spielten die Leverkusenerinnen eine grandiose Saison, schieden erst im Halbfinale gegen die SGS Essen aus (1:3).
Klink blickte abschließend auch auf die kommende Spielzeit voraus und erklärte in Bezug auf die Frage nach einem möglichen Abgang: „Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Umfeld passt, auch mit meinem Job. Vor allem aber habe ich den Eindruck, dass sich bei uns noch vieles entwickeln kann. Ich habe große Lust, ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“
Zum Wochenstart feiern gleich zwei ehemalige Werkself-Profis ihren Ehrentag: Zum einen darf sich Zé Roberto seit Montag ein Jahr älter nennen. Der Brasilianer wechselte 1998 von Real Madrid unters Bayer-Kreuz und lief fortan vier Jahre für die Werkself auf. Im November 2017 beendete der heute 46-Jährige schließlich seine aktive Laufbahn.
Das zweite Geburtstagskind des Tages wird 21 Jahre alt, heißt Tomasz Kucz und verließ Bayer 04 erst im vergangenen Sommer. Der Torhüter ging nach vier Jahren an der Dhünn – mit Ausnahme einer halbjährigen Ausleihe in sein Heimatland Polen – nach Portugal und läuft seither für Vitoria Guimaraes B auf – die Mannschaft, in der einst auch der heutige Werkself-Innenverteidiger Edmond Tapsoba spielte. Bayer 04 wünscht beiden: Alles Gute!
Bayer 04 Leverkusen hat Offensivspielerin Paulina Bartz langfristig gebunden. Die 20-Jährige unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2027.
Mehr zeigenNationalspieler Florian Wirtz ist zum zweiten Mal in Folge zum Bayer 04-„Spieler der Saison“ gewählt worden. Der 21-Jährige, der in der kommenden Saison für den Premier-League-Meister FC Liverpool auflaufen wird, setzte sich bei der von Bayer 04 jährlich ausgerichteten Wahl mit mehr als der Hälfte aller Stimmen durch.
Mehr zeigenTop-Torschützin Cornelia Kramer ist nach ihrem ersten Jahr in Schwarz-Rot zur „Spielerin der Saison“ von Bayer 04 gewählt worden. Die dänische Nationalspielerin folgt damit auf Ex-Kapitänin Elisa Senß, die die Fan-Abstimmung sowohl 2022/23 als auch 2023/24 für sich entschieden hatte. Kramer setzte sich bei mehr als 1400 abgegebenen Stimmen knapp vor Teamkollegin Karolina Lea Vilhjalmsdottir durch.
Mehr zeigenDer Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Vorrunden-Gruppen der U19 und U17 DFB-Nachwuchsliga für die Saison 2025/26 bekannt gegeben. Die U19 von Bayer 04 begegnet in der Vorrunde unter anderem Borussia Dortmund, die U17 landete in einer Gruppe unter anderem mit dem 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf.
Mehr zeigenDie Double-Saison 2023/24 hat Maßstäbe gesetzt. Nicht nur sportlich, auch operativ musste sich Bayer 04 aufgrund der gestiegenen Anzahl an Anfragen einigen Herausforderungen stellen. Der Service war bedauerlicherweise nicht durchweg meisterlich. Inzwischen aber hat sich der Werksklub neu aufgestellt. In den vergangenen Monaten wurden nicht nur viele organisatorische Dinge angestoßen, sondern auch technische Komponenten weiterentwickelt – mit einem klaren Ziel: schnell, kompetent und umfassend zu helfen und zu informieren. Der persönliche Service war Bayer 04 immer wichtig. Und ab sofort ist er deutlich optimiert.
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