Bayer-Weitspringer Rehm holt zum vierten Mal in Folge Gold bei den Paralympics

Er ist und bleibt das Nonplusultra: Markus Rehm, Weitspringer des TSV Bayer 04 Leverkusen, ist am Mittwoch in Paris zum vierten Mal in Folge bei den Paralympics zu Gold gesprungen.
Markus Rehm

Damit bleibt Rehm, bereits seit 2008 beim TSV Bayer 04 Leverkusen und als Fackelläufer bei der Eröffnungsfeier eingesetzt, auch bei seiner vierten Paralympics-Teilnahme ungeschlagen - wie in jedem anderen bisherigen Wettbewerb in seiner 14-jährigen Para Profilaufbahn. Neben seinen vier Weitsprung-Goldmedaillen holte er 2016 in Rio de Janeiro auch Gold in der Staffel über 4x100 Meter.

In Paris hätte schon der erste Sprung Rehms gereicht, stolze vier seiner sechs Versuche in seiner gewohnten Startklasse T64 waren goldwürdig. Am Ende standen für den Leverkusener 8,13 Meter zu Buche. Damit blieb er zwar ein gutes Stück hinter dem eigenen Weltrekord (8,72 Meter), aber landete klar vor den Verfolgern aus den USA: Silbermedaillen-Gewinner Derek Loccident sprang 7,79 Meter, Bronze-Gewinner Jarryd Wallace 7,49 Meter.

„Es war ein schwerer Wettkampf für uns alle, aber am Ende des Tages zählt die Medaille, und Gold ist unfassbar großartig“, so Rehm im Nachgang freudestrahlend. „Wenn man bei den vierten Spielen die vierte Goldmedaille holt, ist das unfassbar. Das war das Ziel, aber das am Ende des Tages auch bei einer starken Konkurrenz zu machen, ist eine andere Sache.“

Markus Rehm

Der Leverkusener ist nun neben der US-amerikanischen Weitsprung-Legende Carl Lewis der einzige Leichtathlet, der viermal in Folge bei Olympischen oder Paralympischen Spielen in seiner Disziplin Gold holte.

Weitere Medaillen für Leverkusener

Auch einige weitere Athletinnen und Athleten des TSV sicherten sich in Paris Medaillen. Unter anderem schwamm der 18-jährige Maurice Wetekam über 100 Meter Brust (Startklasse SB9) deutschen Rekord und holte Bronze. Ebenfalls Bronze gewann Irmgard Bensusan. Bei ihren dritten und letzten Paralympics holte sie bereits ihre sechste Medaille. Über 200 Meter wurde die gebürtige Südafrikanerin in 26,77 Sekunden Dritte und holt nach fünf Mal Silber erstmals Bronze.

Und auch Nele Moos sicherte sich - auf sensationelle Art und Weise - eine Medaille: Im Weitsprung gewann die 22-Jährige mit 5,13 Metern im letzten Versuch Silber. TSV-Schwimmer Taliso Engel setzte sich ebenfalls gegen die Konkurrenz durch und holte über 100 Meter Brust Gold. Bereits im Vorlauf war er zum Weltrekord geschwommen (1:01,84 Minuten), auch im Finale war der Leverkusener klar schnellster (1:01,90).

Des Weiteren gewann der Weltrekordhalter in der Klasse T62 Johannes Floors, der seit der WM 2017 alle Titel geholt hatte, Silber über 400 Meter.

Die Paralympics 2024 in Paris liefen vom 28. August bis zum 8. September. Rund 4.400 Athletinnen und Athleten aus über 180 Nationen traten in 549 verschiedenen Wettbewerben in 22 Sportarten an.

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