
Nach dem rauschenden Sieg beim Berliner Turnier vor einer Woche ließen die Bayer 04-Legenden auch in Lingen beim Budenzauber Emsland ordentlich die Muskeln spielen. Gegen Schalke 04 im Auftaktmatch wurde es am Ende zwar noch mal ziemlich eng, bis der 4:3-Erfolg über die Runden gebracht war. Zuvor allerdings hatten die Leverkusener Routiniers bereits mit 4:0 vorn gelegen nach Treffern von Thorsten Judt, René Rydlewicz und Patrick Helmes (2). Freude mochte sich indes nicht einzustellen beim Team, da Sebastian Schoof sich früh im Spiel bei einem unglücklichen Sturz ohne gegnerische Einwirkung einen Armbruch zuzog. Da verdunkelten sich die Mienen von Manager Dirk Dreher und der Trainer Gerd Kentschke, Christian Hausmann und Ulf Kirsten doch gewaltig. Schoof wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte aber später noch die Heimreise mit dem Team antreten.
In der zweiten Partie bezwangen die Werkself-„Oldies“ den 1. FC Nürnberg mit 4:2 und sicherten sich souverän den Gruppensieg. Erneut schnürte der ebenso schussstarke wie handlungsschnelle Patrick Helmes einen Doppelpack, zudem waren Ioannis Masmanidis und Thorsten Judt erfolgreich. Torhüter Tomasz Bobel zeigte einige sehenswerte Paraden. Im Halbfinale kam es zum Duell mit dem VfL Osnabrück, der in Thomas Reichenberger auch einen früheren Bayer 04-Profi aufbot. „Wir wollen natürlich wieder ins Endspiel“, betonte Ulf Kirsten, der sich im Berliner Finale einen Muskelfaserriss in der Wade eingehandelt hatte und deshalb diesmal nur hinter der Bande zum Einsatz kam.
Helmes legte mit seinem dritten Doppelpack eine 2:0-Führung vor, Osnabrück verkürzte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Der überragende Helmes sorgte auch für das 3:1, doch Osnabrück verkürzte und kam in der vorletzten Minute auch zum Ausgleich. Bayer 04 hatte zuvor gleich zweimal durch Rydlewicz und Masmanidis nur den Pfosten getroffen. Im Neunmeterschießen schließlich hatte der VfL beim 7:6 das bessere Ende für sich, nachdem Thorsten Judt den Matchball vom Punkt vergeben hatte und danach auch Ioannis Masmanidis verschoss.
„Der VfL war vielleicht ein bisschen gieriger“, sagte Mike Rietpietsch, und Marcus Feinbier ergänzte: „Bei uns wurde es hinten raus ein bisschen weniger, zumal die Gegner auch ein paar Jahre jünger waren. Aber wir können mit dem dritten Platz trotzdem zufrieden sein.“ Diesen Rang sicherte sich Bayer 04 durch ein 3:2 im Neunmeterschießen gegen den SV Meppen. Alle drei Schützen – Helmes, Rydlewicz und Judt – verwandelten ihre Versuche sicher. Patrick Helmes wurde mit sieben Treffern Torschützenkönig, den Turniersieg trug Schalke nach Neunmeterschießen gegen Osnabrück davon.
Bayer 04 beim Budenzauber Emsland, Tor: Tomasz Bobel, Wolfgang Jedwabny; Feld: Markus Happe, Carsten Baumann, Mike Rietpietsch, René Rydlewicz, Thorsten Judt, Ioannis Masmanidis, Patrick Helmes, Marcus Feinbier, Sebastian Schoof.

Die zweite internationale Reise führt die Werkself in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Beim Rekordmeister Benfica bestreitet das Team von Kasper Hjulmand am Mittwoch, 5. November (Anstoß: 20 Uhr Ortszeit und 21 Uhr deutscher Zeit/live auf DAZN und im Werkself-Radio), den 4. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26. Wir nehmen euch natürlich wie gewohnt mit auf die Reise #aCROSSeurope und berichten hautnah von vor Ort. Die Zeitangaben richten sich nach der deutschen Zeit.
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Dank eines Last-Minute-Treffers hat die Werkself ihre Position in der Spitzengruppe der Google Pixel Frauen-Bundesliga gefestigt. Am Mittwochabend schlug das Team von Trainer Roberto Pätzold den Hamburger SV im Ulrich-Haberland-Stadion 2:1 (1:0). Kristin Kögel (14.) und kurz vor Schluss Caroline Kehrer (90.+5) trafen gegen den Aufsteiger. Mit nun 19 Punkten aus neun Spielen sind die Bayer 04-Frauen weiterhin Tabellendritter hinter dem Führungsduo FC Bayern München (25) und VfL Wolfsburg (22).
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