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Privat fährt Jonathan Tah im privaten Gym oder im Urlaub regelmäßig Sonderschichten. Bei aller imposanten Körperlichkeit hat der Modellathlet aber auch eine ganz weiche Seite. Der 1,95 Meter große Abwehr-Hüne, der auf seiner Position zu den schnellsten Spielern der Liga gehört, engagiert sich als Botschafter für die DFB-Stiftung Egidius Braun und das Hopp Kindertumorzentrum (KiTZ) in Heidelberg: „Ich will Anteil nehmen, motivieren und versuchen, so gut es geht zu helfen“, so Tah, der bereits mehr als 30 A-Länderspiele für Deutschland bestritten hat.
Als er im Juli 2015 nach Leverkusen kam, war Jonathan Tah 19 Jahre alt. Ein junger Kerl noch, der aber schon einiges an Erfahrung nach Leverkusen mitbrachte. Beim Hamburger SV hatte der Innenverteidiger bereits 16 Bundesligaspiele absolviert, für Fortuna Düsseldorf 23-mal in der 2. Bundesliga seinen Mann gestanden. Unterm Bayer-Kreuz sollte dann ein neues, ganz besonderes Kapitel beginnen. Der 1,95-Meter-Hüne galt als eines der größten deutschen Abwehrtalente, hatte von der U16 an auch in den DFB-Junioren-Nationalmannschaften gespielt. Als Bayer 04 2015 bei ihm anfragte, musste Tah nicht lange überlegen. „Ich weiß noch, wie ich damals im Frühjahr 2015 das Achtelfinale von Bayer 04 gegen Atletico Madrid in der Champions League geguckt habe“, erinnerte sich der gebürtige Hamburger in einem Interview mit dem Werkself-Magazin. „Da habe ich gestaunt und gedacht: ‚Was ist das bitte für ein geiler Verein?‘ Mich hat beeindruckt, wie ambitioniert alles wirkte.“ Und weil auch er schon immer hoch ambitioniert war, passte die Verbindung Tah – Leverkusen auf Anhieb.
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