Es war die erste Mannschaft von Bayer 04, die laut und vernehmlich an die Tür zur Bundesliga klopfte. Unter Trainer Theo Kirchberg, liebevoll „der Fuchs“ genannt ob seiner taktischen Kniffe, spielte das Team 1967/68 eine hervorragende Saison und krönte sich zum Meister der Regionalliga West. Dieser Titel ging einher mit dem Sprung in die Aufstiegsrunde zur fünf Jahre zuvor gegründeten Bundesliga. Bayer 04 kämpfte gegen Tennis Borussia Berlin, TuS Neuendorf, Arminia Hannover und Kickers Offenbach um ein Ticket fürs Oberhaus des deutschen Fußballs – und zog knapp den Kürzeren im Duell mit den Offenbachern: Im vorentscheidenden Spiel vor 28.000 Zuschauern auf dem Bieberer Berg verloren die Leverkusener nach Führung durch Peter Rübenach durch einen Treffer in der Nachspielzeit noch mit 1:2 und wurden schließlich Gruppenzweiter hinter den Kickers. Zehn Mann aus dieser Meister-Mannschaft um Helmut und Karl-Heinz Brücken, Günter Haarmann, Fredi Hennecken, Friedhelm Renno, Helmut Röhrig und Peter Rübenach werden im Stadion sein.
Die Namen der 93er-Pokalsieger und 88er-UEFA-Cup-Sieger sind den meisten Werkself-Fans vermutlich deutlich geläufiger. Bis auf den verhinderten Bum-kun Cha sind so ziemlich alle Helden aus der Europapokal-Saison von vor 30 Jahren in der BayArena vor Ort und werden noch einmal im verdienten Applaus der Anhänger baden: Trainer Erich Ribbeck, Herbert Waas, „Boxer“ Klaus Täuber, Falko Götz, Wolfgang Rolff, Christian Schreier undundund... Die weiteste Anreise hat dabei zweifellos Tita, der bereits am Donnerstag aus Brasilien gekommen ist. Die 1993er-Riege wird von Coach Dragoslav Stepanovic angeführt und glänzt ebenfalls mit prominenter Besetzung: Ulf Kirsten, Andy Thom, Ioan Lupescu, Franco Foda, Christian Wörns, Martin Kree, Markus Happe oder Heiko Scholz.
Am Samstagnachmittag werden alle etwa 50 Jubilare in der Barmenia-Lounge der BayArena zusammenkommen, wo sie von Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bayer 04, begrüßt werden. Die Protagonisten aller drei Teams werden kurz vor Anpfiff der Bundesliga-Partie auf dem Rasen gewürdigt, dazu wird es in der Halbzeitpause auch noch ein kurzes Gespräch mit einem Spieler aus jedem Team und den Moderatoren Petra „Pitti" Dahl und Tobias Ufer geben.
Auch der Schwadbud-Talk nach dem Spiel gegen Dortmund steht diesmal ganz im Zeichen der besonderen Gäste: Franco Foda, heute Nationaltrainer Österreichs, als Kapitän der DFB-Pokalsieger und Wolfgang Rolff als Spielführer der UEFA-Cup-Helden werden ihre Einschätzungen zum Duell mit dem BVB und sicherlich auch so manche Anekdote aus ihrer Zeit bei Bayer 04 zum Besten geben.
Bayer 04-Spielerin Carlotta Wamser wird als Teil einer prominent besetzten Runde den Startschuss für die DFB-Kampagne „Punktespiel 2.0“ geben. Die deutsche Nationalspielerin, die im Sommer zur Werkself gewechselt ist, spricht am heutigen Montagabend gemeinsam mit dem langjährigen Leverkusener Sportdirektor Rudi Völler, heute DFB-Sportdirektor, sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Peter Frymuth vor dem Vereinsheim der FC Grenzwacht Hürtgen über die neu initiierte Vereinsaktion des Deutschen Fußball-Bundes.
Mehr zeigenDie U15 gewinnt ein hochkarätig besetztes Turnier in den Niederlanden, die U14 schlägt Brügge und gleich drei Juniorinnen-Jahrgänge gewinnen ihr jeweiliges Testspiel gegen Standard Lüttich – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenAm 5. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC St. Pauli zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 27. September, um 15.30 Uhr im Millerntor-Stadion. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
Mehr zeigenWerkself-TV zeigt die Highlights der 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim am 1. Bundesliga-Spieltag 2025/26...
Keine Punkte beim Bundesliga-Saisonstart 2025/26: Bayer 04 hat am 1. Spieltag in der heimischen BayArena eine 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen müssen. Nach der frühen Führung durch das erste Bundesliga-Tor von Jarell Quansah (6.) glich Fisnik Asllani (25.) in einem kampfbetonten Spiel für die TSG aus. Das 2:1 der Gäste durch Tim Lemperle (52.) konnte eine bemühte Werkself in der Folge dann nicht mehr kontern.
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