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„Das Abschluss-Training liegt hinter uns, wir sind gut vorbereitet auf das Spiel morgen. Wir haben fast alle Spieler mit sehr guter Energie und Stimmung dabei“, erklärte Alonso auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie. Der Spanier erwartet dabei am Freitagabend ein „intensives Spiel“.
Auch über den neuen Cheftrainer Bo Henriksen, der nach Bo Svensson und Jan Siewert bereits der dritte FSV-Coach in dieser Saison ist, sprach Alonso: „Sie haben einen neuen Trainer, er bringt einen neuen Impuls rein. Seine Mannschaften spielen immer mit hoher Energie, das hat man zuvor in Zürich (FC Zürich, Anm. d. Red.) sehen können und zuletzt auch gegen Augsburg“. Gegen die Fuggerstädter feierten die Mainzer am vergangenen Wochenende einen 1:0-Erfolg, es war der erste Sieg nach zuvor elf sieglosen Partien und der zweite Dreier überhaupt in dieser Saison.
In Augsburg absolvierte Nadiem Amiri, der Ende Januar von Bayer 04 zum FSV Mainz gewechselt war, bereits sein viertes Pflichtspiel für den FSV jeweils von Beginn an. Alonso über das Wiedersehen am morgigen Freitag: „Ich habe die Zeit mit Nadiem genossen. Es war zuletzt eine schwierige Situation für ihn hier, aber trotzdem war er immer sehr wichtig für uns. Er hatte eine gute Einstellung. Am Ende wollte er den Wechsel, das haben wir natürlich respektiert.“
Die Mainzer stehen aktuell mit 15 Zählern auf Tabellenplatz 17. Die Werkself führt mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Bayern München das Tableau an. Eine veränderte Mentalität aufgrund dieses Punkte-Vorsprungs sieht Alonso dabei in seiner Mannschaft nicht: „Ich sehe keinen Unterschied im Fokus des Teams. Um ehrlich zu sein, ist es gerade eine ganz normale Woche.“ Der Spanier weiter: „Ich schaue nicht auf die Tabelle, aber ich weiß um unseren Anspruch. Erstmals wollen wir jetzt den Februar erfolgreich beenden mit einem Sieg gegen Mainz. Letztes Jahr hatten wir zu Hause eine Niederlage. Wir wollen nicht, dass das nochmal passiert.“
Auf die aktuelle Diskussionen um seine Person angesprochen sagte Alonso: „Für die Zukunft habe ich nichts Neues zu sagen. Es ist normal, dass es Fragen gibt.“
30.210 Fans werden das Spiel am Freitagabend verfolgen, 2.000 davon kommen aus Mainz. Gegen den FSV muss Alonso nach wie vor auf die verletzten Victor Boniface, Arthur und Exequiel Palacios verzichten. Über den Argentinier sagte Alonso: „Pala hat gut trainiert, aber wir werden weiterhin kein Risiko eingehen. Das Ziel ist, dass er gegen Köln dabei sein kann.“
Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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