
Am Montag kehrte die Werkself erstmals nach der kurzen „Sommerpause“ auf den Trainingsplatz zurück. In knapp zwei Wochen startet das Team von Cheftrainer Peter Bosz dann auch schon in den Pflichtspielbetrieb. Im Rahmen der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert der Nord-Regionalligist Eintracht Norderstedt am 13. September (Anstoß: 15.30 Uhr) in der BayArena. In diesem Duell wird Bosz – wie bereits nach der Corona-Pause in der Vorsaison – übrigens ebenfalls fünfmal wechseln dürfen. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Veranstalter Anfang der Woche mit.
Ob dem Niederländer auch in der Bundesliga weiterhin fünf statt drei Veränderungen zur Verfügung stehen, ist aktuell noch offen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat für Donnerstag, 3. September, eine Mitgliederversammlung geplant, auf der auch diese Thematik besprochen werden könnte.
Der Beschluss des DFB gilt neben dem DFB-Pokal der Männer derweil auch für den Pokalwettbewerb der Frauen sowie die Frauen-Bundesliga. Somit kann Achim Feifel, Chefcoach der Werkself-Frauen, in der neuen Spielzeit in jedem Pflichtspiel fünf Wechsel zu drei verschiedenen Zeitpunkten vornehmen.
Der kicker beschäftigt sich in diesen Tagen noch einmal mit der vergangenen Rückrunde. Das Fachmagazin hat in seiner Montagsausgabe weitere Teile seiner halbjährlich erscheinenden „Rangliste des deutschen Fußballs“ veröffentlicht. Beim Ranking zur Position „Außenbahn defensiv“ wird Lars Bender auf Rang sechs geführt. Der Werkself-Kapitän landet in der Kategorie „Im weiteren Kreis“. „Lars Bender stellt wie im defensiven Mittelfeld auch auf der rechten Abwehrseite mehr als Bundesliga-Durchschnitt dar“, heißt es in der Begründung. „In allen Wettbewerben ein höchst verlässlicher Faktor.“
Im Ranking für die Position „Mittelfeld defensiv“ ist ein schwarz-rotes Trio ins „Blickfeld“ eingestuft worden: Charles Aránguiz, Julian Baumgartlinger und Kerem Demirbay. Eine Feld-Position weiter vorne – „Mittelfeld offensiv“ – nimmt Kai Havertz derweil eine Top-Position ein. Der Leverkusener Spielgestalter landet in der Kategorie „Internationale Klasse“ auf Platz 2 – nach Thomas Müller (FC Bayern München). Die Begründung: „In der Rückrunde fand Kai Havertz wieder zu seinem unnachahmlichen Mix aus Dominanz, Leichtigkeit und Torgefahr.“
Weiter geht’s mit den Ranglisten – und einem deutlichen Ergebnis: Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski wurde mit 276 der 525 gültigen Stimmen zum Fußballer des Jahres gewählt. Bayer 04 gratuliert hiermit herzlich. Nicht zuletzt in den Duellen mit der Werkself war die Nr. 9 des Rekordmeisters erfolgreich: In den drei Spielen in Meisterschaft und DFB-Pokal traf Lewandowski dreimal. Chapeau!
Auf dem Treppchen folgen Lewandowskis Mitspieler Thomas Müller (54 Stimmen) und Joshua Kimmich (49). Den besten Platz abseits der Münchner Triple-Sieger sicherte sich Kai Havertz. Der erst 21-Jährige traf für Bayer 04 in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit zwölf Mal. Mit 17 Stimmen teilt sich Havertz mit Timo Werner (RB Leipzig, jetzt Chelsea) Rang vier.
Zum besten Trainer wurde Münchens Hansi Flick (223 Stimmen) gekürt, zur besten Spielerin Pernille Harder vom Double-Sieger VfL Wolfsburg (212). Bei der seit 1960 traditionell vom kicker durchgeführten Wahl geben die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) ihre Stimmen ab.
Die aktuelle Länderspielphase verbringt Florian Wirtz mit seinen Teamkollegen im Leverkusener Mannschaftstraining. In Absprache mit dem DFB und Bayer 04 ist der 17-Jährige nicht zur U21-Nationalmannschaft gereist. DFB-Nachwuchstrainer Stefan Kuntz plant dennoch bereits jetzt künftige Einsätze des gebürtigen Pulheimers im Trikot mit dem Adler auf der Brust. „Wir haben im DFB diskutiert, was für die individuelle Förderung von Flo am besten wäre. Wir hatten die Ansicht, dass dies wohl die höchste U-Mannschaft wäre“, so Kuntz. Wirtz würde damit die U18-Auswahl überspringen. Der Shootingstar hätte bei einem Einsatz in der aktuellen Länderspiel-Periode zum jüngsten U21-Nationalspieler der Geschichte werden können. Sein Debüt sei aber nur „ein bisschen aufgeschoben“, so Auswahltrainer Kuntz.
Zwei Wochen vor der Werkself starten die Bundesliga-Frauen von Bayer 04 in die neue Liga-Spielzeit. Am Sonntag, 6. September (Anstoß: 14 Uhr), kommt es zum Auswärtsduell beim SC Freiburg. Eine Woche später tritt das Team von Cheftrainer Achim Feifel dann auch erstmals in der neuen Saison zu Hause an. Am Freitag, 11. September, gastiert der MSV Duisburg an der Dhünn. Der Anstoß erfolgt um 19.15 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion. Ob und wenn ja wie viele Zuschauer bei dieser Partie erlaubt sind, wird Bayer 04 zeitnah über die vereinseigenen Kanäle bekannt geben. Bereits sicher ist, dass der Heimspielauftakt der Werkself-Frauen live im Free-TV bei Eurosport zu sehen sein wird.
Zwischen 2001 und 2004 lief Zoltan Sebescen mit dem Kreuz auf der Brust auf. In der Bundesliga kam er auf 32 Einsätze für die Werkself, in der Champions League auf insgesamt 18. Nach seiner Zeit bei Bayer 04 legte der Rechtsverteidiger eine Pause ein – bis zu seinem Comeback für den TV Unterboihingen. Sebescen, heute 44, entschied sich im vergangenen Jahr für ein Engagement bei dem Kreisligisten aus der schwäbischen Provinz. Bei seinem Debüt am Wochenende markierte der Ex-Profi beim Liga-Auftakt seines TV auch gleich mal den 3:0-Endstand. Und wenn mal gerade kein Kreisliga-Duell ansteht, kickt Sebescen auch heute noch gerne unterm Bayer-Kreuz – und zwar für die Traditionsmannschaft.
Nicht nur Spieler/-innen und Trainer werden nach einer Saison traditionell geehrt (s. oben). Der DFB zeichnet alljährlich die beste Schiedsrichterin und den besten Schiedsrichter aus. Im Jahr 2020 heißen die Titelträger Riem Hussein und Marco Fritz. Letzterer pfiff die Werkself in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit zweimal: Beim 1:1 gegen RB Leipzig sowie dem 1:0-Auswärtssieg beim SC Freiburg. Hussein leitete in der Saison 2019/20 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga eine Begegnung der Bayer 04-Frauen: das 0:0 beim FF USV Jena.

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