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Unter dem Eindruck der „super Stimmung im Stadion und guten Leistung der Mannschaft“ aus der Heimpartie gegen Eintracht Frankfurt von Sonntag (3:0) blickt Xabi Alonso mit der Werkself mit Vorfreude dem finalen Duell im Kalenderjahr entgegen.
Der VfL geht ebenso mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck ins Spiel: Die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch bezwang am Wochenende den 1. FC Union Berlin zu Hause mit 3:0. „Sie haben es sehr gut gemacht und sind ein Team mit Herz, das kämpft“, betonte Alonso auf der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstagmittag, stellte im Zuge dessen aber auch klar: „Wir spielen zu Hause, wir wollen auf jeden Fall gewinnen.“
Sollte die Werkself gegen Bochum als Sieger vom Platz gehen oder ein Unentschieden erreichen, wäre es das 25. Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage. Das wäre neuer Rekord in der Bundesliga. Vor der Werkself in dieser Saison erreichte nur der Hamburger SV die Marke von 24 Duellen ohne Niederlage (1982/83). Alonso sagte angesprochen auf diese mögliche Bestmarke: „Ich denke nicht zu viel über solche Rekorde nach. Wir wollen einfach unsere Spiele gewinnen. Wenn das dann Rekorde mit sich bringt, freut uns das natürlich.“
Nicht für das Spiel zur Verfügung stehen wird Exequiel Palacios. Der argentinische Mittelfeldabräumer hat gegen Frankfurt seine fünfte Gelbe Karte gesehen. „Natürlich wird er uns fehlen, er hat sich in diesem Jahr sehr gut entwickelt und spielt bislang eine super Saison. Abwarten, wer morgen beginnen wird“, so Alonso, der Robert Andrich, Gustavo Puerta und auch Alejandro Grimaldo als Alternativen für diese Position nannte.
Dass dem Spanier derzeit so viele personelle Möglichkeiten offen stehen, hat auch mit der geringen Anzahl an Verletzungen im Kader der Werkself in der bisherigen Saison zu tun. Alonso dazu: „Verletzungen können natürlich immer mal wieder vorkommen, aber bislang sind wir davon verschont geblieben. Unser medizinisches Team arbeitet hart, um Verletzungen vorzubeugen und zu vermeiden. Das ist im Prinzip so wichtig wie das Training selbst.“
Die Bochumer kommen als das Team nach Leverkusen, das Bayer 04 in der vergangenen Saison die bislang letzte Pflichtspiel-Niederlage zufügte: Ende Mai gewann der VfL am letzten Spieltag zu Hause 3:0 und sicherte sich so den Klassenerhalt, während die Werkself zeitgleich in die UEFA Europa League einzog. Diese Partie ist bei Alonso und seinen Spielern gedanklich längst abgehakt.
Vielmehr geht der Blick voraus auf den Jahresabschluss in der BayArena. Angesprochen auf das Zusammenspiel zwischen Mannschaft, Klub und Fans sagte der Spanier: „Die Vorfreude der Fans zu spüren und gemeinsam zu feiern, ist für mich ein sehr schönes Gefühl und fast so wichtig wie die Punkte selbst. Wir wollen dieses Gefühl auch im neuen Jahr so häufig wie möglich kreieren.“
Direkt nach Abpfiff sollten die Fans noch etwas in der BayArena verweilen für einen kurzen, gemeinsamen weihnachtlichen Jahresausklang. Spieler, Trainer und Staff werden sich im Mittelkreis versammeln und mit der Unterstützung eines Chors gemeinsam zwei Weihnachtslieder mit den Fans singen.
Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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