
Im Vergleich zum 1:1-Remis bei Fortuna Düsseldorf in der A-Junioren-Bundesliga West am vergangenen Wochenende nahm Cheftrainer Sven Hübscher vier Veränderungen vor: Für Roy Steur, der im Profikader stand, hütete Maximilian Neutgens das Gehäuse. In der Defensive begannen zudem Abdul-Wahid Bance und Anton Bäuerle, die Offensive verstärkte Can Moustfa. Dafür wichen Leon Köhl, Enes Yilmaz sowie Jordan Zirkzee.
Was sich später zum Pokalfight entwickeln würde, startete eher ruhig. Beide Teams agierten in Hälfte eins in der Offensive schwach und kamen dementsprechend zu keinen Großchancen - bis kurz vor dem Pausenpfiff. In der Crunchtime des ersten Abschnitts mussten die Leverkusener den schmerzlichen Rückstand hinnehmen: Ulms Kapitän Finn Paul traf per Handelfmeter in der 44. Minute zum 1:0, mit dem es dann auch in die Kabine ging.

Für die zweite Hälfte wechselte Coach Hübscher dann dreifach und brachte neue Offensivpower in die Partie. Die Wechsel zeigten Wirkung, und so war Schwarz-Rot nach Wiederanpfiff nun die deutlich bessere Mannschaft. Trotzdem mussten die Leverkusener erneut die bittere Pille schlucken - Dominik Renz traf zum 2:0 (58.). Doch nur drei Minute später antwortete der Werkself-Nachwuchs und netzte durch Noah Pesch per Strafstoß zum 1:2-Anschlusstreffer.
Die Hübscher-Elf kämpfte nun intensiv und strahlte weiterhin Dominanz aus - die sich sodann auch auszahlen sollte: Erneut war es Noah Pesch, der den Rückstand egalisierte und den Doppelpack schnürte (78.). Schwarz-Rot wollte unbedingt noch vor dem Ende der regulären Spielzeit den Sieg einfahren, hatte dazu auch große Möglichkeiten auf dem Fuß. Der Siegtreffer sollte zunächst aber nicht fallen. So gab es 30 Minuten obendrauf.
Die anschließende Verlängerung wurde nervenaufreibend. Der Werkself-Nachwuchs machte zu Beginn der Extrazeit direkt da weiter, wo er nach dem Ausgleichstor aufgehört hatte. So kamen die Leverkusener zu einigen klaren Torchancen in der ersten Hälfte der Verlängerung. Lediglich das Tor sollte einfach nicht gelingen - bis dann die letzte Spielminute anbrach: Nach einem langen Ball war es der eingewechselte Ingyom Jung, der dem ältesten Nachwuchs-Jahrgang von Bayer 04 den Sieg und somit den Einzug in die nächste Pokalrunde bescherte.

„Es war das dritte Spiel innerhalb einer Woche und daher ein Kraftakt. Aber wir haben verdient gewonnen. Wir hatten Torchancen ohne Ende und waren nach der schwachen ersten Halbzeit dann deutlich besser. In der zweiten Hälfte war es die Mannschaft, die ich mir auf dem Platz vorstelle“, resümierte Trainer Hübscher.
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Weiter geht es für die U19 in der UEFA Youth League. Auf internationaler Bühne empfängt Schwarz-Rot am kommenden Dienstag, 13. September, den Nachwuchs von Atlético Madrid. Die Partie findet im Ulrich-Haberland-Stadion statt, der Anstoß erfolgt um 14 Uhr.
Die Statistik:
SSV Ulm: Rommel - Paul, Jaumann, Ceko, Lochbrunner, Ambrosius, Tulum (67. Brandner), Frisch (96. Altun), Abele (70. Taglang), Kratz (75. Fofana), Renz
Bayer 04: Neutgens - Bance (46. Lang), Monamay, Okafor, Aksoy, Aourir, Ecke (70. Ecke), Bäuerle (46. Jung), Widlarz (76. Zirkzee), Moustfa (46. Köhl), Pesch
Tore: 1:0 Paul (44.), 2:0 Renz (58.), 2:1 Pesch (61.), 2:2 Pesch (78.), 2:3 Jung (120.)
Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr
Zuschauer: 100

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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Vier Bayer 04-Profis sind bei der 35. Auflage des Afrika-Cup im Einsatz, die vom 21. Dezember bis zum 18. Januar 2026 in Marokko ausgetragen wird: Eliesse Ben Seghir für die Gastgeber, Edmond Tapsoba mit Burkina Faso, Ibrahim Maza für Algerien und Christian Kofane mit Kamerun. Der Ticker zu den Partien der Werkself-Akteure...
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