Tag zwei des achten Sommer-Trainingslagers in Zell am See begann für die Werkself mit einer intensiven Einheit auf dem Nebenplatz des Alois-Latini-Stadions. Auf 757 Metern Höhe zwischen Schmittenhöhe und Erlberg gelegen, absolvierten Jonathan Tah und Co. unter der Leitung von Athletiktrainer Daniel Jouvin und Dr. Malte Krüger, dem leitenden Sportwissenschaftler, zahlreiche Laufparcours. Anschließend rundete eine Spielform auf dem Hauptplatz die erste Einheit des Tages in Zell am See ab.
Während die Kollegen sich anschließend in Richtung Bus aufmachten, lieferten sich Mitchell Weiser und Lucas Alario ein Duell unter dem Korb. Ein Shoot-Out aus der Distanz: NBA-Fan Weiser wies dabei Alario, der aus der Basketball-Nation Argentinien stammt, dank seiner Treffsicherheit deutlich in die Schranken.
Während Karim Bellarabi und Demarai Gray aufgrund ihrer muskulären Probleme vom Vortag individuell trainierten, waren Alario und Zidan Sertdemir beim Großteil der Vormittags-Einheit mit von der Partie. Nach dem Training äußerte sich Chefcoach Gerardo Seoane unter anderem über den 16-jährigen Sertdemir. Der Schweizer über den Neuzugang vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland: „Zidan ist hochtalentiert und hat sehr gute Anlagen – Spielübersicht, Ballkontrolle. Er wird immer mit uns trainieren, aber nicht jede Einheit mitmachen. Er ist einfach noch sehr jung. Daher ist es wichtig, ihn Schritt für Schritt aufzubauen und an das Niveau heranzuführen.“
Bereits auf einem sehr guten Level sind die Rahmenbedingungen vor Ort. „Das Hotel ist sehr groß und es ist alles vorhanden, was wir benötigen“, so der neue Cheftrainer der Werkself. „Auch die Plätze sind trotz des schlechten Wetters in einem guten Zustand. Wir freuen uns auf die weiteren Tage.“
Am Nachmittag trat die Werkself zum zweiten Training am Zeller See an. Alario und Sertdemir pausierten und blieben im Hotel Tauern Spa, für ihre Teamkollegen stand nun die Arbeit mit dem Ball im Vordergrund. In einem engen Korridor wurden Passfolgen und Angriffsmuster mit und ohne Gegner-Druck einstudiert. Am Ende stand dann ein freies Spiel. Während Kerem Demirbay und Co. den Weg zurück zur Unterkunft im Mannschaftsbus antraten, setzte Sportdirektor Simon Rolfes zum individuellen Lauf an. Der 39-Jährige meisterte die rund sieben Kilometer natürlich ohne Probleme – war jedoch wegen des Regens nass bis auf die Haut.
Mittelfeldspieler Nadiem Amiri ist bekanntermaßen nicht mit nach Österreich gereist. Der 24-Jährige bereitet sich mit dem DFB-Team in Japan derzeit auf das olympische Fußballturnier vor. Die Generalprobe der von Stefan Kuntz trainierten Auswahl gegen Honduras wurde am Samstagvormittag jedoch abgebrochen. Kurz vor dem Abpfiff der Begegnung verließ das deutsche Team beim Stand von 1:1 geschlossen das Spielfeld. Kuntz erklärte im Nachgang, dass Innenverteidiger Jordan Torunarigha (Hertha BSC) „rassistisch beleidigt“ worden sein soll. Zwar habe sich laut Kuntz die Mannschaft aus dem zentralamerikanischen Land nach dem Schlusspfiff für die Äußerungen entschuldigt und damit sei das Thema „für uns erledigt“, doch auch Bayer 04 möchte an dieser Stelle noch einmal betonen: Wir stehen für Vielfalt und verurteilen jegliche Form von Rassismus.
Souveräner Sieg am 6. Spieltag der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga: Die U19 von Bayer 04 gewann ihr Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht TSV Schott Mainz mit 4:1 (1:0). Jonah Berghoff hatte vor der Pause per Elfmeter für die Führung der Gäste gesorgt. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Isaiah Eichie, Ken Izekor und Jeremiah Mensah für die Leverkusener, ehe den Gastgebern durch einen Strafstoß noch der Ehrentreffer gelang.
Mehr zeigenDie U17 von Bayer 04 hat auch den 2. Spieltag in Gruppe G der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga siegreich gestaltet. Auswärts beim Wuppertaler SV gewann Schwarz-Rot 4:0. In der ersten Halbzeit hatten Simone Cannizzaro (14.) und Ivan Massek (21.) die Leverkusener in Führung gebracht. Im zweiten Abschnitt schraubten Adriano Marciano (51.) und der eingewechselte Felix Fink (81.) das Ergebnis in die Höhe.
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